Jobsituation derzeit angespannt?

[Relaxometrie]

@AA: Habt Ihr 24-Stunden-Dienst?

[Trüffel]

In Hamburg gefühlt weiterhin extrem angespannt. Nach 40+ Bewerbungen seit Januar genau ein Angebot, das unter aller Sau war. Sonst nur Absagen, Hospitation + Absage, oder "aktuell keine vakante Stelle". Ich hab's in den kleinen operativen Fächern im Umkreis von etwa 50 km jetzt aufgegeben und bewerbe mich mit grummelndem Magen nicht-schneidend. Ist zwar ein kompletter Bruch im Lebenslauf, aber hilft ja nichts. Wundern darf man sich schon mit 1er-Schnitt, fertiger Doktorarbeit und in jeder Hospitation sehr positivem Feedback. Die Unikliniken scheinen mir ihre PJler vorzuziehen. Meine eigene PJ-Klinik hat meine Bewerbung freundlicherweise trotz 4maligem Nachhaken und der Empfehlung des lt. OA, mich dort zu bewerben, komplett und kommentarlos ignoriert. Ich weiß inzwischen auch nicht mehr, woran es hakt ... außer, dass es halt Hamburg ist.

[GelbeKlamotten]

In Hamburg gefühlt weiterhin extrem angespannt. Nach 40+ Bewerbungen seit Januar genau ein Angebot, das unter aller Sau war. Sonst nur Absagen, Hospitation + Absage, oder "aktuell keine vakante Stelle". Ich hab's in den kleinen operativen Fächern im Umkreis von etwa 50 km jetzt aufgegeben und bewerbe mich mit grummelndem Magen nicht-schneidend. Ist zwar ein kompletter Bruch im Lebenslauf, aber hilft ja nichts. Wundern darf man sich schon mit 1er-Schnitt, fertiger Doktorarbeit und in jeder Hospitation sehr positivem Feedback. Die Unikliniken scheinen mir ihre PJler vorzuziehen. Meine eigene PJ-Klinik hat meine Bewerbung freundlicherweise trotz 4maligem Nachhaken und der Empfehlung des lt. OA, mich dort zu bewerben, komplett und kommentarlos ignoriert. Ich weiß inzwischen auch nicht mehr, woran es hakt ... außer, dass es halt Hamburg ist.

Warum nicht den Umkreis ein bisschen erweitern und in nem jahr zurück nach hamburg?

[Trüffel]

Warum nicht den Umkreis ein bisschen erweitern und in nem jahr zurück nach hamburg?

Die letzte Bewerbungswelle ging von Kiel bis nach Bremen, plus eine nach Hannover. Allerdings schon mit Fokus auf den Hamburger Pendelbereich. So gesehen hast du natürlich schon Recht. Ich bin nach all den ergebnislosen Hospitationen inzwischen bloß auch echt demotiviert, stundenlang und für ordentlich Geld durch Deutschland zu gurken für Hospitation #25. Im Ernst, diese ewige Hospitiererei, bevor man auch nur eine Stellenzusage hat, geht mir so dermaßen auf den Sack inzwischen. Langsam wird jetzt auch das Geld knapp und es muss zumindest eine Zwischenlösung her. Ein wenig bereue ich, im PJ ein Nischenfach gewählt zu haben. Das hätte ich wohl besser genutzt, um woanders den Fuß in die Tür zu kriegen ...

Vor allem kratzt es aber am Ego. Ich kann aus früheren Erfahrungen relativ selbstsicher behaupten, dass ich eher kein "arbeite an deiner Art"- und auch kein "optimier mal deinen CV"-Fall bin. Warum also nach dem Abschluss jetzt aus dem Nichts so eine Totalblockade steht, kann ich gerade wirklich nicht nachvollziehen. Dazumal das Feedback auf Bewerbungen, meinen Lebenslauf und auch im persönlichen Gespräch wirklich immer äußerst positiv war. Andererseits: Wenn man hospitiert und einem nicht verschwiegen wird, dass seit 2 Wochen jeden Tag ein Hospitant da ist, oder der OA einem offen sagt, dass sich auch ein top PJ beworben hat ...

[Arrhythmie]

Für welches Fach bzw. welche Fächer hast Du Dich denn beworben?

Habe 3 Bewerbungen geschrieben und nach 2 Tagen hatten sich alle 3 gemeldet mit dem Ergebnis dass ich nun 3 Hospitationen/Bewerbungsgespräche habe.
Die Leute die ich kenne und die eine Stelle suchten hatten auch alle relativ schnell eine, Fächermäßig gemischt, waren auch kleine chirurgische Fächer bei.