Arbeitserfahrung in der Pharma-Industrie

[Mometasonfuroat]

Also Stopp Moment es hat niemand gesagt dass die anderen Jobs „besser“ sind! Aber man hat als Arzt halt Alternativen wenn man keine Lust auf Klinik hat und ja mir ist’s persönlich auch klar geworden dass Gehaltstechnisch und was wir aus unserem Beruf machen können mehr Vorteile haben als andere.
Für mich sehe ich die größten Vorteile als Arzt und auch in diesem Beruf zu arbeiten.
Mein Partner ist in der Beratung und mir gehts da deutlich besser als ihm und klar ist Lehrer kein Zuckerschlecken aber sie verdienen vergleichsweise wie wir bzw sogar zurzeit in Berlin mehr.

Und JA ich kenne genug Beispiele wo in Brandenburg Leute per Quereinstieg in Chemie und Bio eingestiegen sind auch in der Grundschule als Lehrer.
Ich kenne sogar einen Freund der als abgeschlossener Physiker zurzeit Musik unterrichtet in einer Angermünder Grundschule.
Es gibt halt alles!

Aber DEN Job mit allen Vorteilen gibt es nun mal nicht und wir sollten uns klar werden dass unser Job gar ned so schlecht ist, auch wenn man seine demotivierten Phasen hat (die gibt es in jedem Beruf).
Die Leute die es weit gebracht haben und mit 50 in den Ruhestand sind und den Genießen waren aus meinem Umfeld stets Leute die sich selbstständig gemacht haben und große Risiken eingegangen sind, am Ende davon aber auch die Früchte getragen haben.
Zu glauben dass man seine Erfüllung in irgendeinem Angestelltenberuf finden kann, ist denke ich der größte Trugschluss.
My opinion!

[cartablanca]

Und JA ich kenne genug Beispiele wo in Brandenburg Leute per Quereinstieg in Chemie und Bio eingestiegen sind auch in der Grundschule als Lehrer.

Chemie in der Grundschule?

"Besser" ist ja immer subjektiv. Je älter ich werde desto uninteressanter werden 1000 oder 2000 Euro mehr oder weniger pro Monat. Ein Freund von mir hat ein absolutes Orchideenfach an der Uni studiert - aus dem Bereich der Geisteswissenschaften. Etwas wovon man früher sagte, damit könne man später Taxi fahren gehen. Der verdient jetzt als angestellte Lehrkraft bei einer 40 Stunden Woche (keine hohe Position wie Prof oder so) 3300 netto pro Monat und damit pro Stunde mehr wie ich. Ich glaube man kann mit den meisten Jobs ganz gut über die Runden kommen und findet immer was. Vor allem wenn man Spaß an seinem Job hat.

[Mometasonfuroat]

Chemie in der Grundschule?

"Besser" ist ja immer subjektiv. Je älter ich werde desto uninteressanter werden 1000 oder 2000 Euro mehr oder weniger pro Monat. Ein Freund von mir hat ein absolutes Orchideenfach an der Uni studiert - aus dem Bereich der Geisteswissenschaften. Etwas wovon man früher sagte, damit könne man später Taxi fahren gehen. Der verdient jetzt als angestellte Lehrkraft bei einer 40 Stunden Woche (keine hohe Position wie Prof oder so) 3300 netto pro Monat und damit pro Stunde mehr wie ich. Ich glaube man kann mit den meisten Jobs ganz gut über die Runden kommen und findet immer was. Vor allem wenn man Spaß an seinem Job hat.

Ja ich schrieb "auch". Und jedem sollte logischerweise klar sein, dass Chemie/Bio in der Grundschule NAWI oder ähnlich heißt und nichts mit dem reinen Chemie oder Biounterricht auf Leistungskurs-Niveau wie in der Oberstufe zu tun hat.
Jetzt können wir noch auf die Unterschiede eingehen, dass in manchen Bundesländern die Grundschule die 6. Klassenstufe mit einschließt aber lassen wir das.

Ich stimme dir absolut zu cartablanca "besser" ist subjektiv und auch wenn heutzutage jemand einen "guten" Job hat und mehr hat als wir Ärzte in der Klinik/Praxis muss es nicht heißen, dass es diesen in 10 Jahren noch genauso gut geht. Sehe ich auch an Freunden die in der Autobranche angefangen haben (man sehr neidisch war und sich verglichen hat), sehr gut eingestiegen sind, großes Haus gebaut haben mit großen Kredit an der Backe und nun gekündigt wurden.
Viele Jobs die uns Medizinern offen stehen kann man vom Gehalt her gut leben, aber als Arzt kann ich aus eigener Erfahrung sagen "Schuster bleib bei deinen Leisten". Es macht auch bei weitem mehr Spaß und ist eigentlich doch ganz cool ;)

[hebdo]

Pharmaunternehmen nehmen Ärzte auch schon früh. Dafür gibt es spezielle Traineeprogramme. Aber man sollte so viel wie möglich (klinische) Erfahrung sammeln - am besten Facharzt. Sonst landet man sehr schnell in einer Sackgasse was die Karriere und auch die Rückkehrmöglichkeit in den Arztberuf anbelangt.

So toll ist es in der Pharmabranche nicht...

[WackenDoc]

Mein Tipp- sieh zu, dass du erstmal in deinem Arztdasein ankommst. Mindestens 1, besser 2 Jahre Weiterbildung sammeln, wenn die Stelle gut ist, ist doch gut. Dann neu entscheiden, ob du den Facharzt weiter machst, oder ob du die Fachrichtung wechselst, innerhalb der Fachrichung noch was anderes oder ganz was anderes.

Manchmal ergeben sich so nach und nach Möglichkeiten. Wir haben den Luxus, dass wir ein gutes Auskommen haben und damit werden auch Hobbies, Ehrenamt etc. einfacher. Man kann seine sonstigen Neigungen und Wünsche auch so oder als Nebentätigkeit ausüben. Manchmal findet sich auch durch Zufall irgendein Job, der besser passt. Oder man hat den Job, der alles passende vereint und dann passt es aus anderen Gründen nich und man muss sich wieder was einfallen lassen.