Moin zusammen,
Ich habe schon seit einem halben Jahr eine Doktororandenstelle. Es handelt sich um eine klinische Doktorarbeit.
Im Rahmen einer Phase 2 Studie nehme ich Blut bei Patient*Innen ab, mehr auch nicht eigentlich.
Mein Problem nun: Ich werde wahrscheinlich in einem halben Jahr fertig sein, werde die Ergebnisse der Studie runterschreiben (natürlich nicht von mir ermittelt) und wahrscheinlich mit rite bestehen. Alles schön und gut.
Als ich mit der Doktorarbeit anfing war ich auch komplett einverstanden mit dieser Situation.
Nun ist es so, dass ich nun doch eine experimentelle Arbeit beginnen möchte aus diversen Gründen.
Für mich stellt sich die Frage, ob dabei mein Doktorvater mit der Fakultät Probleme kriegen würde, wenn ich die Doktorarbeit abbreche. Er ist übelst korrekt, und ich werde mein Anliegen natürlich auch ansprechen. Jedoch wäre es für mich von vornherein nützlich zu wissen, was für Konsequenzen ihm/mir drohen bei einem Abbruch.
Ich würde auch nicht wollen, dass er ein Hate auf mich kriegt, da ich mir vorstellen kann in dieser Klinik zu bleiben.
Und eine experimentelle Diss. würde ich definitiv bei einem anderen Betreuer machen, da mein jetziger Doktorvater nur klinische Forschung betreibt.
Die Promotionsordnung habe ich gelesen, dazu steht leider nichts, außer dass man jederzeit das Betreuungsverhältnis im gegenseitigem Einvernehmen beenden kann.
Kennt sich jemensch damit aus? Was glaubt ihr wie er reagieren würde auf meine Idee?