Kennst du die Broschüre "Berufliche Beurteilung bei Epilepsie und nach erstem epileptischen Anfall"? Ich habe jetzt auf die Schnelle nur den Kapitel zur Krankenpflege gefunden, jedoch da steht z.B bei Intensiv- und Anästhesiepflege, dass bei Anfallsfreiheit nach einem Jahr keine Bedenken da sind.

Ich glaube die Hauptproblematik ist ggf die (auch wenn mittlerweile sehr geringe) Wahrscheinlichkeit, dass es doch etwas passiert und man ist alleine da. Im normalen Tagsbetrieb ist man ja selten alleine, und auch wenn es währen der OP tatsächlich zu einem Anfall kommen sollte, ist ja dann doch noch jemand da. Das spielt v.a die Rolle bei Nachtdiensten in Kliniken wo man vielleicht der einzige Anästhesist ist oder dann später der einzige Facharzt o.ä. Z.B macht z.B eine Bekanntin von mir mit Diabetes Typ I keine Nachtdienste mehr, da sie da paar mal hypoglykäm wurde. Aber man kann ja auch ohne Nachtdienste Arzt sein, und wenn man unbedingt will, dann ggf. ein Haus suchen, wo o.g Probleme vermieden werden. (und mal unter uns, vielleicht will man irgendwannmal auch keine Nachtdienste mehr machen ;))