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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Bei uns an der Uniklinik gibt es mindestens eine Abteilung, in der sich die Ärzte nicht pünktlich auszuloggen brauchen. Das geschieht ganz automatisch nach 10 Stunden Arbeitszeit, sehr praktisch. Die Überstunden tauchen dann auch nie auf. Einer der neuen Ärzte hatte mir erzählt, er nehme die 3-4 Überstunden täglich in Kauf wegen der "guten" Ausbildung. Ein anderer, schon mehrere Jahre im Haus tätige Arzt sagte mir, er habe sich schon mehrfach anonym bei der Gewerbeaufsicht wegen des automatischen Ausstempelns beschwert - nichts ist passiert.

    Ich frage mich, warum die zuständigen Behörden bzw. die Finanzämter sich jede Menge Steuern entgehen lassen. Dabei wäre es so einfach, Überstunden automatisch zu erfassen. Es bräuchte ein einheitliches elektronisches System, kontrolliert von einer externen Firma unter Aufsicht des Finanzamtes. In einigen hundert Jahren wird es hoffentlich soweit sein.



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  2. #22
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    Zitat Zitat von nie Beitrag anzeigen
    Genau das. Beispiele : die Assistenten habe sich zu Feierabend oder mit max. einer Überstunde ausgeloggt und dann einfach weitergearbeitet. Wäre ja "nur" Briefe schreiben, das wäre ja nicht richtig Arbeiten... oder morgens eine halbe Stunde/Stunde vor Dienstbeginn kommen und die Visite vorbereiten, sich aber erst zum offiziellen Arbeitsbeginn einloggen. Oder der Klassiker: zur Pause ausstempeln und weiterarbeiten. Macht ja auch keiner Überstunden oder lässt Pausen ausfallen weil man so Spaß an der Arbeit hat und es so toll findet. Und in Abteilungen wo Überstunden aufschreiben nicht gewünscht ist, werden die Oberen auch dafür sorgen können, dass die Mitarbeiter arbeitszeitkonform stempeln. Unabhängig davon, wie lange sie da sind.
    Die Sorte Assistenten kenne ich auch. Kommen 1,5 h früher und gehen 4 Stunden später, machen keine Pausen, erledigen ihre Arbeit somit gut gelaunt und "erfolgreicher" und setzen jeden damit unter Druck, der keine Lust hat es ihnen nachzuahmen oder der sich gar über die Arbeitsbedingungen beschwert. Meine Oberärzte haben mich gar dazu animiert es diesen Assistenten nachzumachen und 1,5 h früher zu erscheinen. Ich hab mich irgendwann geweigert und gekündigt. Und hier wurde ich als Troll bezeichnet als ich von 100 Stunden Wochen geschrieben habe.



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  3. #23
    ehem-user-21-08-2020-1502
    Guest
    Zitat Zitat von tup74 Beitrag anzeigen
    er nehme die 3-4 Überstunden täglich in Kauf wegen der "guten" Ausbildung.
    ohne Worte.

    Das wären bei durchschnittlich 21 Arbeitstagen ca. 73 Überstunden im Monat. Wenn man jetzt nur den gesetzlichen Mindestlohn von 9.35 damit multipliziert, sind dass im Monat 682,00 Euro. Wohlgemerkt ohne Wochenenden, Dienste und nur der Mindestlohn als Grundlage. Ich würde da jeden Morgen mit Bauchschmerzen hingehen. Man dürfte doch in der nicht dokumentierten Arbeitszeit gar nicht versichert sein, oder?

    Ist das geschilderte Verhalten grundsätzlich so in Unikliniken oder nur in gewissen Fächern?



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  4. #24
    straight outta hell
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Hört sich sehr nach Leitung einer Inneren an....einerseits multimorbiden Patienten sehr zeitaufwendig helfen lassen (mit aus chirurgischer Sicht mit sehr mäßigem Erfolg) und andererseits vollkommen unmenschlich gegenüber dem eigenen Personal sein, insgesamt wenig pragmatisch. finde sowas furchtbar und bin froh nicht mehr in der Inneren zu sein (War nur ein Überbrückungsjob).
    Chirurgie, nicht- universitäres Haus.

    Zitat Zitat von Dame Ajola Beitrag anzeigen
    Ist das geschilderte Verhalten grundsätzlich so in Unikliniken oder nur in gewissen Fächern?

    Nichts ist grundsätzlich und immer und überall.... Es gibt an Unikliniken, wie auch an allen anderen Kliniken, gute und schlechte Abteilungen.



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  5. #25
    Diamanten Mitglied
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    Man müsste die elektronische Stechuhr mit dem Computersystem verknüpfen - wer nicht eingestempelt ist, kann sich nicht einloggen. Dann würden selbst die dümmsten Masochisten endlich ihre Überstunden bezahlt bekommen



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