Willst du denn dauerhaft nur in der Praxis bleiben auch in Zukunft? Oder perspektivisch doch irgendwann mal in die Klinik?
- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Es wurde ja schon oft diskutiert, wie sinnig bzw. unsinnig es ist, seine Weiterbildung in der Praxis anzufangen. Bei Allgemeinmedizin, Derma und Auge wird ja in der Regel abgeraten, weil man als Anfänger nix wirklich kann und mit der hohen Taktung in der Praxis in Kombination mit schlechter Supervision oft überfordert ist. Wie ist es denn in der Radiologie? Ich habe einige Praxen mit voller Weiterbildungsbefugnis in der Nähe und habe überlegt, mich zu bewerben. In der Klinik muss ja jeder Befund vom OA abgesegnet werden, das wird ja in der Praxis vermutlich auch so sein, oder? Gibt es denn dann überhaupt zwingende Gründe, die gegen einen Beginn in der Praxis sprechen? Vermutlich sieht man in der Klinik mehr Pathologien und in der Praxis öfter Normalbefunde? Vielleicht können ja die ansässigen Radiologen was dazu sagen.
Willst du denn dauerhaft nur in der Praxis bleiben auch in Zukunft? Oder perspektivisch doch irgendwann mal in die Klinik?
Weiß nicht, das hängt auch davon ab, wie es mir in der Praxis gefällt. Aber grundsätzlich finde ich Klinik nicht so attraktiv.
Du siehst in der Weiterbildung in der Praxis gewisse Sachen selten bis nie(?). Trauma-Schockräume, Strokes, postoperative NC-Köpfe... Ok, wenn du in einer kleinen Wald-und-Wiesen-Klitsche arbeitest siehst du die wahrscheinlich auch nicht. Dafür lernst du früh viel mehr MSK...
Ich weiß, dass es in bestimmten Fächern (z.B. Derma) üblich ist, in einer Praxis die WB zu beginnen, aber ich kann mir nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. Wie erkennt man von Anfang an wichtige Befunde, wenn man so gut wie keine Erfahrung hat? Wie übersieht man nichts Wichtiges, das man nicht übersehen darf? Ich persönlich hätte es mir in meinem Fach (Augenheilkunde) nicht vorstellen können.