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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    In der Praxis steht nicht die Weiterbildung oder akademischer Aspekt an erster Stelle, sondern die wirtschaftlichen Interessen - d.h. man wird für dich wahrscheinlich nicht viel Zeit haben. Außerdem ist das Spektrum in der Praxis relativ eng, was aber auch für kleinere Krankenhäuser gilt. Die interventionelle Weiterbildung, z.B. Angio, findet in einer Praxis so gut wie nicht statt, man erhält die volle Weiterbildungsberechtigung meistens über Klinik - Kooperationen, die die Sachen dann mehr oder weniger einfach bescheinigen. Wenn man von vornherein weiß, dass man später in der Praxis arbeiten möchte, dann spräche nichts gegen eine solche Praxisweiterbildung. Wer jedoch als Radiologe breit aufgestellt sein möchte, der sollte sich m.E. zumindest ein paar Jahre lang "Klinik - Fraß" mit Nachtdiensten, Polytraumatas und Not - Angios antun.
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  2. #7
    gamo lefuzi nibe
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    Zitat Zitat von flopipop Beitrag anzeigen
    In der Praxis steht nicht die Weiterbildung oder akademischer Aspekt an erster Stelle, sondern die wirtschaftlichen Interessen - d.h. man wird für dich wahrscheinlich nicht viel Zeit haben.
    Aber ist das denn im Krankenhaus so viel anders? In meiner Radio-Famulatur im Uniklinikum habe ich beobachtet, dass das Teaching sehr OA-abhängig war. Im CT musste man sich alleine bzw. mit Hilfe der erfahreneren Assis durchwurschteln und der OA kam irgendwann lange nach eigentlichem Dienstschluss mal vorbei, um die Bilder kurz zu besprechen. Beim Röntgen kam der OA jeden Tag 15.00 und es gab ein ausführliches Teaching.

    Zitat Zitat von flopipop Beitrag anzeigen
    Außerdem ist das Spektrum in der Praxis relativ eng, was aber auch für kleinere Krankenhäuser gilt. Die interventionelle Weiterbildung, z.B. Angio, findet in einer Praxis so gut wie nicht statt, man erhält die volle Weiterbildungsberechtigung meistens über Klinik - Kooperationen, die die Sachen dann mehr oder weniger einfach bescheinigen. Wenn man von vornherein weiß, dass man später in der Praxis arbeiten möchte, dann spräche nichts gegen eine solche Praxisweiterbildung. Wer jedoch als Radiologe breit aufgestellt sein möchte, der sollte sich m.E. zumindest ein paar Jahre lang "Klinik - Fraß" mit Nachtdiensten, Polytraumatas und Not - Angios antun.
    Das ist tatsächlich ein Argument. Ich könnte mir auch vorstellen, später als Honorararzt oder Leasingkraft zu arbeiten und da ist es dann doch besser, wenn man sich mit "Klinik-Fraß" auskennt.

    Gibt es denn auch Maximalversorger mit guten Arbeitsbedingungen? Die Radiologen, die hier an großen Häusern arbeiten, berichten alle davon, dass sie jeden Tag 1-2 unbezahlte Überstunden machen.



  3. #8
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Gibt genug Kliniken wo das nicht so ist... Auch universitäre Maximalversorger.



  4. #9
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von roxolana Beitrag anzeigen
    Aber ist das denn im Krankenhaus so viel anders? In meiner Radio-Famulatur im Uniklinikum habe ich beobachtet, dass das Teaching sehr OA-abhängig war. Im CT musste man sich alleine bzw. mit Hilfe der erfahreneren Assis durchwurschteln und der OA kam irgendwann lange nach eigentlichem Dienstschluss mal vorbei, um die Bilder kurz zu besprechen. Beim Röntgen kam der OA jeden Tag 15.00 und es gab ein ausführliches Teaching.
    Es kommt auf das Krankenhaus und die jeweilige Abteilung an. Es gibt Häuser mit guter oder schlechter Betreuung, unabhängig von der Größe des Hauses. Man kann nicht pauschal sagen, dass an Unikliniken die Betreuung schlecht und an peripheren Häusern gut wäre und umgekehrt. Es hängt immer von den jeweiligen Leuten ab, die einen oberärztlich betreuen. Man kann überall Glück oder Pech haben, was übrigens auch für die Praxen gilt.

    Gibt es denn auch Maximalversorger mit guten Arbeitsbedingungen? Die Radiologen, die hier an großen Häusern arbeiten, berichten alle davon, dass sie jeden Tag 1-2 unbezahlte Überstunden machen.
    Wie definierst du "gute Arbeitsbedingungen"? Ja, Weiterbildung beim Maximalversorger ist anstrengend. Man muss Überstunden machen, Dienste schieben und mit der Bleischürze in der Angio stehen, u.U. auch nachts. So wird man groß. Danach kann man sich dann immer noch in ruhigere Gewässer in ein kleineres Haus oder die Praxis zurückziehen.
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  5. #10
    gamo lefuzi nibe
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    Denkst du denn, dass man auch umgekehrt wechseln könnte, aus einem kleinen Haus (oder gar Praxis) zum Maximalversorger? Ich wohne in einer sehr beliebten Großstadt und bin örtlich gebunden, daher fürchte ich, dass ich eh nicht so viel Auswahl haben werde, wo ich am Anfang lande.



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