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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Kurz zu mir, hoffe die Frage ist nicht komplett überflüssig:

    Habe im Januar meine erste Stelle angetreten in einem Teilbereich der Inneren einer Uniklinik. Nun ist meine Probezeit fast um und es sieht nicht danach aus, als ob mir gekündigt werden würde. Feedback war bisher gut und ich bin auch für die kommenden Monate eingeteilt. Allerdings habe ich mehr und mehr gemerkt, dass der Fachbereich fachlich einfach nicht so wirklich zu mir passt. Teilweise ist auch das Klima untereinander doch sehr fragwürdig, aber das wird wahrscheinlich an anderen Stellen nicht so wirklich anders sein.
    Ich würde gerne in einen anderen Fachbereich der Inneren wechseln, da hab ich aus etlichen Famulaturen und Hiwi-Job auch entsprechend Berührungspunkte und weiß, dass das auch dann wirklich eher zu mir passt. Nun ist mir aber das Procedere ein wenig unklar: Natürlich will ich nicht an meiner aktuellen Arbeitsstelle kündigen ohne das ich woanders eine Zusage habe. Ich könnte mir auch vorstellen an der selben UK zu arbeiten, weiß aber nicht ob mir dann der Chef einen Knüppel zwischen die Beine wirft. Ist denn ein Arbeitszeugnis so dringend notwendig? Ich würde sagen ja, aber wenn ich meine Pläne frühzeitig angeben würde, würde ich ja auch meine eigene Weiterbildung gefährden und mich unnötig bei der Stellensuche unter Druck setzen. Im universitären Umfeld würde ich doch dann gerne bleiben, war schon in Forschung und Lehre involviert und das würde ich auch gerne weitermachen.

    Viele Fragen, ich hoffe das liest sich jemand durch. Bin um jeden Erfahrungsbericht und Ratschlag dankbar.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Von welchem Gebiet willst du denn wohin wechseln? Also meine Erfahrung ist, dass es fachlich oft egal ist wo man die Basisausbildung absolviert. Die ersten 6 Monate steht sowieso die Stationsorganisation im Vordergund. Wichtig wäre, wann für dich die Rotationen in die ZNA und besonders ITS und Funktionsabteilung vorgesehen sind und welche Fertigkeiten du noch "mitnehmen" könntest. Besonders die ITS-Rotation ist oft ein Nadelöhr. Aber es macht natürlich keinen Sinn, wenn dich der Teilbereich überhaupt nicht interessiert 2-3 Jahre auf die Rotationen zu warten. Meiner Erfahrung nach sin die Rotationen in die anderen Subdisziplinen an Unikliniken auch eher schwierig.

    Wenn du menschlich Schwierigkeiten in der Abteilung siehst, solltest du lieber früher wechseln. Bei wenig Interesse am Fach und noch dazu eine schlechte Stimmung bleiben eigentlich keine Argumente für ein Durchhalten.

    Zwischen den Abteilungen zu wechseln ist nicht gerne gesehen, habe ich aber sehr oft erlebt. Bevor du klinikintern wechselst, solltest du dir sicher sein, dass neben dem Fach, die Ausbildung in der Abteilung und auch die Kollegen passen.



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  3. #3
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    Aktuell mach ich Kardiologie und würde gerne in die Nephrologie wechseln. Hier in der Klinik kommt man recht spät auf Station, d.h ab so ca. 5-6 Monaten. ZNA sehen wir schon jetzt in Wochenenddiensten, dann aber rein kardiologisch. ITS wäre erst ab 2-3 Jahren eine Option, ZNA so ab 12-18 Monaten Berufserfahrung. Fremdrotation gibts 6 Monate, dann v.a in die Gastro. Funktion kommt erst viel später, wir kommen aber durch die Dienste schon recht viel zum Schallen, sodass zumindest Basic Kenntnisse im Echo bei mir vorhanden sind.

    Letztlich sehe ich mich v.a fachlich auf lange Sicht nicht mehr da, was insbesondere ja im Hinblick auf Funktion/Interventionen dann problematisch wird. Menschlich hab ich ein paar Vorfälle erlebt, in denen übelst über Mitassistenten hergezogen wird, teils auch von OA-Ebene ausgehend. Bisher nichts gegen mich direkt, aber es ist nicht so unwahrscheinlich, dass ich davon nicht verschont bleibe. Finds einfach unprofessionell, vielleicht bin ich auch einfach naiv in der Hinsicht.



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Ich bin Nephrologe. An welcher Uni bist du bzw. wohin willst du wechseln? In der Nephrologie bekommst du eine breite internistische Ausbildung. Bas ist auf jeden Fall eine gute Basis.

    Mein Eindruck von der Kardiologie ist auch, dass dort öfter ein rauher Umgangston herrscht und mehr Ellenbogen gefragt sind. Die Rotationen in Funktion und Intervention sind meist auch sehr spät. Ich kenne persönlich viele, die aus der kardio relativ schnell in andere Fachrichtungen wechseln.

    Schau dir die neue Abteilung vor allem hinsichtlich der Stimmung und dem Umgang genau an, bevor du wechselst. Sprich auch mit den nephrolog. Assistenten. Gibt es eine Funktionsabteilung oder steht das Sono nur in einer Ecke zum Bedarf? Wie ist das Teaching von den OÄ. Wichtig ist auch, ob die neue Abteilung Autoimmunerkankungen behandelt und transplantiert. Wie sind die Rotationen in ZNA und ITS geregelt? Werden die Assistenten in der Ambulanz eingesetzt? ...



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  5. #5
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