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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Liebe Community,

    zu folgendem Thema habe ich nur eine Diskussion aus dem Jahr 2003 im Forum gefunden, daher möchte ich es hier nochmal aufgreifen.

    Ein absolutes Luxusproblem, aber gerade bin ich hin- und hergerissen, an welchem Ort man die erste Stelle antreten sollte. Viele Leute sind aufgrund von Familie, Partner oder Freundeskreis zum jeweiligen Arbeitgeber gekommen, nach Dienstschluss gab es also immer eine Basis. Ich kenne niemanden, der "von 0" angefangen hat.

    Am Studienort habe ich einen großen Freundeskreis aufgebaut und meine engsten Freunde bleiben auch dort für ihre erste Stelle bzw. arbeiten schon / sind noch im PJ. Ich glaube, dass gute Freunde zum Berufsstart super wichtig sind und man sich einfach auch mal abends spontan sehen kann.

    Eigentlich möchte ich aber gerne an einem mittelgroßen Haus mit einer breiten Inneren anfangen, was Neues sehen - hier am Studienort gibt es nur das Uniklinikum und zwei wirklich kleine Häuser, worauf ich eigentlich keine große Lust habe. Die nächsten Krankenhäuser wären mit 15 Minuten ICE oder 20 Minuten Auto erreichbar, was ich mir derzeit ebenfalls nicht vorstellen kann.
    In der nächstgrößeren Stadt, die hingegen viele attraktive Stellen hat, kenne ich nur 2 Leute.

    Also: Ganz neu irgendwo anfangen, einen neuen Freundeskreis aufbauen, geht das? Oder lieber doch am Studienort "versacken", erstmal ein Jahr arbeiten, sich umentscheiden?

    Natürlich, die Entscheidung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, ich würde mich freuen, wenn ihr auch mal vor so einer Entscheidung standet und von ein paar Erfahrungen berichten könnt.

    Ich werde auf jeden Fall durch ein paar Hospitationen versuchen, mir einen Eindruck zu verschaffen.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!



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  2. #2
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    19.04.2003
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    Atzenhausen
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    Damals in den Ardennen...
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    28.026
    20 Minuten mit dem Auto sind unvorstellbar? DAS ist wirklich ein Luxusproblem.



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  3. #3
    Platin Mitglied Avatar von CYP21B
    Mitglied seit
    21.04.2005
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    1.701
    Wenn es am Studienort keine passende Stelle gibt würde ich da nicht bleiben. Es werden zwar nach dem Studium noch paar Leute bleiben, aber meist verläuft sich das dann doch schnell. Und es ist einfach nochmal etwas komplett anderes als während dem Studium. Wenn der Freundeskreis hauptsächlich außerhalb des Medizinbereichs liegt ist das ggf nochmal anders.

    Bin damals nach dem Studium zusammen mit dem Ex weggezogen. Ich hätte mir damals auch Studienort/ heimatnah vorstellen können. Da hätte es aber keine Stelle für beide gegeben. Wir haben dann aber beide nicht direkt am Wohnort gearbeitet. Meine Stelle war gerade retrospektiv ein ziemlicher Glücksfall. Inzwischen wohne ich im damaligen Arbeitsort und bin da auch angekommen. Dafür kann ich nicht sagen wie es andersrum gelaufen wäre.

    Denke wenn du wirklich nochmal was Neues sehen willst ist es direkt nach dem Studium am einfachsten. Der Vorteil davon ist dass du dann bei der Stelle weniger Kompromisse eingehen musst. Gerade in der Inneren und Chirurgie gibt es zwar viele Stellen, aber wenige sind auch wirklich gut.

    Aber wie du sagst, das ist eine total individuelle Entscheidung.



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
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    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
    10.729
    Zitat Zitat von pianow Beitrag anzeigen
    Ganz neu irgendwo anfangen, einen neuen Freundeskreis aufbauen, geht das?
    Natürlich geht das. Warum soll es nicht gehen? Sonst müsste man ja sein ganzes Leben lang am gleichen Ort bleiben.

    Zitat Zitat von pianow Beitrag anzeigen
    Oder lieber doch am Studienort "versacken", erstmal ein Jahr arbeiten, sich umentscheiden?
    Das wäre ja im Endeffekt genau dieselbe Entscheidung, nur um ein Jahr verzögert.

    Aus meinem Semester sind sehr viele, ich würde fast sagen, erstaunlich viele, in der Region geblieben, IMHO gar nicht so sehr durch den Freundeskreis bedingt, sondern eher durch PJ, Mundpropaganda, leichtere Stellensuche, usw. Man weiß halt eher, worauf man sich einlässt, man weiß eher, welche Abteilungen gut sind und welche nicht, man weiß schon, wo und wie man gut wohnen kann, usw. Komplett neu anzufangen ist natürlich riskanter, da man die ganzen informellen Informationen bzgl. Kliniken, Abteilungen, Wohngegenden, usw. nicht hat. Die Gefahr, in einer grottenschlechten Abteilung zu landen, ist so IMHO höher. Dann gab es recht viele, die in ihre alte Heimat zurückgegangen sind. Und einige, die dorthin gezogen sind, wo der Partner bzw. die Partnerin die alte Heimat hat, studiert, arbeitet oder einen Job gefunden hat. Und dann gab es ein paar, wenige, aber doch einige, die komplett neu gestartet haben, teils in der Schweiz, teils in Deutschland.

    Es ist letztlich eine persönliche Entscheidung. Manchen sind Job und Stadt wichtiger, anderen sind Freunde und Bekannte wichtiger. Insofern kann man da keinen wirklich guten Ratschlag geben.



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  5. #5
    straight outta hell
    Mitglied seit
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    Kruppstahl und Beton
    Semester:
    über den Berg.
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    Ich bin in meiner Studienstadt geblieben und letzten Endes haben sich durch den Einstieg ins Berufsleben doch sehr viele Unikontakte verlaufen. Waren halt schon Leute, mit denen ich mich im Studium gut verstanden habe und viel Zeit verbracht habe aber vieles hat sich eben auch immer ergeben weil wir halt in der Uni eh immer aufeinandergetroffen sind.
    Jetzt wo jeder im Berufsleben inkl. Dienst steht und man Treffen aktiv forcieren muss, ist es deutlich weniger geworden. Gut, die Situation wurde jetzt noch durch Corona verschärft aber auch vorher hat man sich nur noch alle paar Wochen gesehen. Meine engsten Freunde sind alle weggezogen und letzten Endes musste ich mich in der Stadt, in der ich jetzt fast 5 Jahre lebe, auch nochmal neu sortieren und mir ein neues soziales Umfeld aufbauen.

    Ich bin aber auch primär wegen der beruflichen Möglichkeiten geblieben und hab darauf vertraut, dass sich der Rest schon irgendwie fügt. Durch Corona stand ich jetzt dann doch erstmal ziemlich alleine da aber das konnte ja vorher keiner ahnen.



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