Hallo!
Ich möchte mal fragen, wie ich mich entscheiden kann ob ich Medizin studiere.
Ich bin 10. Klasse, ein dreiwöchiges Praktikum hab ich schon in der Pflege gemacht, und sobald es die Coronasituation zulässt werde ich auch noch weitere Praktika, und auch im OP, machen. Das Praktikum hat mir auch ganz gut gefallen (und mich auch überhaupt dazu gebracht Arzt werden zu wollen), aber ich meine von einigen Wochen als Praktikant weiß man ja trotzdem nicht ob man es das ganze Leben mal machen möchte.
Ich finde Medizin (und Naturwissenschaften) sehr sehr spannend, mag auch den Patientenkontakt und die Zusammenarbeit.
Allerdings hört man ja auch von den Arbeitsbedingungen, und aus diesem Grund überlege ich ob ich das wirklich möchte. Ich bin bereit, für eine bestimmte Zeit viel zu arbeiten und alles zu geben. Aber ich möchte mich nicht mein ganzes Leben lang nur kaputtarbeiten.
Und ich möchte wahrscheinlich auch irgendwann noch Kinder haben. Außerdem ist mir mein Hobby (Musik) wichtig und ich möchte es nicht für immer aufgeben.
Selbstständig zu sein und eine Praxis zu haben kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen.
Das wären jetzt alles Gründe dagegen, natürlich gibt es auch viele Gründe dafür, ich find Medizin wirklich toll und hätte glaube ich auch viel Leidenschaft dabei, aber ich weiß nicht ob es mit den oben genannten Gründen sinnvoll wäre.
Ich freu mich wenn ihr eure Sicht der Dinge zeilen könntet! Bzw. sagen was ich noch machen könnte um mich zu entscheiden ob ich Medizin mache.
Vielen Dank!
P.S.: Dinge die für mich nicht gegen Medizin sprechen würden:
Das entsprechende Abi und TMS würde ich so wie es aussieht bestimmt schaffen.
Ich weiß das Patienten auch sterben werden. Tod und Trauer gehören für mich zum Leben dazu, und ich hab das Gefühl das ich das aber auch oft relativ gut auf der Arbeit lassen könnte. (Außer wenn ich da einen schwerwiegenden Fehler gemacht habe, das wär dann auch sonne Sache...)