Am hilfreichsten sind immer noch die Praktikas. Es gibt viele Abeitszeitmodelle je nach Krankenhaus. Wer medizinisch interessiert ist und gerne Verantwortung übernehmen möchte, der hat schon mal gute Voraussetzungen mitgebracht.
Ein Bürojob von Mo-Fr von 8-16 Uhr wäre nichts für mich. Jeder Beruf hat seine Vor-und Nachteile. Es ist wichtig einen Beruf zu finden, den man langfristig machen kann.
z.B.: Wenn man als Arzt/Ärztin in der Inneren arbeitet kommt schnell viel Routine rein v.a. Arztbriefe schreiben, aber auch viel interventionelle Diagnostik. Wir brauchen Inernisten genauso wie Pathologen, Mikrobiologen usw. usf. Z.b. Internistische und chirurgische Dienste sind anstrengend. Ich hatte von gestern bis heute einen 24 Std. Dienst. Gestern von 7:30 Uhr früh bis heute morgen 3:00 Uhr früh auf Achse ohne Pause gewesen. Ich musste Innere Station plus Internistische Notfälle betreuen.
Jedoch ist jeder Dienst anders und kann auch mal gemütlicher sein. Ich mache 24 Std. Dienste am Wochenende 1x im Monat. Insgesamt 5-6 24 Std. Dienste im Monat.
Insgesamt bin ich sehr zufrieden und es macht mehr sehr viel Spaß und lerne jeden Tag viel dazu.
Bei uns im Krankenhaus machen momentan die Pathologen auch Wochenenddienst aufgrund von personalen Engpässen. Die Situation wird sich auch hier wieder entspannen. Ich hätte mir auch überlegt, ob ich in die Pathologie gehen soll, aber da fehlt mir auch wieder der Patientenkontakt.
Schließlich habe ich mich für die Innere/Allgemeinmedizin entschieden, da ich gerne mit Pat. arbeite, gerne "philosophiere" und verschiedene Zusammenhänge zu einem gesamten Bild machen will. Ich wusste jedoch schon vorher, dass Innere nicht gemütlich ist.
Mein Tipp: Sich unterschiedliche Fachdisziplinen anschauen.