- Anzeige -
Interesse an einer Werbeanzeige hier?
mehr Infos unter www.medi-a-center.de
Hallo liebe Forumsmitglieder,
bin zur Zeit in einer Umbruchphase. Nach fast 2 Jahren Psychiatrie in der Großstadt im Problemkiez läuft mein Vertrag Ende September aus. Zu wenig gelernt, choatische Organisation, keine richtige Förderung, wenige aber extrem heftige Dienste ,sodass ich froh bin dort aufzuhören.
Jetzt ist die Frage wie es weitergeht..arbeitslos gemeldet habe ich mich bereits, eine Pause von 2-3 Monaten ist geplant, auch abhängig davon wie die Lage mit Corona und Reisen ist.
Ich wollte eigentlich schon jetzt mit Bewerbungen starten, einfach weil ich gerne etwas " in der Tasche " hätte. Andererseits merke ich , ich bin total blockiert und weiss auch gar nicht so genau wohin es gehen soll. Ich möchte aber erstmal auf keinen Fall in ein Akutkrankenhaus, das weiß ich. Brauche eine Pause von Rettungsstelle und co.
Da ich ja auch mein Neurojahr machen muss, habe ich überlegt das jetzt zu machen. Dann aber in der Neuroreha, weil ich gerne Allgemeinmedizin/Innere auch lernen möchte. Akutneurologie stehen die Chancen wohl schlecht hier in der Großstadt, wenn man im Fremdjahr ist und Schichtdienst ist nichts für mich.
Die Neurorehas sind aber alle leider ein Stückchen entfernt, teilweise 1 h-1,5 h Weg einfach ( 1 h fände ich noch ok..bei 1,5 h einfach wird mir bissl mulmig). Meist ohne Tarifvertrag, das heisst alles aushandeln, was ja auch nicht ohne ist...hatte schon gehört, dass die teilweise sehr schlechte Gehälter zahlen.
Eine Möglichkeit wäre noch 12 Monate Neurologie ambulant-aber da frage ich mich, wer mich als Psychiaterin nimmt und habe jetzt auch nichts gefunden, wo man konkret mal nach WB-Ermächtigten suchen könnte.
Sonst hatte ich überlegt 12 Mo in die Forensik zu gehen, allerdings habe ich Sorge dort eher ein " Boreout" zu bekommen und wenig zu lernen. Weitere Option wäre Reha für Psychosomatik für 12 Monate, da gibt es sogar eine relativ in meiner Nähe. Psychotherapieausbildung habe ich bereits an einem externen Institut begonnen, mache gerade noch die Theorie, ab nächstem Jahr dürfte ich dann auch Patienten ambulant behandeln.
Umzug kommt nicht in Frage, habe kein Auto, sodass alles auch gut mit den Öffis erreichbar sein sollte.
Hat jemand Tipps oder Erfahrungen in einer ähnlichen Situation? Gerne auch Erfahrungen aus den oben genannten Bereichen. Wäre über jeden Denkanstoß dankbar.