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Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
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    Eigentlich gibt es ja nur zwei Varianten:

    Entweder du suchst dir eine Klinik mit Psychiatrie-Weiterbildungsbefugnis. Außer Akutkliniken gibt es da meist drei Arten von Möglichkeiten: eine Praxis (meist mit 12-24 Monaten Weiterbildungsbefugnis), eine Fachklinik mit psychotherapeutischem Fokus (meist mit 12-18 Monaten Weiterbildungsbefugnis) oder eine Forensik (meist mit 12 Monaten Weiterbildungsbefugnis).

    Oder du suchst dir eine Klinik mit Neurologie-Weiterbildungsbefugnis. Außer Akutkliniken, die deiner Beschreibung nach definitiv NICHT zu deinen aktuellen Wünschen passen, gibt es da meist zwei Arten von Möglichkeiten: eine Praxis (meist mit 12-24 Monaten Weiterbildungsbefugnis) oder eine Rehaklinik, davon sind manche allgemein gehalten, manche stark auf ein Krankheitsbild spezialisiert (meist ebenfalls mit 12-24 Monaten Weiterbildungsbefugnis).

    Forensik ist halt sehr speziell - viele fühlen sich dabei nicht wohl. Für eine Neuro-Praxis fehlt dir IMHO die neurologische Vorerfahrung. Ich würde also entweder das Neurojahr in einer Rehaklinik absolvieren, oder noch die restliche Psychiatrie-Zeit absolvieren, entweder in einer Praxis (für die du inzwischen wahrscheinlich bereits genug Erfahrung gesammelt hast) oder in einer Fachklinik mit psychotherapeutischem Fokus.

    Nachdem du Umzug und Auto ausschließt, werden dann wahrscheinlich eh nicht so viele konkrete Optionen übrigbleiben. Einfach mal schauen wer wieviel Weiterbildungsbefugnis hat (dafür hat jede Landesärztekammer auf ihrer Internetseite eine Datenbank), und dann eine Vorauswahl treffen.
    Geändert von davo (03.07.2020 um 08:23 Uhr)



  2. #7
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    Danke, davo, habe mir natürlich die WBO angeschaut und was ich anrechnen könnte..

    Diejenigen, die in der Neuroreha sind oder waren: Kann man denn in den Diensten schlafen? Dass es an der Anzahl mehr sein werden als jetzt dachte ich schon ( oder wieiviele habt ihr?), aber ich könnte mir vorstellen, dass man dann durchschlafen kann. Und habt ihr 24 h Dienste? Und wann hat man seinen ersten Dienst in der Reha? Ich weiß noch nicht, wann ich beginnen will ..wenn ich zum 1.12. beginnen sollte frage ich mich ob ich dann schon für Weihnachten/Neujahr eingeplant werde...aber wie lange ich mir eine Auszeit nehme habe ich noch nicht entschieden

    LG



  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von Colourful
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    Ich glaube, dass es immer darauf ankommt wie groß das Haus ist und wie viele kritische B-Phasen du so hast. Ich habe jetzt 9 Monate in der Neuroreha gearbeitet und habe auch 24h Dienste gemacht - konnte aber meistens auch ganz gut schlafen. Besser als in der akutpsychiatrie mit Notaufnahme und Konsilen für ein Haus der Maximalversorgung. Aber ich (?!) würde ohne echten Grund nicht unbedingt in die Reha gehen, sondern schon ein bisschen Akutneurologie machen wollen, da
    lernt man einfach noch mal andere Dinge und auch spannendere Sachen. Viel Arbeit haben wir in der Reha auch, verlängerungsanträge, Aufnahmebefunde, Briefe mit 6-7 Seiten, DRV-Briefe. Ich glaube, dass man da bei einer Lyse im Zeitfenster oder auch bei spannender Diagnostik einfach noch mehr lernen kann.

    P.S. Ja, ich würde auch noch mal gern Akutneurologie machen; aber meine Kinder sind mir noch zu klein.



  4. #9
    Registrierter Benutzer
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    Zum Thema Schlafen im Phase B Reha Dienst:
    Bei uns ca. 120 Betten, davon max. 20 beatmete Patienten. 4-6 h Schlaf pro 24 h Dienst waren in 2,5 Jahren regelmäßig möglich.
    Je nach Erfahrung Schonfrist für Neulinge ab 2 Monate aufwärts. Die Planung der Weihnachts- und Neujahrsdienste läuft bei uns im September/Oktober.



  5. #10
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von MissUmbrella Beitrag anzeigen
    Danke für eure Antworten.

    Dass es in der Reha viel bürokratischer zugeht, weiß ich leider. Aber nichtsdestotrotz werde ich ja nur 1 Jahr die Zeit dort verbringen..alles, was ein Ende hat, ist erträglicher ;)

    Mh, dass mit der Allgemeinmedizin hatte ich noch nicht im Blick..danke für den Anstoß, wobei ja im Vertrag stehen sollte ,dass ich in der Neurologie tätig bin, aber vermute in der Allgemeinmedizin ist das evlt. auch gefordert.

    Teilzeit hatte ich auch überlegt, Freitag frei z.B. Wobei sich dadurch das Jahr etwas verlängert und ich mich frage, ob ich dann wirklich von dem freien Tag etwas habe, wenn ich z.B. viele Dienste schieben muss - ich frage mich ja auch , wieviele Dienste in einer " Reha" normal sind?

    Und wegen dem untertariflichen Gehalt..die suchen dringend Leute und wollen aber nicht ausreichend zahlen?. Da könnte man ja als Assi ganz klare Gehaltsforderungen stellen, wenn diese nicht erfüllt werden, nimmt man die Stelle halt nicht an und müsste das so kommunizieren. Blöd ists natürlich,wenn man die Stelle unbedingt braucht.


    morgoth, was meinst du mit Fortbildungsbudget? Ich brauche auf jeden Fall auch einige Fortbildungstage wegen meiner Psychotherapieausbildung, die ich ja selber bezahle..
    Ich war ebenfalls auf einer Akutstation in einer Klinik mit 750 Betten (inklusive Heimpatienten) und einem Einzugsgebiet von 600.000 Menschen. Die Dienste waren eine reine Katastrophe und schon auf dem Weg zu einem Notfall ging der Piepser 5 Mal für die nächsten Notfälle los. Dann musste man sich entscheiden, ob man zum gestürzten Gerontopatienten mit ggf. Schädelhirntrauma geht, zum akuten Abdomen oder auf die Station, auf der gerade ein Psychotiker alles zerschlägt. Nicht, dass ich es nicht länger geschafft hätte, aber ich konnte mir diese Art von Arbeit nicht für den Rest meines Lebens vorstellen und bin in eine psychosomatische Reha gewechselt. Mache nun meinen Psychosomatik Facharzt und dann fehlen mir noch 9 Monate Psychiatrie für meinen Facharzt in Psychiatrie.

    Wenn du ein Krankenhaus/Reha-Klinik findest, die sowohl eine Weiterbildungsermächtigung für Neurologie als auch für Innere Medizin hat, könntest du ja ähnlich verfahren. Mach dein Jahr Neurologie und lasse dir auch 1 Jahr Innere anrechnen. Sieh es als Auszeit.

    Allerdings: Die Psychotiker fehlen mir.. Nur Depressive und Angst-/Panik-/Zwangs-/PTBS-Patienten, die alle an der Hand geführt werden müssen, wird auf Dauer auch langweilig. Im Akutbereich wurde es nie langweilig, es gab immer genug Abwechslung, aber die Arbeitssituation war nicht zumutbar.



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