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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
    ehem-user-21-08-2020-1502
    Guest

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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Zum Thema "schlechte Bewertungen bei PJ-Portalen": ernsthaft? Ich hab mir sowas nie durchgelesen. Die wenigsten PJler in unserer Abteilung stehen der Chirurgie noch einigermaßen offen gegenüber, fast alle haben es für sich ausgeschlossen und dann soll ich mich damit beschäftigen was teils uninteressierte Studenten die zwangsweise ihr PJ absitzen für Gefühle haben und ob denen schon passt was wir machen?
    Fragt sich nur, warum die PJler Chirurgie für sich ausgeschlossen haben. Könnte ja vielleicht auch mit der mangelnden Wertschätzung und dem Einsatz als biologisches Gegengewicht am Haken zusammenhängen, wie es in einigen (nicht allen) Abteilungen vorkommt. Das ist jetzt nicht auf deine Abteilung bezogen. Vielleicht wird da ja gutes teatching angeboten und die Stimmung ist top. Dass du nicht ins PJ-Portal guckst, kann ich mir gut vorstellen.
    Geändert von ehem-user-21-08-2020-1502 (08.07.2020 um 02:45 Uhr)



  2. #62
    Diamanten Mitglied
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    Ich würde keine Arbeit machen, wo ich zwar pünktlich Feierabend machen kann, die mir aber kein Spaß macht und die 8h schon eine Qual sind. Pünktlich Feierabend gibt es in den großen Fächern Chirurgie und Innere u.a. wegen der unplanbaren Notfallversorgung und vor allem am Anfang nicht. Das ist aber bei vielen akademischen Berufen mit Karriere, Verantwortung etc so.

    Der Umgangston ist von Abteilung zu Abteilung unterschiedlich und kann nicht pauschalisiert werden. Habe auch schon viele Innere Abteilungen mit asozialem Verhalten gesehen. Da fliegt auch schon mal der Kugelschreiber, Telefon oder Akte durch die Gegend - letztere können ziemlich schwer sein. Wir haben eben kein OP-Besteck.

    Mein Tipp: Ausprobieren von Fachgebiet und Abteilung. Und schau dir vor allem die kleineren chirurgischen Fächer wie Uro oder HNO an.



  3. #63
    Diamanten Mitglied
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    Das ist aber wirklich Typ-Sache. Ich hätte/habe kein Problem damit, wenn man wegen der Fertigstellung eines Projekts für den Feinschliff mal ne 60h Woche hat (sei es bei der Diss oder halt in einem Kundenprojekt). Diese Selbstverständlichkeit, mit der in sehr vielen Fächern der Medizin aber andauernd Überstunden gefordert werden ist nichts anderes als ein Ausdruck von mieser Orga und zu wenig Personal. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wenn z.B. halt OA Müller oder OÄ Meier die beste Chance haben, in der Notfall-OP noch was zu reißen. Auf Assistenzarztebene kann man das aber mit ausreichend Personal und vernünftigem Dienstsystem abfangen.

    Aber wie gesagt, diese Einstellung ob das für einen wichtig ist oder nicht unterscheidet sich halt von Person zu Person.

    Die Aussage zu den kleinen operativen Fächer würde ich sofort unterschreiben, da wäre aber eine eventuelle Ortsgebundenheit vom TE ein Problem.



  4. #64
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von hebdo Beitrag anzeigen
    Pünktlich Feierabend gibt es in den großen Fächern Chirurgie und Innere u.a. wegen der unplanbaren Notfallversorgung und vor allem am Anfang nicht.
    Das ist aber nur bei systematischem Personalmangel der Fall. Einmal in der Woche kann das passieren, klar. Aber wenn das jeden zweiten Tag passiert, oder gar jeden Tag, liegt es nicht am Fach oder an der unplanbaren Notfallversorgung, sondern einfach daran, dass man aus Geldgier systematisch zu viele Patienten/Punkte ins Programm packt und/oder zu wenige Leute eingestellt hat.



  5. #65
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Zum Thema "schlechte Bewertungen bei PJ-Portalen": ernsthaft? Ich hab mir sowas nie durchgelesen. Die wenigsten PJler in unserer Abteilung stehen der Chirurgie noch einigermaßen offen gegenüber, fast alle haben es für sich ausgeschlossen und dann soll ich mich damit beschäftigen was teils uninteressierte Studenten die zwangsweise ihr PJ absitzen für Gefühle haben und ob denen schon passt was wir machen? Find ich irgendwo dann lächerlich.
    Interessant ist nicht was PJler denken, interessant ist was die Assistenzärzte denken. Dafür muss ich aber hospitieren, wenn ich mich ernsthaft für eine Abteilung interessiere.
    Völlig unabhängig davon, wie deine konkrete Abteilung ist (was ich natürlich nicht weiß):

    So eine Denkweise zeigt IMHO schon, dass man dort eher nicht arbeiten will. Weder als PJler noch als Assistenzarzt. Es gibt auch gut bewertete chirurgische Abteilungen. Das mit der Pflicht ist also eine billige Ausrede für eventuelle schlechte Bewertungen. Nein, daran liegt es nicht - denn andere Abteilungen schaffen es ja auch Man sollte an einer Uniklinik sehr wohl das Selbstverständnis haben, dass man gut bewertet werden will, dass wie man bei den Studenten ankommt relevant und wichtig ist. Wer da gar nicht erst nachschaut, wer meint, dass das eh egal ist, ist an einer Uniklinik IMHO fehl am Platz.



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