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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    Seh ich auch so. Das ist nicht optional, das sind einfach basale Umgangsformen. Im Krankenhaus wird ja leider öfters so getan, als wäre jede Selbstverständlichkeit des normalen Lebens ein Bonus, aber das seh ich anders Sowas ist einfach unhöflich, unkultiviert und unnötig. Man sollte mit jedem Menschen normal umgehen, ganz egal ob Arzt, Patient, Putzfrau oder Student.



  2. #22
    Registrierter Benutzer
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    407
    Zitat Zitat von tensun Beitrag anzeigen
    Hmm.. Ich bin Oberarzt einer allgemeinpsychiatrischen Akutstation und wir versuchen PJlern ein besser Angebot bieten zu können 🤷*♂️. Aber was das für einen Unterschied bei der Frage macht, weißt wohl nur du.😁
    Ich finde faire und klare Kommunikation wichtig. Ich war drei Monate zum Pflegepraktikum in der Psychiatrie - auf der Akutstation. Ich fand es unangenehm: wenn alle querbeet über jeden lästern. Wenn einem vorm Blutdruckmessen nicht gesagt wird, dass der Patient Exibistion ist ist und stetig masturbiert. Man mit Gewalttätern Ausgang hat und erst von der Polizei erfährt, dass dies nicht zulässig und zu gefährlich war. Also sprich: wenn man als Student ins kalte Wasser geworfen wird ohne zu wissen, wo der Notknopf ist und worauf man im Eigenschutz achten muss. Wenn man alleine gelassen wird weil die Oberärztin ihr mitgebrachtes Kind versorgen muss und die Pflege facebook im Pflegestützpunkt checkt. --> auch Studenten möchten sich sicher fühlen und ohne Übergriff nach Hause. --> Gleiche profesionelle Standards wie auf anderen Stationen und Fachbereichen.

    --> Eine Art Einführungstag zu den Besonderheiten der Akutstation wäre also super!
    --> Und was ich absolut erwarte: eine ähnliche ärztliche Integrität wie auf anderen Notfallstationen. Akutstation Gastroenterologie: Drogen kommen sofort gezählt in den Abwurf! Psychiatrie: Wandert in die eigene Tasche.

    Seitdem ich da war habe ich irgendwie leider den Eindruck: dass es in der Psychiatrie nicht so ernst genommen wird mit dem ärztlichen Vorbild. Als Student wäre mir das zukünftig wichtig, dass mein Oberarzt nicht auch Konsument ist und das er sich an best practices hält und vorlebt und nicht durch den Tag hangelt und die Station volllaufen lässt....



  3. #23
    Diamanten Mitglied
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    5. WBJ Psychiatrie
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    So eine Psychiatrie hab ich zum Glück nie kennengelernt. Ganz im Gegenteil - ich hab als Student und als Arzt bisher neun psychiatrische Abteilungen kennengelernt, und bisher war es jedes mal so, dass die Studenten besonders gut in das Team eingebunden waren und besonders gut eingearbeitet und betreut wurden. Schade, dass das bei dir nicht der Fall war - kann man aber glaub ich echt nicht verallgemeinern.



  4. #24
    Registrierter Benutzer
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    116
    Dein Bericht klingt wirklich schlimm. Ich habe aber auch einige schlechte Erfahrungen.
    Wichtig ist, finde ich, dass man es selber dann versucht besser zu machen. 🤷*♂️



  5. #25
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von tensun Beitrag anzeigen
    Dein Bericht klingt wirklich schlimm. Ich habe aber auch einige schlechte Erfahrungen.
    Wichtig ist, finde ich, dass man es selber dann versucht besser zu machen. ��*♂️
    Ich glaube auch, dass in der Psychiatrie nicht so streng kontrolliert wird - einfach auf Grund des weiten, abstrakten Feldes.
    Ich bin seitdem ehrlich gesagt überkorrekt, mega vorsichtig und halte mich extrem von allen Rauschmitteln fern.... Wir haben aber auch sehr gute Häuser in der Region, die von dem Haus meines Pflegepraktikums dann schnell die guten Assistenzen und Pfleger abziehen. Wenn das Personal selten die Probezeit voll macht, ist es bestimmt schwierig klare Prozesse und Strukturen aufrecht zu erhalten. Und irgendwie ist Psychiatrie wie ZNA: man muss auch drauf stehen - also kein Wunder, wenn Leute schnell durch die Tür sind und nur Menschen bleiben, die weniger Optionen haben.... Das muss auch anstrengend für die PDL und die Chefärztin sein, wenn man wenig erfahrene Assistenzen hat...



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