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Zitat von
Listerien
Ich bin zwar noch ganz am Anfang meine aa_ Zeit aber habe stressige Kolleginnen, die immer einen auf die Nerven gehen.
Ich meine, wenn jemand etwas erklärt möchte dann kann es auch tun aber in eine Ruhige Weise und nicht so aggressiv. ( die telefonieren ständig hinter her warum hast du das Medikament nicht verschrieben, warum würdest du diese Untersuchung anmelden.....) das nervt mich langsam. Hinzukommt, dass eine den Oberärztin mich ganz überfordert. Ihr gefällt nicht, dass ich um 16uhr Feierabend mache, meine Diagnosen gefallen ihr auch nicht, sie will das ich ständig fragen bei jeder neue Aufnahme oder Entlasung und erzählt mir, dass 12 Patienten nicht viel wären im Vergleich zu ihre Assistent Zeit.
Ich habe um ehrlich zu sein auch ein Leben, bin allein erziehender Vater und kümmere mich um meine kranke Mama, die mit mir lebt. Das versteht irgendwie keine so richtig
Frage mich ob das ernst gemeint ist.
Ja klar kontrolliert der Oberarzt alles, der wird primär verantwortlich gemacht bei Fehlern. Seine einzige Möglichkeit ist zu behaupten, man habe ihn nie informiert. Daher sollte man auch wichtige Entscheidungen absegnen lassen vom OA z.B. Medikamente usw. Auch Entlassungen sollte man vorher besprechen.
Um 16 Uhr Feierabend ist gut und schön, aber ist dann auch alle Arbeit gemacht? Arbeit liegen lassen kommt auch nicht gut an, wenn man bei Mercedes-Benz oder einer anderen Firma arbeitet.
12 Patienten sind schon eine gute Zahl und Empfehlung der bayr. ÄK, wenn man nachmittags vllt in den Funktionsbereich (Ultraschall, Geräte, Endoskopie etc) möchte. Kommt auch drauf an, wieviel Hilfe man hat beim Briefe schreiben hat bzw nicht hat. Leider habe ich auch schon 21-23 Patienten betreut (sprich ganze Station) für ein paar Tage wegen Krankheit/Personalmangel, weil ich Diskussionen und Streit vermeiden wollte. Briefe musste man alle selbst schreiben. Im Grunde genommen ist es da eigentlich besser und möglich zu sagen, dass es nicht geht. Ein Kollegin von mir hat sich geweigert die ganze Station allein zu betreuen und eine Oberärztin hat die anderen 12 Patienten dann übernommen. Danach ist die Kollegin auch nicht mehr lang geblieben (2 Monate ab und zu anwesen, 5 Monate krank).
Wenn man pünktlich Feierabend machen will ist Stationstätigkeit grundsätzlich schlecht, weil dauernd irgendwas neues ist/die Arbeit unterbrochen wird, alles sich verzögert.