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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Zitat Zitat von Trüffel Beitrag anzeigen
    Erstens ist das nicht die Hauptfragestellung, sondern der Status quo, der nachvollzogen werden soll, um im (unklaren) Falle einer Abweichung eine Fragestellung erstmalig zu entwickeln. Zweitens kannst du jetzt natürlich beliebige darauf fußende Fragestellungen aus deinem Hut zaubern und so tun, als wäre genau dies das Konzept der Arbeit. Ist es aber nicht, so wie der/die TE das Projekt skizziert hat. Und das Fehlen eines solchen Konzeptes ist hier das eigentliche Problem.
    Die TE schreibt: "In meiner Doktorarbeit untersuche ich speziell für die Kohorte meiner Uni-Stadt, ob dies genauso zutrifft. Also anhand von Real Life Daten. Die Daten, die ich sammle, sind aus einer Routineversorgung. Ob die Therapie erfolgreich ist, wird anhand der Viruslast gemessen."

    Das ist eine klare und eindeutige Beschreibung, was untersucht werden soll. Außerdem hat die Betreuerin klar gesagt, dass je nachdem was die Daten hergeben, dann die Fragestellung erweitert werden kann. Das ist ein absolut übliches Konzept.


    Zitat Zitat von Trüffel Beitrag anzeigen
    Das zeugt nämlich von einer gewissen Planlosigkeit oder Egalität seitens der Betreuer.
    Das zeugt eher davon, dass die Betreuer genaue Vorstellungen davon haben, die Sache ablaufen soll. Das ist gut.


    Zitat Zitat von Trüffel Beitrag anzeigen
    Hirnfurze Ausdenken kann man sich für jede Bananenpromotion.
    Ein ganz schön hohes Ross auf dem du da sitzt, dass du von deinem Schreibtisch aus denkst du könntest ein ganz normal strukturiertes Promotionsvorhaben als Bananenpromotion oder Hirnfurz abtun. Ein echter Trüffel eben.


    Zitat Zitat von Trüffel Beitrag anzeigen
    Einfach ins Blaue Loslegen ohne Fragestellung erhöht also die Wahrscheinlichkeit, dass das Promotionsprojekt erfolgreich abgeschlossen werden kann? Da fällt mir nichts mehr zu ein.
    Wir drehen uns im Kreis. Könnte mit Textverständnisschwierigkeiten deinerseits zu tun haben.



  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Das ist eine klare und eindeutige Beschreibung, was untersucht werden soll.
    Es ist weder eine konkrete Fragestellung noch eine Arbeitshypothese. "Ich untersuche das Eintreten eines Herzinfarktes, hierzu messe ich das Myoglobin im Serum". Und nu? Tolles Promotionsvorhaben! Klar kann man die Studie derart aufziehen, dass man einfach den Literaturkonsenz rekonstruiert. Dann ist der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn eben "Ja, ist bei uns so." oder "Nein". Wenn es danach noch weitergehen soll, ist es ratsam, sich vorher zu überliegen, wie. Sonst hat man unzureichende oder die falschen Parameter erhoben und fängt ausgehend von einem umfassenden Datengrab wieder von vorne an. Tu doch bitte nicht so, als läge der hier skizzierten Arbeit ein durchdachtes Konzept zu Grunde. Das gibt die Beschreibung des TE schlichtweg nicht her. Es ist eine vage Idee eines Themas, der Student soll einfach schon einmal drauf los werkeln, und dann findet sich etwas Promotionswürdiges oder eben nicht. Toi, toi, toi!

    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Das zeugt eher davon, dass die Betreuer genaue Vorstellungen davon haben, die Sache ablaufen soll. Das ist gut.
    Keine Fragestellung und kein statistisches Konzept haben ist das Gegenteil von "genauen Vorstellungen", und da wäre "gut" sicherlich nicht das Wort meiner Wahl. Ob etwas "üblich" ist, geht hier am Thema vorbei. Würde aber erklären, warum so viele Promotionen scheitern.

    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Ein ganz schön hohes Ross auf dem du da sitzt, dass du von deinem Schreibtisch aus denkst du könntest ein ganz normal strukturiertes Promotionsvorhaben als Bananenpromotion oder Hirnfurz abtun.
    Es ist nicht normal strukturiert, sondern schlecht. Du siehst das anders. Darfst du. Als Hirnfurz oder Bananenpromotion habe ich das Vorhaben nicht bezeichnet. Genau lesen.



  3. #18
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Für p <= 0.05 braucht man dafür im Schnitt 20 Merkmale, bis man einen reinen Zufallstreffer hat.
    Aber nur, wenn man auf die Alpha-Fehler-Korrektur vergisst

    So ein Vorgehen ist tatsächlich eindeutig bad scientific practice. Dass es oft gemacht wird, mag schon sein. Aber bei einer seriösen Untersuchung legt man vorher fest, was man untersuchen will und welche Daten man dafür wie erheben muss, dann erhebt man die Daten, und dann analysiert man sie.

    Ich sehe das genau wie Trüffel - Hände weg!



  4. #19
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    3. WBJ
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    816
    Ich stimme den meisten der hier schreibenden absolut zu: Hände weg von dieser Arbeit, das geht absolut nach hinten los.
    Genug solche Arbeiten bei Freunden scheitern gesehen.

    Meine eigene Arbeit lief von anfang an wie auf Schienen: Da war alles durchgeplant. Bin auch nicht aus Zufall an diese Arbeit geraten: Ich habe ein halbes Jahr alles und jeden nach Erfahrungen bezüglich Doktorarbeit und guten Stellen ausgequetscht. Und wenns der halbbekannte Mediziner von 3 Semestern über mir im Bus war. Und kann es genau so nur allen empfehlen. Nix geht über persönliche Erfahrungen von Bekannten mit der jeweiligen Stelle bzw dem Institut oder dem Doktorvater.



  5. #20
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Ich hoffe wenn ihr einfach mal drauf los testet und hinterher alles gegen alles korreliert korrigiert ihr auch ordnungsgemäß für multiples Testen. ;)
    Geändert von freak1 (11.07.2020 um 18:26 Uhr)



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