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  1. #6
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    Zitat Zitat von JungerArzt92 Beitrag anzeigen

    Braucht ihr Vergleichswerte? Gymnasiallehrer verdienen genau so viel. Juristen und gute Betriebswirte das Doppelte. Wenn jetzt das Argument kommt "nicht jeder, der Jura studiert, kommt in diese Gehaltsklassen": 15-20% schaffen ein Prädikat, und für die ist dann eine Anstellung in einer Großkanzlei mit 120.000€ Jahresgehalt im ersten Jahr und mehr nur eine Formsache. Wenn man bedenkt, dass Mediziner zu den besten Abiturienten ihrer Altersklasse gehören und nebenbei noch extrem viel Zeit für das Studium aufwenden müssen, ist die Chance doch recht hoch, dass der Durchschnittsmediziner in Jura auch ein Prädikat schaffen würde.
    Hast Du dich mal ernsthaft mit ein paar Juristen unterhalten? Deine Vorstellungen dahingehend klingen für mich eher nach "Suits".



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  2. #7
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Zitat Zitat von JungerArzt92 Beitrag anzeigen
    Ein Fach in der Inneren Medizin an einer größeren Uniklinik. Ich bin leider aus persönlichen Gründen an den Standort gebunden.

    Eine Alternative wäre nur der Wechsel des Faches, wobei ich da innerlich der sunk cost fallacy erliege. Ich wüsste aber auch ehrlich gesagt ad hoc nicht, wo es besser ist.
    Innere an der UnikliniK? Dir ist bewusst dass das neben Chirurgie einer der härtesten Plätze ist??

    Ich kann dir sagen wo genau ich bis jetzt schon mit zufriedenen Assistenten gesprochen habe (also wirklich gesprochen, persönlich, nicht nur gehört oder so):

    Bemerkung vorneweg: Ich war und bin eher technisch/theoretisch interessiert somit kommen da viele exotische Fächer vor.

    Labormediziner (da kenne ich 2, hab da hospitiert), Anästhesie (da kenne ich eine, gute Freundin ), Radiologie (unzählige, hab da famuliert), Nuklearmedizin (auch viele, ebenfalls Famulatur), eine Assistentin in einer Allgemeinmedizinpraxis (Famulatur), paar Hygieniker und Mibis (Hospitation), 2 Assis, davon einer je Psychsomatik und Psychiatrie (Fanulatur), einer in Neurologie (Bekannter). Ein Assistent an einem mittelgroßen Haus in der Pneumologie (Bekannter). Oh und eine Dame in der Humangenetik, da hatte ich Doktorarbeit gemacht und 2 Wochen famuliert.

    Chirurgische Fächer kann ich eher wenig dienen, hat mich nie interessiert, war da deswegen nie und ich erwähne hier nur Infos von Stellen wo ich entweder persönlich vor Ort war und die BEdingungen gesehen habe oder es wirklich so gute Freunde/Bekannte sind dass ich ihnen glaube, Jeder kann Märchen erzählen.

    Von Leuten aus HNO, Auge und Uro hab ich teilweise gutes gehört, teilweise schlechtes, kommt wohl wie sonst auch überall stak auf die Stelle an, hier leg ich meine Hand aber nicht ins Feuer, war da selbst nie.

    Ansonsten gilt wie immer: Grundsätzlich sind Fächer ohne Station und ohne Patienten bzw Notfälle entspannter, wobei es auch Stellen in den harten klinischen Fächern gibt die gut sind, aber eben seltener. Meine Meinung und Erfahrung zum Thema.

    Du siehst also die Mediwelt ist sehr heterogen, gibt nicht nur Innere an der Uni.
    Geändert von Cor_magna (13.07.2020 um 13:54 Uhr)



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  3. #8
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Werd doch Radiologe, die verdienen schon im ersten WBA Jahr 150.000 Euro hab ich mal in der Zeitung gelesen.

    Alternativ kannst du dich nebenberuflich in einem ganz anderen Bereich selbstständig machen. Sollte doch als high potential kein Problem sein.
    Naja, Facharzt Radio in der Praxis (angestellt) ist das doch drin soweit ich weiss? Ist doch akzeptabel.



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  4. #9
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    Zitat Zitat von Coginder Beitrag anzeigen
    Hast Du dich mal ernsthaft mit ein paar Juristen unterhalten? Deine Vorstellungen dahingehend klingen für mich eher nach "Suits".
    Sicher. Primär Freunde aus der Studien- und aus der Schulzeit. Von denen haben tatsächlich mehr ein Prädikat als die, die keines haben.

    Ich kenne natürlich auch die Nachteile, die mit dem Job verbunden sind: Nach 2-3 Jahren heißt es Partner Track oder raus (aber selbst für die, die nicht weiterkommen, gibt es super Perspektiven). Projektabhängig 100h-Wochen. Auch die Juristen klagen teilweise über sinnlos wirkende, stumpfe Tätigkeiten. Behindertes Networking und Rumgeschleime, um auf den Partner Track zu kommen.

    Aber dennoch, nichts im Vergleich zur Scheiße, die man als Arzt auf sich nimmt.



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  5. #10
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    Zitat Zitat von Cor_magna Beitrag anzeigen
    Innere an der UnikliniK? Dir ist bewusst dass das neben Chirurgie einer der härtesten Plätze ist??

    Ich kann dir sagen wo genau ich bis jetzt schon mit zufriedenen Assistenten gesprochen habe (also wirklich gesprochen, persönlich, nicht nur gehört oder so):

    Bemerkung vorneweg: Ich war und bin eher technisch/theoretisch interessiert somit kommen da viele exotische Fächer vor.

    Labormediziner (da kenne ich 2, hab da hospitiert), Anästhesie (da kenne ich eine, gute Freundin ), Radiologie (unzählige, hab da famuliert), Nuklearmedizin (auch viele, ebenfalls Famulatur), eine Assistentin in einer Allgemeinmedizinpraxis (Famulatur), paar Hygieniker und Mibis (Hospitation), 2 Assis, davon einer je Psychsomatik und Psychiatrie (Fanulatur), einer in Neurologie (Bekannter). Ein Assistent an einem mittelgroßen Haus in der Pneumologie (Bekannter). Oh und eine Dame in der Humangenetik, da hatte ich Doktorarbeit gemacht und 2 Wochen famuliert.

    Chirurgische Fächer kann ich eher wenig dienen, hat mich nie interessiert, war da deswegen nie und ich erwähne hier nur Infos von Stellen wo ich entweder persönlich vor Ort war und die BEdingungen gesehen habe oder es wirklich so gute Freunde/Bekannte sind dass ich ihnen glaube, Jeder kann Märchen erzählen.

    Von Leuten aus HNO, Auge und Uro hab ich teilweise gutes gehört, teilweise schlechtes, kommt wohl wie sonst auch überall stak auf die Stelle an, hier leg ich meine Hand aber nicht ins Feuer, war da selbst nie.

    Ach ja, wo ich von grottigen Bedingungen weiss: Unfallchirurgie, ein näherer Verwandter ist da Oberarzt an einem Maximalversorger.

    Du siehst also die Mediwelt ist sehr heterogen, gibt nicht nur Innere an der Uni.
    Deckt sich mit meinen Erfahrungen. Nur habe ich das Gefühl, dass die Bewertung des eigenen Jobs bei den meisten Ärzten - abgesehen von ein paar Nischenfächern - zwischen "ist ganz ok" und "Katastrophe" schwankt.
    Die unzufriedensten bei uns im Haus sind übrigens die Pathologen. Die können kaum Assistenten halten, weil es dort so katastrophal zugehen soll...naja.



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