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  1. #61
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
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    Während also eure Schulkameraden schon ihren Porsche spazieren fahren, den Kindern auf Privatschulen eine gute Zukunft erkaufen und am Wochenende beim Golf relaxen, ackert ihr immernoch bei Diensten unter dem Mindestlohn in nicht-klimatisierten Zimmerchen und in unbequemer Funktionskleidung.

    Wenn man sich nicht mit seinem Studium VOR Beginn beschäftigt, kann man nicht danach rumheulen. Es ist ja nicht so, dass sich die Arbeitsbedingungen in den letzten 2 Jahren spontan geändert haben.

    Ich kauf mir ja auch nicht einen Porsche um mich danach über die Haltungskosten zu beschweren.

    Kacken ist Liebe!
    Salmonella ist Kacken!


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  2. #62
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    Zitat Zitat von davo Beitrag anzeigen
    P.S.: Wozu Post-Doc, wenn du eh schon merkst, dass die Arbeit an der Uniklinik nichts für dich ist? Ist doch unsinnig, noch mehr Zeit und Energie in einen Weg zu investieren, der einen ruiniert. Such dir einen anderen Job und gut ists. Oder wirst du dort gegen deinen Willen festgehalten?

    Und wenn du an einer größeren Uniklinik (!) an den Standort gebunden bist - in der Umgebung welcher größeren Uniklinik gibts denn keine anderen Krankenhäuser...?
    Da hast du nicht Unrecht, ich mache mir ja ähnliche Gedanken. Zumal ich bei einem Postdoc ja auch etwa 2-3 Jahre nicht mehr am Ort wäre. Ich hatte mich bisher halt sehr auf die Unilaufbahn eingeschossen, und da jetzt zu kündigen, woanders hinzugehen, und dann wieder herzukommen kommt mir auch irgendwie illusorisch vor.

    Wie gesagt - ich habe den Eindruck, dass es uns Mediziner echt schlechter trifft als die meisten anderen Hochschulabsolventen, zumindest in meinem Bekanntenkreis. Duale Hochschule, Ingenieur mit Bachelor: 60.000. Master Informatik an der FH: Pack noch 10.000 drauf. Gute Juristen und BWLer hatten wir schon, ebenso die Lehrer. Entweder die Leute verdienen besser, oder sie haben mehr Freizeit - meistens beides.

    Ich verstehe nicht ganz, warum man die langfristige Perspektive bei uns so gut findet. Ein Oberarzt verdient auch nicht wirklich viel, gemessen daran, was man mit der Ausbildung und Berufserfahrung in vergleichbaren Positionen verdient. Sich niederzulassen ist meistens doch auch eher Traumtänzerei, man findet in den beliebteren Gegenden kaum einen freien Kassensitz, muss sich irgendwo einkaufen, etc. Habe langsam das Gefühl, dass das auch so eine Nebelkerze ist, die man Studienanfängern (und Absolventen) so hinwirft.



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  3. #63
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    Zitat Zitat von Kackbratze Beitrag anzeigen
    Wenn man sich nicht mit seinem Studium VOR Beginn beschäftigt, kann man nicht danach rumheulen. Es ist ja nicht so, dass sich die Arbeitsbedingungen in den letzten 2 Jahren spontan geändert haben.

    Ich kauf mir ja auch nicht einen Porsche um mich danach über die Haltungskosten zu beschweren.
    Tatsächlich sehe ich das als riesigen Fehler von mir selbst. Ich bin da zu blauäugig und zu naiv herangegangen. Deswegen ist es tatsächlich "mein" Fehler, Medizin studiert zu haben.



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  4. #64
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    Zitat Zitat von JungerArzt92 Beitrag anzeigen
    Da hast du nicht Unrecht, ich mache mir ja ähnliche Gedanken. Zumal ich bei einem Postdoc ja auch etwa 2-3 Jahre nicht mehr am Ort wäre. Ich hatte mich bisher halt sehr auf die Unilaufbahn eingeschossen, und da jetzt zu kündigen, woanders hinzugehen, und dann wieder herzukommen kommt mir auch irgendwie illusorisch vor.

    Wie gesagt - ich habe den Eindruck, dass es uns Mediziner echt schlechter trifft als die meisten anderen Hochschulabsolventen, zumindest in meinem Bekanntenkreis. Duale Hochschule, Ingenieur mit Bachelor: 60.000. Master Informatik an der FH: Pack noch 10.000 drauf. Gute Juristen und BWLer hatten wir schon, ebenso die Lehrer. Entweder die Leute verdienen besser, oder sie haben mehr Freizeit - meistens beides.

    Ich verstehe nicht ganz, warum man die langfristige Perspektive bei uns so gut findet. Ein Oberarzt verdient auch nicht wirklich viel, gemessen daran, was man mit der Ausbildung und Berufserfahrung in vergleichbaren Positionen verdient. Sich niederzulassen ist meistens doch auch eher Traumtänzerei, man findet in den beliebteren Gegenden kaum einen freien Kassensitz, muss sich irgendwo einkaufen, etc. Habe langsam das Gefühl, dass das auch so eine Nebelkerze ist, die man Studienanfängern (und Absolventen) so hinwirft.
    Kann ich aus meinem Freundeskreis auch bestätigen und vor allem steigt das Gehalt sehr schnell. Die meisten verdienen nach 5 Jahren zwischen 80 und 100k ohne Stellenwechsel. Teamleiter mit ca. 3-5 Ingenieuren unter sich, dürften ca. 110-130k, Abteilungsleiter zwischen 120-200k verdienen.



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  5. #65
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Du übersiehst da was bzw. hast es übersehen:
    In der Medizin ist das super Examen und super Dr. Arbeit nur ein mögliches Eintrittstickets um wieder die Grundlagen für eine Karriere zu legen. Mit der man dann später richtig Asche machen kann (wobei es ja auch andere Möglichkeiten gibt Kohle zu machen und das nicht unbedingt an einem super Examen hängt).
    Das hängt damit zusammen, dass man halt die Weiterbildungsstelle braucht und als Weiterbilungsassistent seinem Arbeitgeber nicht soo das Geld einbringt. Bzw. die Frage was man an Geld einbringt nicht am Examen hängt.

    Das mag bei einem Juraabsolventen anders sein. so eine Kanzlei generiert auf eine ganz andere Art und Weise Geld.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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