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  1. #796
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    Zitat Zitat von juristin878787 Beitrag anzeigen
    Vorweg, ich habe nur die ersten ca 10 Seiten gelesen, aber möchte euch mal in Hinblick auf Jura beruhigen - seit froh, dass ihr Medizin studiert habt und nicht Jura - der Verdienst mag zwar gut sein, wenn man zu den besseren 50% gehört, aber die Tätigkeit ist einfach unglaublich langweilig und öde.
    Möglicherweise hast du dann das nicht optimale Studium ausgesucht.
    Ich finde es spannend die ganzen Urteile von BAG und EuGH zu lesen und zu sehen, wie im KH versucht wird, das alles zu unterlaufen mit allen möglichen legalen Mitteln. Wir haben noch bis Juni 2020 auf A3 Zetteln die Dienste dokumentiert, wie 1982. Jetzt musste das KH doch umrüsten wegen den neuen Tarifverträgen.
    Letztendlich gibt es auch im Krankenhaus und in Praxis sehr viel Routinetätigkeit und Wiederholung. Wenn man die Möglichkeit praktisch tätig zu sein (OP, Intervention), ist es jedoch immer wieder toll.

    Die TOP bezahlten Jobs in den Großkanzleien sind hart und sehr arbeitsintensiv.
    Es ging hier auch garnicht um das Grundgehalt, sondern die Dienste, die schlecht vergütet sind, wenn man den Zeiteinsatz betrachtet (Offzeiten, Zeiten zur Erholung).

    Zitat Zitat von Heerestorte Beitrag anzeigen
    ???
    EU-Approbation und so? Das einzige Problem ist halt die Sprache, ansonsten gibt es doch in der EU keine Hürden.
    Ja das war ein guter Witz, Mr. Pink hat alles bereits gesagt. In GB oder NL kriegt man nicht so einfach eine WB Stelle nachgeworfen wie hier. In Frankreich und Spanien erwartet einen Concours und MIR. Übrigens wird auch mancher FA nicht im EU Ausland anerkannt. Der deutsche Allgemeinmediziner gilt z.B. in GB nicht als GP.

    Zitat Zitat von Mr. Pink online Beitrag anzeigen
    Wie es nach dem FA ist weiß ich nicht, aber das ist vermutlich sogar noch komplizierter als FA in ein System einzusteigen das man von Grund auf nicht kennt.
    Yo muss man sich einarbeiten. In Frankreich und GB habe ich einige kennengelernt, die später dorthin sind.

    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Man muss sagen, dass sich natürlich hier vorwiegend welche sammeln, die unzufrieden sind.
    Ich möchte an der Stelle meine Erfahrung teilen. Nachdem ich viele Jahre in Kliniken mit beschissenen Arbeitsbedingungen verbracht habe bin ich jetzt in einer Klinik angekommen wo es geregelte Arbeitszeiten und ordentliche Pausen gibt. Die Tätigkeit ist auch interessanter als das Buchhalterleben wie ich es aus der Inneren kannte. Innere ohne Interventionen ist eigentlich mit einem Buchhalterjob vergleichbar.
    Überhaupt ist die Tätigkeit auf einer internistisch geprägte Station eine Art Verwaltung von vielen sozialen, medizinischen und organisatorischen/strukturellen Problemen. Auf die Dauer auch nix für mich.

    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Bei meiner internistischen Stelle davor hab ich mind. 13 Stunden pro Tag ohne Pause durchgearbeitet und das sechs bis sieben Tage die Woche.
    Hört sich nicht sehr erstrebenswert an.



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  2. #797
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    Zitat Zitat von juristin878787 Beitrag anzeigen
    Vorweg, ich habe nur die ersten ca 10 Seiten gelesen, aber möchte euch mal in Hinblick auf Jura beruhigen - seit froh, dass ihr Medizin studiert habt und nicht Jura - der Verdienst mag zwar gut sein, wenn man zu den besseren 50% gehört, aber die Tätigkeit ist einfach unglaublich langweilig und öde.

    Ja das ist meine subjektive Meinung, aber glaubt es mir, viele Juristen denken genau so.

    Es ist doch tausend Mal spannender sich mit Krankheitsbildern, Diagnosen, Operationsmethoden, usw. zu befassen, als mit § 21 Art 8 Abs 2 lit c der Gewerbeordnung...

    Zudem wird die Arbeit als Jurist in höherem Alter nicht weniger, als Partner in einer Großkanzlei arbeitest du genauso noch deine 60 Stunden, während man als Oberarzt sich auch mal einen gemütlicheren Job suchen kann und trotzdem noch gut verdient (Teilzeit, Niederlassung, Reha-Klini,...).

    Last but not least, als Jurist bist du quasi an DE gebunden, als Mediziner stehen einem viele Länder der Erde offen (Sprachkenntnisse vorausgesetzt).

    Mir ist schon klar, dass das Leben als Krankenhausarzt nicht immer ein Zuckerschlecken ist, aber das Gesamtpaket stimmt bei Medizin einfach so viel mehr als bei Jura imho.
    Nun ja, man hat selbst im Magic Circle schon länger die Möglichkeit mit fest vereinbarter Stundenzahl zu arbeiten und sobald man sich genug durch abgesoffene Proberichterdezernate gekämpft und persönlich unabhängig geworden ist, gilt schließlich immer noch: "Ich bin R1, ich bleibe R1, ich geh um 1". Dann ist das Beamtennetto als Stundenlohn durchaus erträglich.
    Zitat Zitat von Evil
    Im Zweifel ist für einen Kardiologen eine Koro immer indiziert.



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  3. #798
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    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Ich möchte an der Stelle meine Erfahrung teilen. Nachdem ich viele Jahre in Kliniken mit beschissenen Arbeitsbedingungen verbracht habe bin ich jetzt in einer Klinik angekommen wo es geregelte Arbeitszeiten und ordentliche Pausen gibt.
    Das freut mich für dich, bestätigt ja aber im Grunde genau das, was wir hier x-mal schon durchgekaut haben: überwiegend war es doch suboptimal. Und mehrfach wechseln während der Weiterbildung ist auch nicht Sinn der Sache. Aber ist wohl nötig, auch um die "Weiterbilder" ein Stück weit abzustrafen.



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  4. #799
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    Zitat Zitat von cartablanca Beitrag anzeigen
    Nachdem ich viele Jahre in Kliniken mit beschissenen Arbeitsbedingungen verbracht habe bin ich jetzt in einer Klinik angekommen wo es geregelte Arbeitszeiten und ordentliche Pausen gibt. Die Tätigkeit ist auch interessanter als das Buchhalterleben wie ich es aus der Inneren kannte.
    In welchem Fachgebiet arbeitest Du jetzt?



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  5. #800
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    Zitat Zitat von Relaxometrie Beitrag anzeigen
    In welchem Fachgebiet arbeitest Du jetzt?
    In einem chirurgischen Fach. Man kommt auch meistens pünktlich nach Hause.



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