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Zitat von
juristin878787
Vorweg, ich habe nur die ersten ca 10 Seiten gelesen, aber möchte euch mal in Hinblick auf Jura beruhigen - seit froh, dass ihr Medizin studiert habt und nicht Jura - der Verdienst mag zwar gut sein, wenn man zu den besseren 50% gehört, aber die Tätigkeit ist einfach unglaublich langweilig und öde.
Möglicherweise hast du dann das nicht optimale Studium ausgesucht.
Ich finde es spannend die ganzen Urteile von BAG und EuGH zu lesen und zu sehen, wie im KH versucht wird, das alles zu unterlaufen mit allen möglichen legalen Mitteln. Wir haben noch bis Juni 2020 auf A3 Zetteln die Dienste dokumentiert, wie 1982. Jetzt musste das KH doch umrüsten wegen den neuen Tarifverträgen.
Letztendlich gibt es auch im Krankenhaus und in Praxis sehr viel Routinetätigkeit und Wiederholung. Wenn man die Möglichkeit praktisch tätig zu sein (OP, Intervention), ist es jedoch immer wieder toll.
Die TOP bezahlten Jobs in den Großkanzleien sind hart und sehr arbeitsintensiv.
Es ging hier auch garnicht um das Grundgehalt, sondern die Dienste, die schlecht vergütet sind, wenn man den Zeiteinsatz betrachtet (Offzeiten, Zeiten zur Erholung).
Zitat von
Heerestorte
???
EU-Approbation und so? Das einzige Problem ist halt die Sprache, ansonsten gibt es doch in der EU keine Hürden.
Ja das war ein guter Witz, Mr. Pink hat alles bereits gesagt. In GB oder NL kriegt man nicht so einfach eine WB Stelle nachgeworfen wie hier. In Frankreich und Spanien erwartet einen Concours und MIR. Übrigens wird auch mancher FA nicht im EU Ausland anerkannt. Der deutsche Allgemeinmediziner gilt z.B. in GB nicht als GP.
Zitat von
Mr. Pink online
Wie es nach dem FA ist weiß ich nicht, aber das ist vermutlich sogar noch komplizierter als FA in ein System einzusteigen das man von Grund auf nicht kennt.
Yo muss man sich einarbeiten. In Frankreich und GB habe ich einige kennengelernt, die später dorthin sind.
Zitat von
cartablanca
Man muss sagen, dass sich natürlich hier vorwiegend welche sammeln, die unzufrieden sind.
Ich möchte an der Stelle meine Erfahrung teilen. Nachdem ich viele Jahre in Kliniken mit beschissenen Arbeitsbedingungen verbracht habe bin ich jetzt in einer Klinik angekommen wo es geregelte Arbeitszeiten und ordentliche Pausen gibt. Die Tätigkeit ist auch interessanter als das Buchhalterleben wie ich es aus der Inneren kannte. Innere ohne Interventionen ist eigentlich mit einem Buchhalterjob vergleichbar.
Überhaupt ist die Tätigkeit auf einer internistisch geprägte Station eine Art Verwaltung von vielen sozialen, medizinischen und organisatorischen/strukturellen Problemen. Auf die Dauer auch nix für mich.
Zitat von
cartablanca
Bei meiner internistischen Stelle davor hab ich mind. 13 Stunden pro Tag ohne Pause durchgearbeitet und das sechs bis sieben Tage die Woche.
Hört sich nicht sehr erstrebenswert an.