klar ist deine wahrnehmung verzerrt.
bei juristen verdienen einige wenige diese enormen gehälter. dafür müssen sie aber auch extrem viel opfern. viele viele stunden täglich arbeiten, enormer druck und absolute austauschbarkeit.
auch in der medizin kannst du hohe gehälter einstecken, da sind die anforderungen aber ähnlich. kenne mehrere leute, die nebenbei durch ihre forschung noch multiple patente halten, diese gewinnbringend verkauft haben und damit großes geld verdienen. die lachen über 120.000 euro.
dafür sind das aber eben absolute überflieger.
der durchschnittliche arzt verdient ein durchschnittliches gehalt. und das ist im allgemeinen vergleich mit anderen berufsgruppen nicht schlecht.
wer sich natürlich miese arbeitsbedingungen antut und nicht bereit ist daran etwas zu ändern, dem ist nunmal schwer zu helfen.
da ist dann aber der fehler weniger, dass man medizin studiert hat, sondern eher, dass man inkonsequenterweise erträgt, dass man ausgenutzt wird. und das ist vollkommen berufsunabhängig möglich.
meine freunde, die in der unternehmensberatung (eben den unternehmen, die du genannt hast) arbeiten, verdienen weniger geld als ich und arbeiten mehr als ich. einziger vorteil ist vielleicht der lufthansa senator status und der dienstwagen, aber beides hab ich nicht nötig.