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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #326
    Dunkelkammerforscher
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    das war mal...
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    Als Uni darfst du aber über Hochschulambulanz auch GKV abrechnen. Wir sind aber auch über den genehmigten Fällen und versuchen deshalb die unbezahlten zu reduzieren.



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  2. #327
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Soweit ich weiß gibt es für die Abrechnung über die Hochschulambulanz doch auch Voraussetzungen? Da kann ja nicht jeder x-bliebige Patient mit Überweisung "erbitte MRT Knie" vorbei kommen.



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  3. #328
    Banned
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    Zitat Zitat von freak1 Beitrag anzeigen
    Soweit ich weiß gibt es für die Abrechnung über die Hochschulambulanz doch auch Voraussetzungen? Da kann ja nicht jeder x-bliebige Patient mit Überweisung "erbitte MRT Knie" vorbei kommen.
    Außer der Private, nee hast du Recht. Korrigiere mich.



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  4. #329
    Banned
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    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Ich würde keine Befunde freigeben, die ich nicht selber gründlich gegengeprüft habe.
    Natürlich nicht, das hat auch keiner behauptet.

    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Das heißt die Software befundet irgendwas und ich muss das gleiche dann nochmal machen. Wo ist da jetzt die enorme Zeitersparnis, wenn sowieso nochmal alles durch den Flaschenhals Mensch muss?
    Eine zentrale Befundung über einen großen Dienstleister, der hoch spezialisierte Radiologen beschäftigt und lokale zeitliche Unterschiede im Untersuchungsaufkommen ausmitteln kann, würde schon dadurch eine enorme Zeitersparnis liefern.

    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Abgesehen davon heißt Software nicht, dass ein Click nach 5 Sekunden einen Befund generiert: Wenn im Schockraum ein CT gefahren wird, siehst du die fertige Bildgebung auch erst nach ein paar Minuten (bei uns etwa 10-15 Minuten) und siehst dir bis dahin Einzelbilder an. Deshalb wird ja z.B. als erstes die HWS Rekonstruiert. Die Bildrekonstruktion im CT ist stark optimiert, deterministisch, mathematisch verhältnismäßig einfach und läuft auf dafür dedizierten Maschinen. Die vollständige Analyse eines MRT mit 10 verschiedenen Sequenzen wird sicherlich um einiges länger dauern und enorm viel Rechenleistung in Anspruch nehmen. Wenn du sowas im großen Maßstab durchführen möchtest, brauchst du dafür extra eigene Rechenzentren
    Ganz genau darum geht es. Und wer kann das in Zukunft wohl eher leisten. Eine Praxis mit 3 Radiologen oder ein Unternehmen wie Siemens mit fast 100 Mrd. Euro Jahresumsatz?

    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Natürlich werden einzelne Kliniken zwecks Zulassung, Werbung und anderen Gefälligkeiten kostenlosen Zugang zu solchen Rechenzentren gestellt bekommen. Aber auch die haben auch nur eine begrenze Rechenleistung und können nicht auf einmal den deutschlandweiten Bedarf abdecken. Ich glaube du unterschätzt massiv die technischen Anforderungen an die Infrastruktur (und deren Wartung), die dafür notwendig ist.
    Ich glaube du unterschätzt, wie viel Geld damit zu verdienen ist. Wo ein Privatunternehmen sehr viel Geld erwirtschaften kann, wird es auch viel investieren. Nach erfolgreichem Proof of concept wird der Aufbau der entsprechenden Infrastruktur durch die Privatwirtschaft enorm schnell gehen.

    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Sobald die Firmen ihre Software dann vermarkten wollen, wird es finanziell und von der Rechtssprechung (Haftungsfragen, Datenschutz, ....) her interessant und vermutlich unrentabel.
    Ein großes Haftungsproblem sehe ich nicht wirklich, es wird erstmal für relativ lange Zeit weiterhin einen verantwortlichen Radiologen geben, nur glaube ich nicht, dass der noch in einer kleinen Praxis sitzen wird und quasi ein Allrounder sein wird.

    Zitat Zitat von Schubbe Beitrag anzeigen
    Ich denke solche Software wird supportiv in den Alltag eingreifen, aber nicht das Szepter in die Hand nehmen und Arbeitsplätze gefährden. Frei nach dem Motto es braucht nur einen Tesla, der ungebremst irgendwo reinfährt.
    Ob durch KI mittel- bis langfristig weniger Radiologen gebraucht werden, ist sehr schwer abzusehen. Aber dass sie die Arbeitsabläufe von Radiologen verändern wird, ist ziemlich offensichtlich. Und ich halte es für durchaus realistisch, dass das die Ära der ärztlich geführten radiologischen Kleinpraxen beenden wird.

    Denkbar wäre, dass eine Firma wie Siemens z.B. Untersuchungszentren betreibt, in denen die Patienten von MTAs nach Vorgaben der KI untersucht werden, um Bilder für die zentrale KI-gestützte Befundung zu generieren.

    Möglicherweise sitzt dann noch ein schlecht bezahlter ärztlicher Kollege dort rum wegen der alle Jubeljahre mal vorkommenden schweren KM-Reaktionen. Oder dort wird eben ein Vidierungsplatz eingerichtet, wo ein Radiologe Befunde aus dem System, nicht unbedingt aus dieser konkreten Praxis, sichtet, damit jemand vor Ort ist.
    Geändert von GelbeKlamotten (20.07.2020 um 17:12 Uhr)



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  5. #330
    Banned
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Ich kenne keinen Radiologen, der 2h dafür braucht einen Pneu zu diagnostizieren
    Nein? Also ich würde jede Wette eingehen, dass täglich unzählige Pneus erst nach 2 Stunden oder mehr gesehen werden.

    In meiner Abteilung ist es absolut keine Seltenheit, dass man Röntgenbilder im Dienst erst mehrere Stunden nach der Untersuchung anschauen kann. Wenn du innerhalb von 2 Stunden mit 10 Notfall-CTs beschossen wirst, musst du halt abwägen: die Röntgenliste durchschauen oder lieber die Stroke-CT befunden, bevor dem Patienten das Hirnparenchym abstirbt? Ich entscheide mich dann meistens für letzteres.

    Da muss man sich dann als Radiologe/in darauf verlassen, dass der klinische Kollege, der den ZVK gelegt hat, das Bild hoffentlich selbst angeschaut und verstanden hat. Ist manchmal auch der Fall, bei weitem nicht immer.

    Ich habe nicht nur einmal einen noch nicht erkannten pneu erst nach mehreren Stunden telefonisch durchgeben können.

    Und es geht ja auch um Negativbefunde. Ich schätze mal für den Kliniker wäre es auch beim 0815 Befunde „Kein Pneu, keine Infiltrate, keine PLE“ nett, wenn er den zeitig bekommen würde. Und du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, dass solche Befunde immer innerhalb von 2 stunden im system sind? Falls doch, dann arbeiten wir offensichtlich unter sehr unterschiedlichen Bedingungen.



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