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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Guten Tag zusammen, ein kurzer Überblick über die Themen hat nichts ergeben, und suchen lässt sich mein Thema nicht so einfach, deswegen möchte ich Sie/euch alle bitten einen Hinweis mir zu geben.

    Bin frisch gewordener Assistenzarzt und nach dem langen Überlegen und Famulatur/PJ-Erfahrungen doch beschlossen dass ich zukünftig Facharzt für Radiologie anstreben möchte. Das war kein 100%-Wahl aber für mich am besten passend. Trotzdem fehlt mir nach PJ-Tertialen noch ein bisschen "echte" Erfahrung in Stationsarbeit. Natürlich als PJler hatte man eigene Patienten usw., trotzdem möchte ich 1 Jahr auf der Station arbeiten und die Gelegenheit nutzen, diese Zeit danach für FA Radio anerkennen zu lassen. Dafür suche ich aktuell passende Stellen in der Inneren Medizin.

    Und hier kommt meine Frage: wie ernst soll ich meinem zukünftigen Chef (oder sogar auch beim Bewerbungsschreiben) bezüglich meine Facharzt-Interessen sein? Gar nichts dazu sagen? Und wenn ich explizit gefragt werde? Sagen, dass ich nur 1 Jahr arbeiten möchte und dann zur Radio wechseln möchte? Oder sagen dass Innere meine ernsthafte Interesse ist und dann fristgerecht mitteilen das es für mich doch nix daraus wird? Und wie genau soll man eigentlich dem Chef dann sowas mitteilen?

    Ich weiß ja schon aus meinem PJ dass einige schief anschauen wenn die "Ich möchte Radiologe sein" hören, von daher meine Sorgen. Auch jetzt wo es ein bisschen eingeschränkt mit der Stellensuche ist habe ich noch mehr Sorgen dass statt mich jemand anderer bevorzugt wird nur weil ich ja nicht sicher die ganze Weiterbildungszeit an dem Arbeitsort arbeiten möchte.

    Dazu noch: ich bin ja natürlich nicht zu 100% sicher dass ich zu Radio wechsele, sonst würde ich natürlich überhaupt nicht in die Innere gehen. Ich möchte einfach mehr Erfahrung als echter Arzt auf der Station und in der Notaufnahme sammeln, vielleich lasse ich mich doch überzeugen dass Innere für mich spannender wird. Aber wie gesagt, aktuell neige ich eher zur Radio.

    Und vielleich noch eine kurze Frage zur Stellensuche. Was wäre in meinem Fall (erstmal 1 Jahr Erfahrung) besser, eine Stelle in einer mittelgroßen Klinik mit Allgemeininnere (also Kardio/Gastro/Nephro) oder Großversorger aber mit richtig guter Notaufnahme, modern und ohne Zwang zur Forschung? (habe da auch PJ in der Inneren gemacht)

    Ich freue mich schon auf Tipps und Hinweise!



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
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    Ich würde es nicht sagen und einfach nach einem Jahr, wenn du für dich entschieden haben solltest, dass Innere nichts ist, fristgerecht kündigen. Ist absolut nicht ungewöhnlich, dass man das Fach nochmal wechselt.

    Such dir die Stelle aus in der du ein gutes Jahr (nette Kollegen, gute Arbeitsbedingungen (!)) hast. Im ersten Jahr lernt man viel mehr organisatorisch als speziell fachliches. Daher eventuell leichte Tendenz zur Allgemeininnere aber nur wenn die gute Bedingungen bietet.
    Doubt kills more dreams than failure ever will.



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  3. #3
    Banned
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    Ich würde auch auf keinen Fall sagen, dass du in einem Jahr wieder wechseln willst. Warum auch? Einfach fristgerecht kündigen, fertig.

    Eins wirst du übrigens dann feststellen: „Echter Arzt“ bist du als Radiologe, nicht als Internist.

    In der Radiologie beschäftigst du dich nämlich den ganzen Tag mit rein fachlichen medizinischen, meistens tatsächlich relevanten Fragestellungen. Nicht wie in der Inneren damit, wie man omi a noch einen heimplatz organisieren kann, ob man opi b noch was zur beruhigung geben muss, damit er nachts nicht wieder aus dem bett hüpft und ob man das diuretikum von patient c jetzt wieder leicht erhöhen muss, nachdem er zum 27ten mal wieder starke beinödeme bekommen hat.

    Radiologen sind übrigens auch die, die mit ihrem medizinischen Sachverstand die Befunde erarbeiten und diktieren, die der Internist dann in stundenlanger stumpfsinniger Fleißarbeit für seine Arztbriefe zusammenkopiert.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    @GelbeKlamotten, die Aussage "Echter Arzt" habe ich im Vergleich zum PJ gesagt Also dass meine Erfahrungen im PJ zu wenig waren um eindeutig über meine Interesse zur Inneren Medizin entscheiden. Habe noch mal meine Nachricht gelesen und festgestellt dass es so komisch klingt. Natürlich war ich begeistert von den Oberärzten in Radio und wie sie bei der Therapieplanung in den verschiedenen interdisziplinären Konferenzen zum wesentlichen Teil beitragen. Über interventionelle Radiologie muss man dabei gar nicht sprechen, da ist alles drin was man als "echter Arzt" haben möchte War auch begeistert dass dort wo ich zukünftig Radio machen möchte, kann man schon im 1 WBJ bei Katheteruntersuchungen assistieren (NeuroRad).

    ][truba][, danke für die Antwort! Du hast Recht, gute Arbeitsbedingungen sind ein wesentlicher Aspekt. Die beide Krankenhäuser wo ich mich zunächst bewerben möchte haben den TV-Ärzte/VKA Vertrag, also da gehe ich davon aus dass dort schon teilweise gut geregelt ist wie viel man arbeitet. Ansonsten habe ich da im PJ nichst abschreckendes gesehen.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von AlexSol Beitrag anzeigen
    Die beide Krankenhäuser wo ich mich zunächst bewerben möchte haben den TV-Ärzte/VKA Vertrag, also da gehe ich davon aus dass dort schon teilweise gut geregelt ist wie viel man arbeitet.
    DAS ist SEHR naiv

    Zitat Zitat von AlexSol Beitrag anzeigen
    Ansonsten habe ich da im PJ nichst abschreckendes gesehen.
    Das hingegen ist schon eher beruhigend

    Zu deinen Fragen:

    Ich glaub, dass für dich eine Allgemein-Innere sinnvoller wäre. An einem Maximalversorger kommst du oft/meist auf eine sehr spezialisierte Abteilung, und dann hast du jeden Tag nur kardiale Dekompensation oder jeden Tag nur COPD-Exazerbation. Je breiter die Abteilung, desto sinnvoller für deine Ziele.

    Als Anfänger auf die Notaufnahme finde ich nicht besonders schlau. Klar, ist "spannend", aber dafür auch gefährlich und leichtsinnig, weil dir so viel Vorwissen fehlt.

    Und ja, gute Medizin beinhaltet hoffentlich natürlich auch die damit zusammenhängenden sozialen Aspekte. Damit kann man vielen Menschen am meisten helfen.

    Du musst dich ja nicht unbedingt festlegen. Kannst ja sagen, dass du Innere-Erfahrung sammeln willst, die einem in jedem Fach hilft, bevor du dich dann entscheidest, wie es weitergeht. Muss man halt auch vom jeweiligen Chefarzt abhängig machen. Manche halten es gar nicht aus, wenn man auch Alternativen in Erwägung zieht, andere sind nicht ganz so eitel und schnell gekränkt.



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