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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Zitat Zitat von OnkelTommy Beitrag anzeigen

    Ich habe gehört gehört, dass es in Köln, wo es einen Modellstudiengang gibt, kein richtiges schriftliches Physikum gibt, sondern stattdessen Physikums-Äquivalenzprüfungen, die gestaffelt ablaufen. Das heißt, man schreibt mehrere schriftliche Physikums-Äquivalenzprüfungen in verschiedenen Fächern über einen langen Zeitraum, statt eine schriftliche Phyikums-Prüfung, in der alle Themen dran kommen.

    Eine mündliche Physikums-Äquivalenzprüfung gibt es auch, die sogenannte "Fächerübergreifende, mündlich-praktische Querschnittsprüfung". Ich schätze das diese quasi wie die normale mündliche Physikums-Prüfung im Regelstudiengang abläuft.

    Der Vorteil in Köln ist dann also quasi "nur", dass man den schriftlichen Teil des Physikums gestaffelt abarbeitet und nicht alles auf einmal können muss, wenn ich es richtig verstehe? Während der mündliche Teil in Köln aber genauso, wie beim Regelstudiengang, alles auf einmal abprüft richtig?

    In Köln kann man dann jede Phyikums-Äquivalenzprüfung einzeln anmelden schätze ich und, falls man durchfällt, hat man nur einen Versuch dieser separaten Äquivalenzprüfng verloren, während man für alle anderen Äquivalenzprüfungen keinen Versuch verloren hat, richtig?

    Es hört sich für mich, subjektiv jedenfalls, so an, dass das Physikum in Köln ein bisschen entspannter ist.

    LG

    Ja ist alles richtig. Zu den schriftlichen Äquivalenzprüfungen kann man sich vom Semester unabhängig anmelden, man muss nur die jeweiligen Scheine bestanden haben. In der Regel ist das Psych/Soz direkt nach dem ersten Semester, Anatomie nach dem dritten Semester und Biochemie und Physiologie jeweils nach dem vierten Semester.

    In der mündlichen Prüfung findet alles auf einmal statt ABER nur in zwei von VIER Fächern.
    -> in der normalen Physikumsprüfung im Regelstudiengang wird immer Anatomie,Biochemie und Physio abgeprüft, alles auf einmal bzw. direkt nacheinander. In Köln kriegt man eine Fächerkombination aus zwei der folgenden zugelost: Anatomie, Biochemie, Physio, Psych/Soz. Man hat nicht also nur zwingend ein Fach weniger in der mündlichen, sondern auch die "Chance" Psych/Soz zu ziehen, was wirklich deutlich weniger Stoff ist als die anderen Fächer und somit für viele Studierende ein Glücksgriff. Die mündliche Prüfung ist also in Köln deutlich einfacher, kann man ruhig einfach so sagen.
    Generell glaube ich, dass Köln schon mit den entspanntesten Studiengang anbietet:

    -es gibt eigentlich kein Fach in dem wirklich schwere Klausuren gestellt werden oder die Prüfer gegen einen arbeiten oder so (ja viele jammern über Chemie im ersten Semester aber das ist eigentlich auch wirklich gut zu bestehen)

    -man hat unendlich viele Versuche für die Leistungsnachweise in Vorklinik und Klinik. Präpkurs beliebig oft wiederholen, 8x Chemieklausur schreiben - hier alles möglich

    -das schriftliche Physikum ist gestaffelt (meiner Meinung nach eine sehr sinnvolle Sache. Fairerweise muss man dazu sagen, dass die Äquivalenzprüfungen dann wirklich nicht ohne sind im Vergleich zu den IMPP Fragen des normalen Physikums teilweise auch wirklich anspruchsvoller)

    -Fächer die an anderen Unis mit Abschlussklausur sind, hier als Referat.
    zB PsychSoz, den Schein kriegt man ohne Klausur, man muss nur ein Referat halten.
    Biochemie auch keine Klausur um den Schein zu bekommen, nur das Praktikum und ein Referat


    Generell kann ich dir auf jeden Fall nur zu Köln raten. Die Uni unterstützt einen auch wo sie kann und ich glaube hier kriegt man mit das studierendenfreundlichste Studium was es so gibt.



  2. #7
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    Köln kann ich sehr empfehlen! Ich habe leider gerade keine Zeit für eine ordentliche Antwort (melde dich ggf. gern per PN), aber du scheinst dich gut informiert zu haben.

    Das aufgeteilte schriftliche Physikum ist aus meiner Sicht ein riesiges Plus.

    Für die mündliche Prüfung kriegt man 13 Tage vor dem Termin eine Kombi aus zwei Fächern + Prüfern per Post mitgeteilt. Das ist also auch anders als andernorts, wo man im Vorhinein zumindest die Fächer kennt. Ob das Kölner Modell vorteilhaft oder ein Nachteil ist, kann ich nicht beurteilen.

    Die Mietpreise hingegen sind echt problematisch. Wenn das für dich ein wichtiger Faktor ist, würde ich Bochum vorziehen - was bringt dir ein guter Studienaufbau, wenn du dich sonst kaum über Wasser halten kannst?



  3. #8
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    Zitat Zitat von klump3n Beitrag anzeigen
    - ich weiß nicht wo du wohnst, aber sobald man mit dem zug das ruhrgebiet verlassen will ist die anbindung mmn grausam (fahre bspw. mit dem auto in die heimat in 2h, bräuchte mit dem zug 4 stunden, hab auch schonmal 5 gebraucht, weil man die anschlusszüge nie bekommt)

    pro bochum:
    - meist sehr bodenständige leute, wenn auch nicht unbedingt im studiengang selbst. eher weniger eine snob uni
    Ich komme aus Hagen. Die Zugfahrt von Bochum Hbf bis Hagen Hbf dauert nur rund 30 min. Falls ich mir ein kleines auto leisten könnte, was ich aber mal wage zu bezweifeln, könnte ich auch mit dem Auto recht fix abundzu nach Hagen fahren über die Autobahn. Sei es um die Eltern oder Freunde in Hagen zu besuchen oder um meinen jetzigen Nebenjob in Hagen auch während des Studiums weiter fortführen zu können.

    Wohnen in Bochum ist sicherlich bei vergleichbarer Wohnlage meist günstiger als in Köln. Wobei Studentenheime sind ja denke ich vom Preis her recht identisch, wenn man da Köln und Bohum vergleichen würde (?).

    Was mir aber schon zu denken gibt, sind deine Worte zur teilweise schlehten Lehre (Anatomie und Physio), zu Physikum und Klausuren in Bochum. Dazu noch, dass Bochum Deiner Meinung nach nicht viel zu bieten hat.

    Köln hat sicherlich etwas zu bieten. Auf der anderen Seite weiß ich natürlich nicht, ob in Köln die Lehre nicht ebenfalls teilweise schlecht ist und Klausuren schlecht organisiert alle in einer Woche ablaufen usw.

    In Bochum schreibt hat man ja das Physikum wie im Regelstudiengang und man hat in Bochum sicherlich bei allen anderen Lehrveranstaltung des gesamten Studiums (Physikum ausgenommen) nicht wie in Köln unendlich viele Versuche, oder?
    Das finde ich in Köln nämlich echt gut mit den unendlichen Versuchen (Physikum ausgenommen). An Köln ist auch das gestaffelte Physikum gut und, dass man nur 2 asugeloste Fächer in der mündlichen Physikums-Äquivalenzprüfung hat, wobei sogar Psych/Soz. vorkommen kann. Psych/Soz. im mündlihen Physikum ist ja denke ich ziemlich geschenkt bzw. das sind geshenkte Punkte.

    Ab welchem Semester kann denn die mögliche Zwangsversetzung nach Minden statt finden? Und ist man dann wirklich zwecks Lehrveranstaltungen ab dem Zeitpunkt NUR noch in Minden eingeteilt, also komplett?

    An sich mag ich die Heimat sehr und es ist für mich ein starkes Argument, dass Bochum näher an meiner Heimatstadt Hagen liegt als Köln! Aber, wenn das Physikum in Köln deutlich entspannter ist als in Bochum und generell die Lehre in Bochum schlechter ist als in Köln (was ich nicht genau sagen kann, da ja es ja auch möglicherweise teils schlechte Lehre in Köln gibt), dann sind das Argumente für Köln. Nachteil bei Köln: weiter entfernt von der Heimat, mal eben in die Heimat ist dann nicht ganz so flexibel und zeitlich kurz wie in Bochum!



  4. #9
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    Naja eine Stunde Fahrzeit würde ich nicht als wirklich weit bezeichnen. Die Frage ist ob man wirklich immer jedes Wochenende nach Hause fahren möchte. Wie oben schon beschrieben pendeln in Bochum anscheinend die meisten, was Anschluss zu finden deutlich schwerer macht. Wenn du dir dort ein Leben aufbauen möchtest, wäre es schon gut auch mal Leute dort zu haben.
    Im ersten Semester sind die Leute bei uns schon noch ab und zu nach Hause gefahren (das geht aber auch bei 1h Fahrzeit). Ab dem 2. hat das dann deutlich abgenommen und man hat die meiste Zeit eh in der Unistadt verbracht.
    Ein Gesunder ist einfach nur falsch untersucht - Känguru



  5. #10
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    Zitat Zitat von Crumbl3face Beitrag anzeigen
    Naja eine Stunde Fahrzeit würde ich nicht als wirklich weit bezeichnen. Die Frage ist ob man wirklich immer jedes Wochenende nach Hause fahren möchte. Wie oben schon beschrieben pendeln in Bochum anscheinend die meisten, was Anschluss zu finden deutlich schwerer macht. Wenn du dir dort ein Leben aufbauen möchtest, wäre es schon gut auch mal Leute dort zu haben.
    Im ersten Semester sind die Leute bei uns schon noch ab und zu nach Hause gefahren (das geht aber auch bei 1h Fahrzeit). Ab dem 2. hat das dann deutlich abgenommen und man hat die meiste Zeit eh in der Unistadt verbracht.
    Ja, da hast Du Recht. Ich könnte in Kombination mit Bochum recht gut meinen jetzigen Nebenjob in meiner Heimatstadt Hagen weiterbetreiben während des Studiums. Allerdings sollte sich der Studienort ja niht nach einem Nebenjob richten Jobs kriegt man in Köln ja auch genug.

    Die gestaffelten Physikum-Äquivalenzprüfungen und die unendlichen Versuche in den Prüfungen (ausgenommen bei den Physikum-Äquivalenzprüfungen) sind auf jeden Fall starke Argumente für Köln. Und eine Stunde Fahrtzeit in die Heimat ist wie du sagst auch nicht wirklich weit.



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