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Natürlich betreibt man als Anästhesist auch Diagnostik, nur eben längst nicht auf dem Niveau wie z.B. in der Inneren Medizin - da kann man weder apparativ noch klinisch mithalten, man wird dafür auch nicht ausgebildet. In der Anästhesie geht's nun einmal primär um Akutmedizin, nicht um komplexe Differenzialdiagnostik internistischer Krankheitsbilder oder medikamentöser Feineinstellungen bzw. dem Management chronischer Verläufe.
Und natürlich ist es ein Dienstleistungsfach, aber das kann in deutschen Krankenhausalltag auch Vorteile haben... in der Inneren ist die Arbeit eigentlich nie erledigt, man kann Überstunden ad infinitum leisten als Stationsarzt und am Ende ist doch immer alles Mist , nach Dankbarkeit bzw. Verständnis seitens der Patienten kann man oft lange suchen... sich davon abhängig zu machen ist auch nicht so klug.
In punkto Langzeitperspektive hingegen erscheint die Innere attraktiver, das ist halt die "dangling carrot", sonst würden sich nicht so viele Ärzte die Arbeitsbedingungen in der Inneren antun.