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Hallo,
ich weiß, man redet nicht über Geld, aber ich habe mir letztens Gedanken gemacht, wie denn die langfristige Verdienstsituation aussieht. Dabei ist mir Folgendes aufgefallen: Die Zahl der Kassensitze nimmt beständig ab, die Zahl der angestellten Ärzte wächst rasant. Das führt dann anscheinend dazu, dass beispielsweise ein Radiologe mit Sitz ein hohes sechsstelliges Gehalt erzielt, während man in der Anstellung wohl eher mit 120k rechnen darf. Wäre das dann das langfristige Gehalt für die meisten zukünftigen Fachärzte? Neue Kassensitze werden ja nicht kreiert und die alten werden ja nicht verschenkt.
Wenn dem so wäre, dann wäre es ja (rein finanziell gesehen) am besten irgendwas zu machen, wo man flexibel an seinen Kassensitz rankommt, oder?
Und was ist eigentlich der Anreiz sich anstellen zu lassen, wenn man als Inhaber eines Sitzes fast immer quasi das Doppelte verdient?
Finde die deutsche Verdienstsituation nur sehr intransparent. Ich weiß noch, dass der Arzt aus dem Hausarztpraktikum immer gemeint hat, dass man Radiologe etc. werden sollte, nicht armer Hausarzt. Aber es ist doch völlig utopisch einen Radiologiesitz in der Innenstadt zu bekommen. Sogesehen verdient der Hausarzt mehr als der durchschnittliche Radiologe, wenn ich das nicht falsch verstehe.