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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Diamanten Mitglied Avatar von Shizr
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Auch diese stundenlangen Spielereien von Assistenzärzten die endlich auch mal einen Block stechen wollen
    Da müssten Anästhesisten mal im gleichen Duktus über Anfängeroperationen sprechen, da würden Chirurgen allerorten aber völlig eskalieren.



  2. #22
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von Shizr Beitrag anzeigen
    Da müssten Anästhesisten mal im gleichen Duktus über Anfängeroperationen sprechen, da würden Chirurgen allerorten aber völlig eskalieren.
    Ja schreibs halt. Mir fällt halt vor allem auf wenn die Überleitungszeit mal wieder die 2h-Grenze überschreitet und dann trotzdem völlig insuffizient ist.
    Ich hab nicht gesagt dass eine Anfänger-Portimplantation oder Anfänger-Vorfußamputation wenns völlig unkompliziert läuft und die 1h-Grenze deutlich überschreitet besser ist... Vor allem solange ich nicht dabei bin stört mich sowas gar nicht
    Zitat Zitat von Evidence based Beitrag anzeigen
    Das ist dann aber auch wieder eine Frage der Organisation. Es kann trotzdem reibungslos ablaufen, obwohl der Assitent den Block sticht. Bei uns wurde das so gelöst, dass der Patient frühzeitig bestellt wird, die Pflege sich in den Saal setzt und der Assistent mit einem Oberarzt den Block/Katheter setzt.
    Genau. Aber die Organisation läuft halt manchmal nicht ideal...
    Zitat Zitat von Evidence based Beitrag anzeigen
    Das ist alles zumeist keine böse Absicht, mit dem wirtschaftlichen Druck im Hinterkopf, kann ich aber nachvollziehen, dass viele Abteilungen da dünnhäutig reagieren.
    Der wirtschaftliche Druck wiederum ist bei privaten Trägen oft höher.

    Das zeigt sich auch auf Station: bei privaten Trägern gibt es sehr häufig Assistenzpersonal das das ärztliche Personal entlasten soll. Bei den öffentlichen Trägern wird halt plötzlich alles Arztaufgabe was nicht explizit andere machen müssen. Und wehe es ist nur eine Person zuständig und die ist im Urlaub, dann druckt halt der Arzt wieder selbst alle Rezepte aus oder stellt sich seine Blutröhrchen selbst die er dann auch selbst abnimmt...
    Geändert von anignu (08.08.2020 um 14:24 Uhr)



  3. #23
    Platin Mitglied
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Vor allem den letzten Satz würde ich so nicht unterschreiben. Es kann auch ganz entspannt sein wenn man nicht Vollgas durch das OP-Programm hetzt. Wenn ich keine so ewigen Überleitungszeiten hätte, könnte ich die anderen Dinge die ich noch zu tun habe teils gar nicht schaffen.
    Wenn man vorher weiß, dass man die Zeit hat, und diese dann auch sinnvoll nutzen kann, ist es natürlich entspannt. Ich dachte mehr an die Situation, dass man fünfmal die Station anruft, weil der Patient nicht gebracht wird, und jedes Mal "wir fahren jetzt los" hört, ohne dass etwas passiert. Am Ende ist man eine halbe Stunde dumm herum gestanden, obwohl man in der Zeit auch hätte Mittagessen gehen können. Das nervt.
    Oder man kommt zum nächsten unvorbereitet en Patienten, muss erst einmal Narkose aufziehen, Zugang legen, das Monitoring anbauen und dann drei verschiedene Pflegekräfte anrufen, bis man jemanden findet, der Zeit für die Einleitung hat. Und danach wird man noch vom Operateur angekackt, warum man jetzt so lange gebraucht hat.

    Diese Beispiele liegen aber zum Glück schon ein paar Jahre zurück, weil mein Haus da inzwischen auch dazu gelernt hat. Ich muss insgesamt sagen, dass ich gerne bei meinem letzten öffentlichen Träger bin, aber mir manchmal wünsche, dass man sich manche Sachen aus privaten Häusern abguckt. Zum Beispiel die einfache Erkenntnis, dass man manchmal auch etwas investieren muss, wenn man ein entsprechendes Ergebnis haben möchte.
    Im Gegenzug haben mir Kollegen auch schon ziemlich abschreckende Dinge aus privaten Häusern berichtet: PDK- und ZVK-Anlage vor Cystektomie funktioniert im ersten Anlauf nicht? Dann muss das halt ohne gehen... So etwas gibt es bei uns aktuell zum Glück nicht. Wobei so etwas vermutlich mehr von den Vorstellungen der jeweiligen Geschäftsführung und der Einstellung des eigenen Chefarztes abhängt als von der Trägerschaft des Hauses.



  4. #24
    Banned
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    1.816
    Zitat Zitat von Evidence based Beitrag anzeigen
    Das ist auch mein Eindruck. Die Strukturen der öffentlichen Träger wurden nicht an die Anforderungen des kommerzialisierten Gesundheitssystems angepasst. Zum einen, weil sie es nicht müssen (Unikliniken), oder weil die Strukturen so eingesessen sind, dass die Mentalität "haben wir immer schon so gemacht" aufkommt.

    Mal abgesehen von den Grabenkämpfen, die
    auch noch zwischen den Abteilungen ausgetragen werden...
    Das kann man laut sagen. An Vorurteilen über den öffentlichen Dienst ist doch etwas Wahres dran.



  5. #25
    Registrierter Benutzer
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    Beiträge
    32
    Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen kommunalen und städtischen Häusern? Und ist der Personalschlüssel bei öffentlichen Trägern besser als bei privaten Trägern?

    Danke.



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