Nö. Einfach große Anwartschaft abschließen, dann sind die Rücklagen noch da, wenn du zurück in deinen PKV-Vertrag gehst.
Die Frage ist nicht, wie viele Menschen in Deutschland leben oder in der GKV versichert sind, sondern wie viele von denen tatsächlich Netto-Beitragszahler sind. Dass diese Zahl steigt, wage ich stark zu bezweifeln.
Jo, das klappt bestimmt. Schlankere Verwaltung durch mehr Prüfung von Behandlungen. Logisch. Und jegliche Konkurrenz in dem Sektor noch vollends abschaffen. Gleichzeitig schafft man natürlich auch die PKV ab und kappt damit den Ärzten noch 20% ihrer Einnahmen, damit noch mehr ins Ausland abwandern. Dann bleiben nur die ganz harten, die echten Könner, die auch für den Mindestlohn 24h-Dienste schieben.
Jep, alles außer der absoluten Basisversorgung ist unnötiger Luxus. Sagt Herr daCapo, der wahrscheinlich keinen Schimmer hat, wie es ist eine chronische Krankheit zu haben und im Rahmen der tollen "Basisversorgung" um jedes Rezept betteln zu müssen.
Das ist nur konsequent. Nachdem du im Krankenversicherungswesen alle Nachteile des Kommunismus einführen möchtest, muss das in der Pharmabranche natürlich auch sein. Die Pharmaunternehmen müssen mit ihrer aufwendigen, jahrezehntelangen Forschung an neuen Präparaten ja keine Gewinne machen, wäre ja noch schöner. Am Leid der Armen Menschen auch noch Geld verdienen - abartig. Denen sollte man alle Preise diktieren. Die geben dann schön kleinbei und arbeiten kostenlos.
Hat ja z.B. bei Tresiba auch geklappt. Gut okay, das hat mehrere Jahre gedauert und 40.000 Diabetiker, die bereits auf Tresiba eingestellt waren, mussten aufwendig neu auf ein anderes Langzeitinsulin eingestellt werden, als es wegen der fehlenden Preiseinigung vom Markt genommen wurde. Aber hey - Stichwort unnötiger Luxus und so - wers unbedingt braucht kann es ja auf eigene Kosten aus dem Ausland importieren lassen.
Es gibt eh generell so viele Arzneimittel, die brauchen wir nun wirklich nicht alle. Schon gar keine neu entwickelten mehr.