teaser bild
Seite 18 von 32 ErsteErste ... 814151617181920212228 ... LetzteLetzte
Ergebnis 86 bis 90 von 159
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #86
    Registrierter Benutzer
    Registriert seit
    05.05.2017
    Beiträge
    171

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Bei Zolgensma ist der Preis aber auch deshalb so hoch, da es nur einmal verabreicht werden muss. Laut Hersteller sollen die Kosten damit sogar niedriger sein, als ohne Therapie. Da bei Muskelschwund sonst schnell Intensivtherapie und Pflege droht, könnte dies sogar stimmen, da die Intensivmedizin ja mit enormen Konsten verbunden ist. Da es auch nur so wenige Patienten gibt, muss das Geld halt iwie wieder reinkommen was die Entwicklung gekostet hat. Wenn man nun hohe Preise für Medikamente gesetzlich verbietet werden halt für seltene Krankheiten gar keine Medikamente mehr entwickelt, auch nicht wirklich erstrebenswert.



  2. #87
    Banned
    Registriert seit
    14.07.2012
    Semester:
    FÄ 2021?
    Beiträge
    1.853
    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Die Rücklagen bei der PKV sind ebenso immobil. Sprich: ich möchte in die GKV oder mich in der Schweiz krankenversichern...Rücklage byebye.
    Nö. Einfach große Anwartschaft abschließen, dann sind die Rücklagen noch da, wenn du zurück in deinen PKV-Vertrag gehst.


    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Dass die Bevölkerung weiter wächst in den letzten 30 Jahren trotz Ankündigung nur noch 70 Mio. ....1000x ignoriert hier.
    Die Frage ist nicht, wie viele Menschen in Deutschland leben oder in der GKV versichert sind, sondern wie viele von denen tatsächlich Netto-Beitragszahler sind. Dass diese Zahl steigt, wage ich stark zu bezweifeln.


    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Dass die GKV mit ihren vielen Kassen weiterbestehen und der aufwendigen Verwaltung so weiter bestehen soll, will ich auch nicht. Besser wäre eine schlankere Verwaltung, mehr Prüfung von Behandlung bevor sie gemacht werden und eine einheitliche Kasse, die z.B. vom Rechnungshof kontrolliert wird mit einem dann geringeren Beitrag für alle mit einer Basisversorgung.
    Jo, das klappt bestimmt. Schlankere Verwaltung durch mehr Prüfung von Behandlungen. Logisch. Und jegliche Konkurrenz in dem Sektor noch vollends abschaffen. Gleichzeitig schafft man natürlich auch die PKV ab und kappt damit den Ärzten noch 20% ihrer Einnahmen, damit noch mehr ins Ausland abwandern. Dann bleiben nur die ganz harten, die echten Könner, die auch für den Mindestlohn 24h-Dienste schieben.

    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Wer unnötigen Luxus möchte kann eine private Zusatzver. abschließen.
    Jep, alles außer der absoluten Basisversorgung ist unnötiger Luxus. Sagt Herr daCapo, der wahrscheinlich keinen Schimmer hat, wie es ist eine chronische Krankheit zu haben und im Rahmen der tollen "Basisversorgung" um jedes Rezept betteln zu müssen.


    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Auch hier ist der Staat gefragt die Auswüchse von Raubtierkapitalismus/PKV zu begrenzen. z.B. mit einer Arzneikostendeckelung, man einigt sich mit einer Firma auf einen Preis...wenn sie sich querstellt, kann man ein Verkaufsverbot innerhalb der EU für alle Arzneien ins Spiel bringen. Mal schauen wer da länger durchhält.
    Das ist nur konsequent. Nachdem du im Krankenversicherungswesen alle Nachteile des Kommunismus einführen möchtest, muss das in der Pharmabranche natürlich auch sein. Die Pharmaunternehmen müssen mit ihrer aufwendigen, jahrezehntelangen Forschung an neuen Präparaten ja keine Gewinne machen, wäre ja noch schöner. Am Leid der Armen Menschen auch noch Geld verdienen - abartig. Denen sollte man alle Preise diktieren. Die geben dann schön kleinbei und arbeiten kostenlos.

    Hat ja z.B. bei Tresiba auch geklappt. Gut okay, das hat mehrere Jahre gedauert und 40.000 Diabetiker, die bereits auf Tresiba eingestellt waren, mussten aufwendig neu auf ein anderes Langzeitinsulin eingestellt werden, als es wegen der fehlenden Preiseinigung vom Markt genommen wurde. Aber hey - Stichwort unnötiger Luxus und so - wers unbedingt braucht kann es ja auf eigene Kosten aus dem Ausland importieren lassen.

    Es gibt eh generell so viele Arzneimittel, die brauchen wir nun wirklich nicht alle. Schon gar keine neu entwickelten mehr.



  3. #88
    Banned
    Registriert seit
    04.07.2014
    Beiträge
    1.816
    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Nö. Einfach große Anwartschaft abschließen, dann sind die Rücklagen noch da, wenn du zurück in deinen PKV-Vertrag gehst.
    Ich will aber nicht in die PKV zurück...und schon ist alles weg. Noch besser ist es wennn PKV Tarife geschlossen werden...

    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Die Frage ist nicht, wie viele Menschen in Deutschland leben oder in der GKV versichert sind, sondern wie viele von denen tatsächlich Netto-Beitragszahler sind. Dass diese Zahl steigt, wage ich stark zu bezweifeln.
    Hmm, dann kannst ja demnächst selbst oder die KI der Radiologie den Spargel stechen, das Hotelzimmer aufräumen, in der Fabrik schuften usw.; achnee kein Bock bzw. nicht möglich.

    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Jo, das klappt bestimmt. Schlankere Verwaltung durch mehr Prüfung von Behandlungen. Logisch. Und jegliche Konkurrenz in dem Sektor noch vollends abschaffen. Gleichzeitig schafft man natürlich auch die PKV ab und kappt damit den Ärzten noch 20% ihrer Einnahmen, damit noch mehr ins Ausland abwandern. Dann bleiben nur die ganz harten, die echten Könner, die auch für den Mindestlohn 24h-Dienste schieben.
    Jo darum geht es dir, das gute ExtraGeld durch die PKV-Patienten auf dem Konto. Sonst nix. Darauf ist es auch schwer zu verzichten. Bald kommt ja die KI und übernimmt die Radiologie....geleitet von einer total flexiblen modernen DE Uniklinik . Und daher nun etwas Existenzsorgen?In DE bleiben die Leute eh nur wegen der schönen Landschaft und sympathischen Menschen wie GelbeKlamotten.


    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Jep, alles außer der absoluten Basisversorgung ist unnötiger Luxus. Sagt Herr daCapo, der wahrscheinlich keinen Schimmer hat, wie es ist eine chronische Krankheit zu haben und im Rahmen der tollen "Basisversorgung" um jedes Rezept betteln zu müssen.
    Ohje um jedes Homöopathierezept betteln.



    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Das ist nur konsequent. Nachdem du im Krankenversicherungswesen alle Nachteile des Kommunismus einführen möchtest, muss das in der Pharmabranche natürlich auch sein. Die Pharmaunternehmen müssen mit ihrer aufwendigen, jahrezehntelangen Forschung an neuen Präparaten ja keine Gewinne machen, wäre ja noch schöner. Am Leid der Armen Menschen auch noch Geld verdienen - abartig. Denen sollte man alle Preise diktieren. Die geben dann schön kleinbei und arbeiten kostenlos.
    Das Gesundheitswesen hat aufgrund seiner Struktur NIX mit Kapitalismus gemein. Ist nicht so wie bei Autos verkaufen. Wenn jeder seine Rechnung selbst zahlen würde, wäre es etwas anderes. Aus irgendeinem Grund hat man sich dagegen entschieden. Warum eigntlich? US Amerikanische Verhältnisse wären doch das Non Plus Ultra


    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Hat ja z.B. bei Tresiba auch geklappt. Gut okay, das hat mehrere Jahre gedauert und 40.000 Diabetiker, die bereits auf Tresiba eingestellt waren, mussten aufwendig neu auf ein anderes Langzeitinsulin eingestellt werden, als es wegen der fehlenden Preiseinigung vom Markt genommen wurde. Aber hey - Stichwort unnötiger Luxus und so - wers unbedingt braucht kann es ja auf eigene Kosten aus dem Ausland importieren lassen.
    Genau erlauben wir doch den raffgierigen Konzernen Preise zu verlangen, die sie wollen wie in den USA. Wucher ist ein Straftatbestand? Noch?



    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Es gibt eh generell so viele Arzneimittel, die brauchen wir nun wirklich nicht alle. Schon gar keine neu entwickelten mehr.
    Hmmm...und daher darf man Wucherpreise nehmen. Irgendwie muss ja Marketing und der dicke Benz finanziert werden. (Pharmakonzerne nutzen nicht den Großteil ihrer Gewinne für Forschung)
    Geändert von daCapo (11.08.2020 um 01:33 Uhr)



  4. #89
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    04.06.2002
    Semester:
    Been there, done that... there was no T Shirt
    Beiträge
    4.915
    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Dass die Bevölkerung weiter wächst in den letzten 30 Jahren trotz Ankündigung nur noch 70 Mio. ....1000x ignoriert hier.
    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen

    Theoretisch könnte man die Deckungslücke ja auch über Immigration lösen- aber das würde voraussetzen, dass a) der durchschnittliche Einwanderer *mindestens* so viel Steuern und Sozialabgaben bezahlt, wie die bereits vorhandene Durchschnittsbevölkerung, was bedeutet: dass Immigraten im Durchschnitt ein genauso hohes Einkommensniveau erreichen müssen, wie die vorhandene Bevölkerung (ist das realistisch?) und b) auch die Immigranten werden später mal Leistungen aus dem System beziehen, in das Sie eingezahlt haben. Sollten sich die Geburtsraten der Neubürger der bisherigen Bevölkerung angeglichen haben (also auch abgefallen sein), dann muss man die Lücke -wieder- irgendwie ausgleichen.

    Was bliebe noch? Evtl. könnte auch eine schrumpfende Einzahlerbasis das Leistungsniveau aufrecht erhalten- aber dazu müssten wir durch die Bank nennenswerte Produktivitätszuwächse in allen Bereichen der Volkswirtschaft haben. Haben wir aber nicht.
    Ein rein umlagefinanziertes System ist nicht nachhaltig, wenn die Beitragszahler nie geboren wurden.
    Unsere Bevölkerung wächst durch Immigration - und da ist die Datenlage eindeutig: der durchschnittliche Migrant ist kein Netto Beitragszahler in die Sozialsysteme (weil er ein geringeres durchschnittliches Einkommen bezieht als die einheimische Bevölkerung und daher geringere Beiträge einzahlt).

    Für die Subgruppe der Asylanten und Asylbewerber besteht nach 18 monatigem Aufenthalt in Deutschland praktisch kein Unterschied zwischen einem Beitragszahler bzw. regulär versichertem GKV Mitglied und dem Asylanten mehr im Leistungsniveau.
    Geändert von Thomas24 (11.08.2020 um 07:11 Uhr)



  5. #90
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
    Registriert seit
    06.01.2007
    Ort
    Covfefe
    Beiträge
    1.902
    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    : ich möchte in die GKV oder mich in der Schweiz krankenversichern...Rücklage byebye. Dass die Bevölkerung weiter wächst in den letzten 30 Jahren trotz Ankündigung nur noch 70 Mio. ....1000x ignoriert hier.

    Zefix noamal.... das es sich bei der GKV um eine Sozialkasse handelt, zählt die reine Zahl der Mitglieder nicht. Und wer würde sich über zunehmende "Mitgliederanzahl" der Arbeitsagentur freuen? Wichtig sind die Leute, die mehr einzahlen als entnehmen und da schaut es derzeit traurig aus. Trotz läppischen Ausgaben von 550 EUR/a und einem Monats-Beitrag, der in den USA schon für eine halbwegs gute Versicherung langen würde, muß der Staat jedes Jahr mit einem zweistelligen Milliardenbetrag aushelfen, damit das System nicht kollabiert.
    Für Transferleistungsempfänger werden bei weitem nicht kostendeckende Beiträge von 100 EUR/Monat einbezahlt.

    Gesamt wird das System "Bundesrepublik" nur noch von ca 23 Mio Nettosteuerzahlern aufrechterhalten, also ein Viertel der Bevölkerung. Tendenz abwärts... wie gesagt, in anderen Lädnern war man auch mal wohlhabend, bis die Politik das verspielt hat...
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



MEDI-LEARN bei Facebook