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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Dunkelkammerforscher Avatar von freak1
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    Zitat Zitat von Evil Beitrag anzeigen
    Was genau ist jetzt der Vorteil an einem reinen Umlagesystem, was mit zunehmender Umkehrung der Alterspyramide immer immer mehr Beiträge von immer weniger Beitragszahlern verlangt? Könnte es nicht doch sein, daß Rückstellungen (die gerade gierig von verschiedenen kurzfristig denkenden Politikern beäugt werden) einen gewissen Sinn haben und deshalb vom Staat für Beamte eingerichtet wurden? Fragen über Fragen...
    Man könnte ja auch das GKV System auf Rücklagen umstellen. Das Geld was wir aus den 180+ Palästen und Vorstandsvergütungen sparen könnte man auch sinnvoller nutzen.



  2. #22
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    Naja, aber wenn Du die GKV rücklagenbasiert umstellen willst, wird schon sowas wie die Beihilfe für Beamte dabei herauskommen. Sinnvoll wäre das schon, weil nachhaltiger, aber die Auflösung der GKV wird das Gegenteil bewirken.
    Es ist natürlich schon irgendwie gerecht, wenn alle gleich arm dran sind.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



  3. #23
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Was ist der Vorteil von einem System an dem sich alle beteiligen? Es ist gerecht. Es gäbe keinen Sonderstatus/Entzug von Beamten und Wohlhabenden vom System. Tja aber auf diese Pfründe mag niemand verzichten.
    Ok, noch mehr vermeintliche Solidarität und Gerechtigkeit schön und gut. AAABER... wir sollten nicht vergessen, dass im Namen der vermeintlichen...Solidarität und Gerechtigkeit... einige der schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte verübt worden. Immer im Dienst für die gute Sache. Das wird in der Diskussion über vermeintliche Pfründe und Privilegien immer wieder unterschlagen.

    Davon abgesehen bleibt das Grundproblem bestehen: reines Umlagesystem? Bei schrumpfender Beitragszahlerbasis? The math doesn´t add up. Entweder werden die Abgaben noch weiter erhöht werden müssen -und wohlgemerkt Deutschland hat in der OECD bereits die höchste Abgabenlast-, oder die Ausgaben müssen sinken. Vermutlich wird man beides machen, Rationalisierung durch die Hintertür, gewisse Maßnahmen nur noch bei gewissen Qualy Zahlen, Hausarzt als Gatekeeper wird gestärkt, direkter Zugang zu Fachärztlichen Maßnahmen beschränkt etc.pp.



  4. #24
    Banned
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    Zitat Zitat von Thomas24 Beitrag anzeigen
    ... einige der schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte verübt worden. Immer im Dienst für die gute Sache. Das wird in der Diskussion über vermeintliche Pfründe und Privilegien immer wieder unterschlagen.
    (...)wohlgemerkt Deutschland hat in der OECD bereits die höchste Abgabenlast-, oder die Ausgaben müssen sinken. Vermutlich wird man beides machen, Rationalisierung durch die Hintertür, gewisse Maßnahmen nur noch bei gewissen Qualy Zahlen, Hausarzt als Gatekeeper wird gestärkt, direkter Zugang zu Fachärztlichen Maßnahmen beschränkt etc.pp.
    Schlimmsten Verbrechen der Menschheit durch den NHS???
    Schlimme Verbrechen im schwedischen, dänischen oder niederländischen Gesundheitswesen???
    Es wäre einfach nur gercht.

    Und die Qualität/Quantität Diskussion gab es hier bereits oft. Momentan geht Quantiät klar vor Qualität. (Übrigens ein Voruteil unserer Nachbarn, was Lebensmittel in DE betrifft . Klinken mit geringen Fallzahlen bei OPs/Eingriffen dürfte es nicht geben bzw. man müsste es ihr verbieten, vor allem wenn eine Klinik mit hohen Fallzahlen vllt 5 km weiter entfernt ist und das ist ein Beispiel.
    Mit den jetzigen Beiträgen könnte man eine deutliche qualitativ höhere Versorgung gewährleisten. Es scheitert an der Organisation. Und da will keiner was ändern. Übrigens auch im Hinblick auf die immer älter werdende Entscheidungsträger dort. Bloß keine Veränderung.



  5. #25
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Schlimmsten Verbrechen der Menschheit durch den NHS???
    Schlimme Verbrechen im schwedischen, dänischen oder niederländischen Gesundheitswesen???
    Es wäre einfach nur gercht.
    Nope. Immer wenn mit Verve inhaltlich unbestimmte Worthülsen wie *Gerechtigkeit* und *Solidarität* auftauchen, sollte man seeeehr hellhörig werden. Meistens geht es um ganz andere Absichten. Und damit begibt man sich schnell in Richtung, deren abschreckende Konsequenzen in jedem Geschichtsbuch zu finden sind. Aber wo gehobelt wird, fallen Späne. Und es geht ja um Gerechtigkeit, wer könnte etwas gegen Gerechtigkeit haben... und am Ende will es niemand gewusst haben, nichts gemacht oder gewusst haben, oder war ja innerlich dagegen.

    Davon abgesehen sind single Payer Systeme wirklich Systemen mit Wahlfreiheit überlegen? Ich würde das zumindest mal für den NHS sehr bezweifeln. Und über Schweden hört man auch nicht immer gutes- zumindest nicht in Bezug auf Wahlfreiheit und Wartezeiten (und inwiefern kann man Systeme wie NHS, Schweden, Dänemark oder die Niederlande miteinander vergleichen- Äpfel und Birnen?).

    Konsequenterweise dürfte es -unter Gerechtigkeitsaspekten- ja auch keine Versorgungswerke geben. Alle müssen in ein *marodes* gesetzliches System einzahlen - und gut. Das die Versorgungswerke historisch deswegen entstanden sind, weil man höhere Einkommensgruppen eben bewusst von der Solidarität durch die kleinen Leute ausschliessen wollte- und diese gefälligst untereinander selbst für ihre Alterssicherung sorgen sollten, ohne damit die Bevölkerungsmehrheit zu behelligen- mit solchen Details sollte man sich nicht aufhalten.

    Zitat Zitat von daCapo Beitrag anzeigen
    Und die Qualität/Quantität Diskussion gab es hier bereits oft. Momentan geht Quantiät klar vor Qualität. (Übrigens ein Voruteil unserer Nachbarn, was Lebensmittel in DE betrifft . Klinken mit geringen Fallzahlen bei OPs/Eingriffen dürfte es nicht geben bzw. man müsste es ihr verbieten, vor allem wenn eine Klinik mit hohen Fallzahlen vllt 5 km weiter entfernt ist und das ist ein Beispiel.
    Mit den jetzigen Beiträgen könnte man eine deutliche qualitativ höhere Versorgung gewährleisten. Es scheitert an der Organisation. Und da will keiner was ändern. Übrigens auch im Hinblick auf die immer älter werdende Entscheidungsträger dort. Bloß keine Veränderung.
    Was ändert eine andere Organisation daran, dass seit Jahrzehnten zu wenige Beitragszahler geboren worden sind, um ein Umlagefinanziertes System weiter zu betreiben? Problem: immer weniger Beitragszahler in Relation zu immer mehr Leistungsempfängern. Daran ändert sich doch nichts, auch wenn die Reserven der privaten Kassen, Zusatzversicherungen etc. in das System geschleust werden. Der Kollaps kommt dann eben etwas später -



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