Ich warte immer noch auf die Beantwortung meiner Frage. Statt dessen stellst Du ärztliche Therapiefreiheit infrage. Ist Dir der Unterschied zwischen Leitlinien und Richtlinien geläufig?
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Im NHS ist es nicht einfachso möglich gegen Leitlinien (z.B. metas. Prostata-CA zu operieren) zu arbeiten und es auch noch bezahlt zu bekommen. Oder Systeme wie in Schweden, Dänemark, Norwegen, NL, wo es etwas mehr Luxus gibt als im NHS. Auf jeden Fall nicht mehr Vergütung von unsinnigen Leistungen oder qualitativ minderwertigen Leistungen.
Ich warte immer noch auf die Beantwortung meiner Frage. Statt dessen stellst Du ärztliche Therapiefreiheit infrage. Ist Dir der Unterschied zwischen Leitlinien und Richtlinien geläufig?
Weil er da ist!
George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will
Um nochmal auf das Ursprungsthema meines Posts zurückzukommen:
Ist die Aussage:
„Honorare sind hauptsächlich Ausdruck der Macht der jeweiligen Facharztgruppe in der Kassenärztlichen Vereinigung“, sagt Jörg Weidenhammer, Geschäftsführer des Instituts für Gesundheits-System-Forschung (igsf).
so zu verstehen, dass in jeder KV sich gewisse Facharztgruppen besser durchsetzen können und dadurch z.B. höhere Honorare bekommen? Die Honorare unterscheiden sich ja von KV zu KV. Die Diskussion ob die Honorare gerechtfertigt sind, bitte ich höflich hier zu unterlassen. Da passt ein anderer Thread besser
Im NHS darf jeder therapieren wie er will. Nur ob er es bezahlt bekommt ist offen. Ist in Deutschland doch nicht anders...
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Ja was willst du denn hören? Du wirst doch irgendwann in deinem Leben auch schon mal Gelegenheit gehabt haben, mitzubekommen wie Menschen in jeglicher Art von Gremien Entscheidungen treffen.
Es geht IMMER auch um Verhandlungsgeschick und Macht. Genauso geht es aber auch um Sachargumente. Dass ein Hausarzt, der 70% des Tages nur Hände schüttelt und schwatzt etwas weniger bekommt als ein operativ tätiger Arzt oder ein Radiologe, der den ganzen Tag im Akkord handfeste Befunde produziert und Hunderttausende in Geräte investiert ist schon auch sachlich gerechtfertigt. Und natürlich werden auch solche Sachargumente berücksichtigt.
Beides spielt in die Verhandlungsergebnisse rein - logischerweise.