a) das Umlagesystem ist aus folgendem Grund gerecht: z.B. eine teure, jedoch notwendige Behandlung, die man sich nicht so einfach leisten kann wird aus den Beiträgen von ALLEN finanziert. Wie man sieht haben die Krankenkassen Überschüsse lange Zeit erzielt trotz ihrer meiner Meinung nach zu hohen Ausgaben:
"Damit liegen die Finanzreserven der Krankenkassen nach der hohen Überschussentwicklung in den letzten 3 Jahren Ende März 2019 weiterhin bei rund 21 Milliarden Euro. Im Durchschnitt entspricht dies mehr als einer Monatsausgabe und damit mehr als dem Vierfachen der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve."
https://www.bundesgesundheitsministe...v-1q-2019.html
b) Wie erklärt man denn einem Patienten mit metastarsierten Prostata-CA, dass er eine nicht durch Daten gedeckte nebenwirkungsreiche "Therapie" erhält vor einem Richter bzw. als Gutachter? Und das auch noch von der Krankenkasse bezahlt ?! Vielleicht operieren die Thoraxchirurgen auch das lokal fortgeschrittene kleinzellige Lungenkarzinom demnächst .... "weil sie ärztliche Therapiefreiheit haben"
Und das ist nur ein Beispiel.
Ebenso bezahlt die GKV noch Homöopathie ohne jeden Nachweis einer Wirkung.
Nee da gibt es so Guidelines, die relativ strikt sind (z.B. auch bei der Auswahl von Antibiotika) und wenn man die nicht beachtet, kriegt man "Feedback", aber immer höflich.