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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied Avatar von Relaxometrie
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    @Mometasonfuroat:
    Ich finde es super, dass Du zu der schlechten Infrastruktur-Situation in der Gegend Deiner Schwiegermutter nicht einfach sagst:" Was soll's. Mir egal.".
    Aber vermutlich ist es für eine Einzelperson tatsächlich eine Nummer zu groß. Die Zustände, die Du dort vorfindest, herrschen ja nicht nur an diesem einen Platz, sondern an vielen Orten Deutschlands. Insofern ist es eher die Aufgabe der Lokalpolitik, konstruktive Lösungen zu erarbeiten. Mit Deinem wirklich lobenswerten Engagement wirst Du auf Dauer aber vermutlich eher die Besuche bei der Schwiegermutter für Dich und die anderen Familienmitglieder unerfreulich machen, weil Du dann eben nicht "zu Besuch kommst und Zeit hast", sondern arbeitest. Tritt doch mal in Kontakt mit einem Vertreter der Lokalpolitik.



  2. #7
    Registrierter Benutzer Avatar von Rettungshase
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    Sehe ich genauso, dass ich es eher lassen würde.

    Außer acht lassen sollte man auch Folgendes - im status quo - nicht:
    "(...)Ein Grund hierfür findet sich bereits in der (Muster-)Berufsordnung Ärzte (MBO-Ä). § 12 MBO-Ä normiert, dass der Verzicht auf Honorarforderungen grundsätzlich unlauter ist. Gemäß § 12 Abs. 2 MBO-Ä dürfen Ärzte auf Honorarforderungen ganz oder teilweise verzichten, wenn sie Verwandte, Kollegen, deren Angehörige und mittellose Patienten behandeln."
    ganz abgesehen von der versicherungsrechtlichen Seite....
    Quelle: https://medizinrecht.ra-glw.de/index...he-leistungen/

    Schreib der Politik einen herzerwärmenden Brief über die Nöte der Menschen. Wenn du da heftig Lust drauf hast, schreibst du ans örtliche Käseblättchen.
    Vielleicht tun sich dann der lokale Friseur, der lokale Bäcker und der Bürgermeister zusammen, um einem niederlassungswilligen jungen Arzt und dessen Familie ein Rundum-Sorglos-Paket zu basteln ;)

    Achja... btw. eine gute Gelegenheit, Nein zu sagen zu trainieren. Du bist da zum Privatbesuch, nicht um mit mitgebrachtem Equipment irgendwelche (!) Leute zu behandeln.
    I can't fix stupid but I can sedate it.



  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen,
    vielen lieben Dank für die vielen Informationen und den Input es waren wirklich die „betagten“ gemeint und nicht betuchte 🙈
    Ihr habt sicher absolut recht nichtsdestotrotz kann ich mich nur schwer von der Idee lösen und würde sehr gerne helfen vielen Dank auch an den Tipp mich vielleicht einmal an die Lokalpolitiker vor Ort zu wenden.
    Worüber ich mir noch nicht im Klaren bin sind die monatlichen Kosten die anfallen Miete müsste ich nicht zahlen das Equipment ist vorhanden ein Laptop ebenso das einzige was mich erwarten würde wären doch die erhöhten Versicherungsbeiträge oder?
    Noch kurz zu mir ich stehe kurz vor meiner Facharztprüfung und könnte mir eine Praxis auf dem Land in den kommenden Jahren auch sehr gut vorstellen.
    Zur Zeit bin ich angestellt, eine Erlaubnis meines Arbeitgebers hätte ich sogar da ich mit ihm schon einmal darüber gesprochen hatte ,es würden sich auch wirklich nur um zwei, drei Stunden maximal einmal im Monat handeln die Frage ist natürlich ob wirklich jemand dann bereit ist auch Geld zu zahlen ich würde es auch nur sehr locker handhaben wollen. Eine richtige Praxis eröffnen hatte ich eigentlich nicht vor, gibt es vielleicht noch irgendein anderes Modell was man hier fahren könnte?



  4. #9
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Egal, ob du das sehr locker handhaben wollen würdest... du müsstest genauso dokumentieren und abrechnen wie jede normale Praxis. Mit allem drum und dran. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der Aufwand am Ende lohnt.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  5. #10
    Diffeldoffel Avatar von tarumo
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    06.01.2007
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    Zitat Zitat von Mometasonfuroat Beitrag anzeigen
    Worüber ich mir noch nicht im Klaren bin sind die monatlichen Kosten die anfallen Miete müsste ich nicht zahlen das Equipment ist vorhanden ein Laptop ebenso das einzige was mich erwarten würde wären doch die erhöhten Versicherungsbeiträge oder??
    Du hast ein EKG, Sonogerät, Defi, Basic-Labor, ein Grundinstrumentarium an Instrumenten für HNO und kleine Chirurgie vorrätig und natürlich die entsprechenden Geräte zum Sterilisieren? Und genug Praxisbedarf wie Handschuhe, Spritzen, Verbandsmittel und einen Grundstock an Medikamenten? Und auf dem Laptop ist auch schon ein Praxisverwaltungsprogramm aufgespielt?
    Beneidenswert!
    Wenn nicht: dann erst mal für 50.000 oder 100.000 EUR shoppen gehen. Es hat schon seinen Grund, daß es so "Hobbypraxen" eher in den Psy-Fächern gibt.

    Bedenke: Dein Geschäftsmodell soll sein, den Leuten für ihr gutes Geld eine entprechende Leistung zu bieten. Wenn Du aber jeden Brustschmerz, jede Kolik, jede Platzwunde oder auch nur eine Coerumenentfernung weiterschicken mußt, wird jeder Besuch eines der umworbenen Selbstzahler der erste und der letzte gewesen sein.
    Das Risiko für Klagen gibt´s gleich noch mit dazu wg. Sub-Standard.
    Falls Du in derartiger Umgebung arbeiten willst, empfehle ich eine x-beliebige KV-Bereitschaftspraxis, wo eine solche spartanische Ausrüstung sowohl den GKV-Sätzen als auch dem Minimalprinzip nach WANZ Rechnung trägt.

    Übrigens müssen in ´schland "Untermieter" sauber getrennt sein, d.h. Du wirst um Abmahnungen zu vermeiden, eigene Räumlichkeiten in der PT-Praxis benötigen. Und ob die dem Standard (exemplarisches Stichwort: berührungsfreie Wasserhähne) für eine Arztpraxis genügen?
    Geändert von tarumo (12.08.2020 um 15:12 Uhr)
    "An allem Unfug, der geschieht, sind nicht nur diejenigen schuld, die ihn begehen, sondern auch die, die ihn nicht verhindern"
    Erich Kästner, "Das fliegende Klassenzimmer"



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