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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    agnostischer Zyniker Avatar von Heraisto
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    09.03.2015
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    29
    Hallo liebe Leute,

    schon lange lese ich in diesem Forum gerne mit. Nun möchte ich selbst einen (leider negativen) Beitrag schreiben und erhoffe mir eure Hilfe.

    Ich habe kürzlich mein Chirurgie-Tertial auf einer Station begonnen und es ist schrecklich. Neben dem unfreundlichen Umgangston (keiner nennt seinen Namen nachdem ich mich vorstellte, kein "herzlich willkommen", kein Danke und nur Gemecker für kleine Höflichkeiten meinerseits (zB das zusätzliche Drucken der Stationsbelegung für alle) gibt es diverse größere Probleme.

    Ich bin der einzige PJ-ler, neben einem Famulant und zwei CTA-Schülern. Die Einarbeitung erfolgt durch die CTA-Schüler bzw. meine/unsere Aufgabe sei es, bei den Visiten aufzuschreiben wer eine BE bekommt, die Drainage gezogen, Verbandswechsel etc. und das soll ich dann selbstständig abarbeiten. Kein Arzt hält Rücksprache, alle sind weg oder im OP. Die ganzen Aufnahmen fallen ebenfalls da rein.

    Es gibt auch feste Regelung bzgl. der Arbeitszeiten... Wir sollen auch am späten Nachmittag bei den OPs assistieren (sind im OP-Plan fest eingeteilt), auch wenn sie bis 18 Uhr gehen. Wie soll ich denn bitte so mein Leben mit Kindern und Nebenjob organisieren? Auch das interessiert keinen.

    Wegen eines massiven Bandscheibenvorfalls vor dem Studium (gelernte Gesundheits- und Krankenpflegerin, vor dem Studium den Rücken kaputt gemacht, Not-OP und Reha etc.) bekomme ich bereits nach 10 Minuten Stehen bzw. Zwangshaltung Krämpfe und Schmerzen im betroffenen Bein. Heben bzw. Umlagern macht dieselben Probleme.
    Ich habe dies mit dem zuständigen Oberarzt besprochen und de facto sei es egal, die OPs müssen laufen. Da solle ich eben durch.

    Ich habe schon überlegt zum Betriebsarzt deswegen zu gehen, meint er das bringt was? Kann er mich aus den OPs ziehen?

    Der Chefarzt wird mich übrigens prüfen und ein Wechseln der Abteilung geht nicht.

    In den nächsten Tagen gehen die CTA-Schüler und ich bin alleine... Hilfe!

    Was kann ich machen? Bin sehr verzweifelt... Ich danke euch.



  2. #2
    agnostischer Zyniker Avatar von Heraisto
    Registriert seit
    09.03.2015
    Beiträge
    29
    Ach so der Tag beginnt um kurz vor 7... Ich habe richtige Übelkeit, Kopfschmerzen und Magenschmerzen wenn ich nur daran denke morgen wieder dahin zu müssen... :/
    Geändert von Feuerblick (11.08.2020 um 18:52 Uhr) Grund: Auf Wunsch des Users Wort korrigiert.



  3. #3
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Jeg arbejder hjemmefra.
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    38.295
    Wende dich an den PJ-Beauftragten und lass dich in eine andere chirurgische Abteilung versetzen. Notfalls kannst du bis zum Dekanat gehen. Chirurgie ist zwar oft ruppig, aber die Sklaverei wurde schon lange abgeschafft.
    Ach ja: Und wenn alles erledigt ist, böse Bewertung im PJ-Ranking. Das Ganze möglichst jetzt schon an die Semester unter dir weitergeben, damit die Abteilung zeitnah ganz ohne PJ dasteht. Kann heilsam sein.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

    „Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)



  4. #4
    agnostischer Zyniker Avatar von Heraisto
    Registriert seit
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    29
    Es gibt keine andere chirurgische Abteilung. Höchstens teilweise chirurgische Intensivstation/Notaufnahme aber da seien bereits genügend PJler.



  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Semester:
    5. WBJ Psychiatrie
    Beiträge
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    Du solltest dich ans PJ-Büro deiner Uni wenden. Du bist nicht dafür da, Assistenzarzt zu spielen.



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