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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #46
    agnostischer Zyniker Avatar von Heraisto
    Mitglied seit
    09.03.2015
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    So, bis vor wenigen Tagen lief alles gut. Bis der Chefarzt mich fragte, wieso er mich nicht im OP sähe. Habe ihm erklärt was ich mit den OÄ besprochen habe (Neben Station mache ich die Notaufnahme mit) und aus welchen Gründen.
    Das war ihm egal, ich würde ja so nichts lernen (für das anstehende Examen) und ich solle gefälligst in den OP gehen. Er habe selbst Bandscheibenschäden, das sei ja wohl eine annehmbare Berufskrankheit. Eine Diskussion gäbe es nicht, er sähe mich fortan im OP.
    Die Oä sagen dazu nur, dies sei dann eben so.

    Jetzt liege ich (mal wieder) wach und habe Bauchschmerzen... Lohnt sich doch der Gang zum Betriebsarzt für eine Bescheinigung wegen meines Rückens?

    Diese Abteilung ist das Allerletzte und eine Zumutung... Von wegen Lehrkrankenhaus.
    Geändert von Heraisto (28.08.2020 um 05:08 Uhr)



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  2. #47
    Registrierter Benutzer
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    Also irgendwie kann ich den Chef ja auch verstehen. Wenn man während des Chirurgie-Tertials gar nicht in den OP geht, dann erfüllt er seinen Lehrauftrag nicht richtig. Außerdem steht man den restlichen Tag dann halt in der ZNA oder auf Station rum. Andererseits hat er halt auch eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern. Gibt es bei euch OPs, die man im Sitzen durchführen kann? Dann könntest du anbieten explizit dort zu assistieren. Der Gang zum Betriebsarzt wird dir nur mehr Ärger einbringen meiner Meinung nach. Der Chef wird es wahrscheinlich trotzdem nicht akzeptieren und als respektlos gegenüber seiner Autorität auffassen.

    Assistier doch bei 2-3 Eingriffen und zeig jedes Mal dein Leiden und trete ab. Der Chef wird sehen du hast es probiert und wird selber keinen Bock mehr haben dich einzuteilen.



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  3. #48
    agitiert Avatar von Arrhythmie
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    Ich persönlich finde es auch seltsam, wenn man während des Chirurgie Tertiales so gar nicht im OP ist.... Markian hat einen sehr guten Beitrag geschrieben, mach es so.
    "Sometimes I sit quietly and wonder why I am not in a mental asylum. Then I take a good look around at everyone and realize.... Maybe I already am."






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  4. #49
    Gold Mitglied
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    Zitat Zitat von Arrhythmie Beitrag anzeigen
    Ich persönlich finde es auch seltsam, wenn man während des Chirurgie Tertiales so gar nicht im OP ist.... Markian hat einen sehr guten Beitrag geschrieben, mach es so.
    Ich bin ja wegen Schwangerschaft auch gar nicht im OP. Die Ärzte haben alle Verständnis und auch weil ich angekündigt habe, dass ich eh raus aus der Patientenversorgung will. Hab trotzdem irgendwo ein schlechtes Gewissen, zumal ich an sich noch nicht mal den OPs abgeneigt wäre, wäre ich nicht schwanger. Nun stehe ich aber kurz vorm Beschäftigungsverbot und nur durch Bitten und Zuversicherungen meinerseits, dass mein Tertial sehr entspannt ist (ungewöhnlich für Chirurgie), konnte ich meine Gynäkologin überreden. Ich mache sonst nur Verbände und Aufnahmen und selbst das im begrenzten Maße, da mein Ischiadicus mir seit Beginn der Schwangerschaft keine Ruhe gibt.



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  5. #50
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Heraisto Beitrag anzeigen
    Die Sache ist ja, dass die OP vor Feierabend beginnt aber lange (3-4 Stunden) dauert. Es gibt keine Ablösung wenn man einmal im OP ist.

    Trotzdem sagen "geht nicht" ? Was wenn kein Student kann? Möchte keine Probleme bekommen...
    Na ja, man muss es doch etwas geschickter machen. Ich habe immer 15 Min. vor offiziellem Feierabend gesagt (gelogen), dass ich abgelöst werden muss, da ich 2 h nach Hause fahre und dann noch einen kleinen Nebenjob habe. Und das war meistens beim Chef. Man muss sich einfach trauen. Wenn man es nett sagt und so tut, als wäre es einem unangenehm, nicht bleiben zu KÖNNEN, haben sie meistens Verständnis.



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