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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
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    Nun, eine Quote wäre sicher zu überlegen bei diesem krassen Missverhältnis, das ja für eine deutliche systematische Benachteiligung spricht. Aber das ist ja nur ein kleiner Teil der Wahrheit.

    Was daran ist Gelaber? Was von meinen Aussagen trifft nicht zu?

    Die Lösung ist natürlich nicht mehr Männer wie 1950, sondern endlich eine Anpassung der Arbeitsbedingungen an die Realität.
    Dazu gehören Kinderbetreuung, Teilzeitmodelle wie Job Sharing, eine modulare Ausbildung, die nach Unterbrechungen nahtlos fortgesetzt werden kann, die Schaffung von Arbeitsplatzoptionen für Schwangere und sicherlich noch vieles mehr. Und natürlich ganz vorne voran vernünftige Arbeitszeiten.

    Wenn es nicht gelingt, die Arbeit im Krankenhaus an die moderne (weibliche) Realität anzupassen, dann werden kliniklastige Fächer noch riesige Probleme bekommen.

    Der Anteil an Ärzten und Ärztinnen, die ins Ausland gehen fällt IMHO kaum ins Gewicht. Viel größer sind die Probleme durch Teilzeit, auf die die Kliniken nicht eingestellt sind, und die deutlich attraktiveren Lebensbedingungen in der fachärztlichen Niederlassung.

    Für 2 altgediente Vollzeit-Klinikärzte, die in den Ruhestand gehen, braucht man sicherlich 3-4 neu ausgebildete Mediziner, einfach weil die Arbeitsleistung pro Kopf deutlich abgenommen hat.



  2. #7
    Registrierter Benutzer
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    Mannerquote Hype. Jetzt kommen zwei Frauen auf einen Mann. Mal gucken wie sich das entwickelt hehe



  3. #8
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    Zitat Zitat von DA1994 Beitrag anzeigen
    Der Ärztemangel ist in meinen Augen viel mehr Folge eines Frauenanteils von 70% unter den Studenten und völlig frauen- und familienfeindlichen Arbeitsbedingungen.
    Und durch den Mangel an qualifiziertem Nachwuchs werden diese Bedingungen für die verbliebenen Leistungsträger immer schlimmer.

    Die größte Rolle spielen subjektiv eher Teilzeit, Niederlassung (in Teilzeit) und völliger Austritt aus dem Arbeitsleben.
    Gerade unter den jungen Ärzten sind doch eher weniger, die sich einen Arbeitsbeginn in einem 70-Betten-Spital in der ländlichen Schweiz vorstellen können. Unter meinen Kommilitonen planen doch die allermeisten einen Arbeitsbeginn in Deutschland
    Genau so sieht es aus! Von meinen vielen Komillitonen haben sich nur einzelne ins Ausland verabschiedet. Primär in die Schweiz, davon sind aber einige auch schon wieder zurück. Vom Hörensagen kenne ich einige wenige, die in die USA und nach Skandinavien sind. Dann gibt es vielleicht eine Hand voll die in die Unternehmensberatung und in die Pharma sind.
    Die aller-allermeisten sind aber in die Kliniken in D verteilt. Und dort ist die Bezahlung zwar ok, aber die Arbeitsbedingungen bekannterweise wirklich unterirdisch schlecht. Kein intelligenter Mensch (und die jungen Mediziner sind ja die Crème de la crème des deutschen Bildungssystems) tut sich das dauerhaft an. Die Exitstrategie lautet Teilzeit/raus aus der Klinik oder beides zusammen. Dürfte sicher auch nicht wenige (hauptsächlich Frauen) geben, die kurz- oder langfristig wegen Kindern ausscheiden, weil sich das mit dem Arbeitsalltrag 0,0 verträgt. Der Medizinermangel in deutschen Kliniken ist hausgemacht.



  4. #9
    ehem-user-21-08-2020-1502
    Guest
    Die Frage ist, ob es wirklich einen Ärztemangel gibt, oder ob aus Kostengründen weniger Ärzte eingestellt werden. Deutschland hat den Vorteil, dass viele Ärzte aus wirtschaftlich schwächeren Ländern sehr gerne hier hin wollen. Da werden sich schon genug Männer aus diesen Ländern rekrutieren lassen. Gerade in diesen kliniklästigen Fächern wie Herzchirurgie arbeiten doch sehr viele Ärzte mit Migrationshintergrund



  5. #10
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    Wenn man nicht genug eigene Leute hat, um alle Vakanzen zu besetzen, besteht per definitionem ein Mangel. Wie wär‘s, wenn Du mal lernst, erst zuzuhören, dann nachzudenken, und dann erst irgendwelchen Quark zu behaupten? Was haben Ausländer mit unserem System zu tun? Die wurden von ihren Ländern für den Bedarf dieser Länder, nicht Deutschlands, ausgebildet.

    Du schwadronierst hier doch dauernd gegen die Arbeitsbedingungen in den meisten Häusern, und gleichzeitig willst Du, dass Vakanzen mit Ausländern, die sich jeden Mist bieten lassen und nie widersprechen, gefüllt werden? Bisl a Widerspruch, ne?



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