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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
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    Zitat Zitat von izzy17 Beitrag anzeigen
    Wie habt ihr damals angefangen?
    Einfach machen. Man findet rein. Wichtig: Biometrie-Beratung in Anspruch nehmen, bevor das Projekt los geht! Nicht erst am Ende. Die sollen und werden dir nichts vorrechnen. Aber sie können dir wertvolle Tips geben, wie du häufige und üble Fallstricke im Vorfeld vermeidest. Das kann langfristig viel Frust und zusätzliche Arbeit ersparen.

    Zitat Zitat von izzy17 Beitrag anzeigen
    manchmal unterhalten sich dann andere in Seminaren an der Uni darüber wieviel Paper sie schon verfasst haben (im 5.Semester)
    So etwas kannst du getrost ignorieren. Entweder sie lügen, oder aber sie reden von Papern, die sie aus ihrem PhD vorm Medizinstudium mitgebracht haben.

    Zitat Zitat von izzy17 Beitrag anzeigen
    Und wie habt ihr euch in die Statistik eingearbeitet? Mit Büchern oder gabs bei euch an der Uni Seminare oä?
    Ich weiß nicht, wie die Biometrielehre an deiner Uni ist. Bei uns war sie für die Dokorarbeit komplett unbrauchbar. Das muss aber nicht überall so sein. Kurse können grundsätzlich schon ein ganz netter Einstieg sein, aber du lernst dort wirklich nur die absoluten Basics. Mehr geht auch gar nicht in ein paar wenigen Tagen. Wenn du einen Kurs gratis mitnehmen kannst, mach das ruhig!

    Ansonsten musst du ein bisschen wissen, was genau du in deiner Arbeit für Methoden benutzen willst. In die Richtung beliest du dich dann. Es gibt hervorragende Bücher zur Einführung in Angewandte Statistik. Da fängst du mit den Einführungskapiteln an und je mehr du weißt, desto eher gewinnst du Orientierung und entwickelst einen Plan, wo und wie du deine Kenntnisse vertieft. Ich empfehle Discovering Statistics Using R. Gibts auch für SPSS. R hat den Nachteil, dass es sich rasant weiterentwickelt und viele Bücher schnell veralten, d.h. die Code-Beispiele laufen auf modernen Systemen nicht mehr und du musst viel in Foren und den Dokumentationen der Packages selbst herumwühlen. Das ist aktuell umso relevanter, weil vor wenigen Monaten R 4.0 erschienen ist. Das hat viele neue Inkompatibilitäten mitgebracht. Irgendwann löst du dich dann von den Lehrbüchern und arbeitest eher mit Papern aus den Bereichen Mathematik, Statistik, Informatik und Psychologie. Vor allem moderne softwaregestützte Methoden werden vorrangig außerhalb der medizinischen Sphäre publiziert.

    Oder du machst es so, wie Bibo hier lamentiert: Haust deine Excel-Tabelle in SPSS, lässt ohne Beteiligung deines Frontallappens nen T-Test rechnen, reichst Schrott ein und wirst mit rite durchgewunken. Das Endresultat auf Karriereebene ist vermutlich dasselbe. Die Frage ist, ob du die Arbeit als reines Mittel zum Doktorgrad siehst, oder ob du etwas dabei lernen und dich weiterentwickeln willst.



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  2. #22
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    Biometrie hab ich Anfang nächstes Semester, aber keine Ahnung ob das gut ist, das werd ich dann mal abwarten


    Und ‚Wissenschaftlichkeit im Studium‘ wird bei uns an der Uni ganz ‚groß‘ geschrieben heißt man hält in irgendwelchen Seminaren Referate

    Das bringt dann vielleicht denen was die mal auf Kongresse gehen wollen aber ich fand es jetzt nie wirklich hilfreich (man hat nicht mehr mitgenommenste man schon aus der Schule über Referate wusste) und wissenschaftlichkeit wurde da auch eher nicht so vermittelt


    Ich strebe jetzt nach dem Studium keine Forschungskarriere an aber wenn ich eine Doktorabreit mache ist es schon mein eigener Anspruch dass es kein totaler Quatsch ist der rauskommt

    Danke auf jeden Fall für die Tipps



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  3. #23
    Diamanten Mitglied
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    Wer total stolz darauf ist, Monate oder Jahre seines Lebens im Labor für eine medizinische Doktorarbeit verbracht zu haben, der tut mir einfach nur leid. Ist natürlich schön ein tolles Paper schon während des Studiums zu publizieren, bringt aber leider überhaupt nichts. Wer Bock auf eine universitäre Karriere hat muss sich für die Habil so oder so nochmal ordentlich knechten und die zweijährige experimentelle Diss lässt sich dafür leider nicht anrechnen. Da ist es schlauer möglichst schnell mit dem Studium fertig zu werden, damit man nicht noch bis 40 an seinem Postdoc sitzt, während anderer Kollegen schon ihre Asche als OA oder in der Praxis machen.



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  4. #24
    Banned
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    Zitat Zitat von Mr. Pink online Beitrag anzeigen
    Wer total stolz darauf ist, Monate oder Jahre seines Lebens im Labor für eine medizinische Doktorarbeit verbracht zu haben, der tut mir einfach nur leid. Ist natürlich schön ein tolles Paper schon während des Studiums zu publizieren, bringt aber leider überhaupt nichts. Wer Bock auf eine universitäre Karriere hat muss sich für die Habil so oder so nochmal ordentlich knechten und die zweijährige experimentelle Diss lässt sich dafür leider nicht anrechnen. Da ist es schlauer möglichst schnell mit dem Studium fertig zu werden, damit man nicht noch bis 40 an seinem Postdoc sitzt, während anderer Kollegen schon ihre Asche als OA oder in der Praxis machen.
    Stolz auf eine Leistung darf man auch sein, ohne dass sie karriereförderlich ist. Da muss dir nichts für irgendjemanden leid tun.

    Noch mal machen würde ich das aber auch nicht. War wohl fehlgeleiteter jugendlicher Eifer, inzwischen weiß ich meine Zeit besser einzusetzen.



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  5. #25
    ehem-user-02-08-2021-1033
    Guest
    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Noch mal machen würde ich das aber auch nicht. War wohl fehlgeleiteter jugendlicher Eifer, inzwischen weiß ich meine Zeit besser einzusetzen.
    Zeit in jungen Jahren bietet immer wunderbare Möglichkeiten. Das schätzt man zu diesem Zeitpunkt wirklich meist nicht.

    Ich ärgere mich heute oft, dass ich im Studium zu sehr auf Leistung fixiert war.



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