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Jap, hab vorhin einen Kommentar eingereicht
Darstellung:
In der Aufgabe ist von einem Membranpotential von -80mV die Rede. Dies entspricht für den Kaliumstrom einer treibenden Kraft von 10mV, was aber zu keiner der angegebenen Antworten führt.
Begündung:
Die treibende Kraft für einen Ionenstrom über eine Zellmembran ist nicht das Membranpotential sondern die Differenz aus Membranpotential und Gleichgewichtspotential für das betrachtete Ion. Da nichts anderes angegeben ist müssen wir von physiologischen Kaliumkonzentrationen ausgehen, was einem Gleichgewichtspotential von ca. -90mV entspricht. Damit kommen wir zu einer treibenden Kraft von ca. 10mV und einem zu erwartenden Strom von ca. 10pA. Dies ist betragsmäßig am nächsten an 80fA (nämlich etwa 10pA entfernt) und verhältnismäßig am nächsten an 80pA. Da aber in der Aufgabenstellung nicht nach dem Wert gefragt wurde, der "am ehesten" der korrekten Antwort entspricht sind auch 80fA und 80pA als falsche Antworten zu werten, sodass davon auszugehen ist, dass diese Aufgabe keine korrekte Lösung hat.
Literatur:
Beispielsweise "Physiologie" von Klinke, Pape, Kurz, Silbernagl; Kapitel 4 "Membranpotential"