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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
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    Zitat Zitat von Mukopolysaccharid Beitrag anzeigen
    Ich fände es ethisch nicht korrekt, wenn die Unfallchirurgin mit Wechsel in die Psychiatrie FA Gehalt kriegt, der Psychiater aber mit Wechsel in die UC nicht.
    Wieso sollte denn auch jemand auf so eine Idee kommen?
    Ich denke das Gelaber in der Psychiatrie muss man auch erstmal lernen, vor allem wenn man Unfallchirurg ist und bisher nur mit Hammer und Meißel umgehen kann.



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  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    12
    Bestes Beispiel, warum in der Ärzteschaft gehaltsverhandlungstechnisch nichts vorangeht, weil man sich gegenseitig "ethisch betrachtet" gegenseitig klein hält. Die Grundannahme ist schon falsch: Egal welche Stufe oder Gruppe: Die Gehälter sind für die Schinderei sowieso zu niedrig veranlagt. Wenn also jemand gleich etwas mehr bekommt, als auf dem Papier festgelegt, dann würde ich genau das für "ethisch korrekt" halten, auch wenn es vom formalen Aspekt her eine Variation darstellt.
    Dass der Geringerbezahlte immer heult und sich in seinem Minderwertigkeitskomplex besser fühlt, wenn andere auch weniger bekommen, anstatt selbstbewusst aufzutreten und für seine Arbeit mehr zu verlangen, erschließt sich mir nicht.

    Anignu hat es doch schon sehr präzise umrissen: In den meisten Tarifverträgen steht bei der Eingruppierung die explizite Formulierung "ein Facharzt in ENTSPRECHENDER Tätigkeit". FA für Neurologie, der frisch in der HNO anfängt, ist keine entsprechende Tätigkeit, dann wird also nur geschaut, wie viele Jahre man als Arzt tätig war und in der höchsten Assistenzarzt-Stufe bezahlt.
    Übrigens sind Ä1, Ä2 etc. die Eingruppierungsbezeichnung an Unikliniken (öffentlicher Dienst). Der unakademische Rest schmückt sich mit römischen Ziffern

    Trotzdem sollte man das nicht als gegeben ansehen und gleich ein FA Gehalt fordern. Wenn es nicht funktioniert, kann man sich immernoch auf die 6. Stufe berufen.



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  3. #18
    Banned
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    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    Was bitteschön ist Ä1? Es geht üblicherweise um Gruppen (römische Zahlen) und Stufen (arabische Zahlen).
    -->Da ist die Antwort:


    Zitat Zitat von Laraloo Beitrag anzeigen
    Übrigens sind Ä1, Ä2 etc. die Eingruppierungsbezeichnung an Unikliniken (öffentlicher Dienst). Der unakademische Rest schmückt sich mit römischen Ziffern
    Zitat Zitat von anignu Beitrag anzeigen
    (...)
    Auf der anderen Seite muss man auch sagen dass ein Facharzt für Anästhesie einfach nicht das Gleiche KANN wie ein Facharzt für Chirurgie. Ich finde es wäre vermessen wenn ein solcher Mensch, der quasi chirurgisch nichts kann, automatisch gleich bezahlt wird wie ein chirurgischer Facharzt. Der kann keine Hintergrunddienste machen, den muss man in der Notaufnahme beaufsichtigen, den kann man nicht mal die einfachsten Operationen alleine machen lassen etc. Insofern finde ich Gruppe I Stufe 6 völlig angemessen.
    Yo. Das stimmt, unfair. Trotzdem können sie FA Gehält erhalten. An der Uniklinik im öffentlichen Dienst bisher immer erlebt, dass FA anderer Richtungen in die FA-Besoldungsstufe Ä2 kommen trotz Low-Performance (also in ihrem eigentlichen Fachgebiet und im neuen Fachgebiet nicht die besten). Möglicherweise je nach Fachrichtung und Chef anders gehandhabt.



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  4. #19
    Platin Mitglied Avatar von Cor_magna
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    Macht es einfach wie alle anderen Berufsgruppen auch: Schaut, dass ihr für euch selbst das meiste rausholt, also in eurem Interesse handelt, das treibt den Schnitt für alle nach oben, und hilft auf Dauer auch euren Kollegen.

    Bei Geld einen auf ethisch zu machen hilft niemanden um euch rum, höchstens dem Chef oder dem kaufmännischem Direktor, aber der ihr Interesse ist es auch, dass ihr möglichst viel und möglichst umsonst arbeitet. Ach ja: darauf zu hoffen, dass die Arbeit-/Geldgeber so ethisch sind und aus Rücksicht auf euch ihre Interessen hintenanstellen wäre reichlich naiv...

    Zitat Zitat von Laraloo Beitrag anzeigen
    Bestes Beispiel, warum in der Ärzteschaft gehaltsverhandlungstechnisch nichts vorangeht, weil man sich gegenseitig "ethisch betrachtet" gegenseitig klein hält. Die Grundannahme ist schon falsch: Egal welche Stufe oder Gruppe: Die Gehälter sind für die Schinderei sowieso zu niedrig veranlagt. Wenn also jemand gleich etwas mehr bekommt, als auf dem Papier festgelegt, dann würde ich genau das für "ethisch korrekt" halten, auch wenn es vom formalen Aspekt her eine Variation darstellt.
    Dass der Geringerbezahlte immer heult und sich in seinem Minderwertigkeitskomplex besser fühlt, wenn andere auch weniger bekommen, anstatt selbstbewusst aufzutreten und für seine Arbeit mehr zu verlangen, erschließt sich mir nicht.
    So ist es.



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  5. #20
    Registrierter Benutzer
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    Ein Beispiel aus der Realität: ich habe als Facharzt mit Schwerpunkt und als Anfänger in einem neuen Fach bei einem kommunalen Maximalversorger 2 Jahre Assistentengehalt 6. Jahr und dann Facharzt Stufe 1 aushandeln können. Ab dem zweiten Facharzt wird es dann Stufe 2. Wenn es nach den Personalern gegangen wäre, hätte ich die nächsten vier Jahre nur das Assistentengehalt bekommen, aber mein neuer Chef hat dann wohl noch ein Wörtchen mitgeredet. Mehr ging aber definitiv nicht.



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