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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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    Ich kann deine Verunsicherung verstehen, aber ohne Kenntnis der einzelnen Personen hört sich das für mich entspannt an. er sichert dir ja sogar eine geteilte Erstautorenschaft zu, selbst wenn du das Paper nicht schreiben solltest. Unterschätze den Schreib- und Publikationsprozess gerade für ein gutes Journal nicht. Das kann locker nochmal 1 Jahr Arbeit inklusive neuer analysen etc. bedeuten.

    Es ist übrigens nicht selten, dass Doktoranden wenn die Ergebnisse fertig sind völlig ignoriert werden und der "Betreuer" die Arbeit nutzt um daraus ein Paper für seine Publikationsliste zu fertigen. Da kannst du nicht viel machen. So gesehen bist du in einer recht guten Position.

    Mein Paper (Erstautorenschaft) wurde auch schon auf einem Kongress von einer Kollegin präsentiert. Und ich war sehr dankbar dafür, das war nämlich in der Prüfungsphase



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  2. #12
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    Die Frage war ja, was der TE tun kann um die Erstautorenschaft zu schützen. Da ist und bleibt es nunmal dabei: praktisch gar nichts. Entweder Betreuer/Doktorvater arbeiten gegen den TE, dann wird das Ding kaum ohne Bruch zu Ungunsten des TE ausgehen. Oder sie tun es nicht, dann bestünde wenig Grund zur Sorge. Aber einen echten Hebel hat man als Doktorand nicht.

    Ich sehe in der Beschreibung durchaus Red Flags, zumindest aber eine gestörte Kommunikation. Es kommt leider in vielen Betreuungssituationen vor, dass man sich zeitweise vernachlässigt oder ausgenutzt fühlt. Umgekehrt haben manche Betreuer oder Professoren aber auch ein echtes Talent darin, Doktoranden so lange mit vagen Versprechungen und Pep Talks auszupressen, bis die Jahre ins Land gezogen sind und die Sunken Cost Fallacy in eine Endlosspirale aus Frust, Enttäuschung und Wut mündet.

    Da hängt ein gestörtes Vertrauensverhältnis in der Luft und der TE hat anscheinend berechtigten Grund zu der Befürchtung, dass er am Ende ausgestochen werden könnte. Das zu ignorieren und in gutem Willen weiterzumachen in der Annahme, dass der Prof am Ende schon fair sein wird, wäre mir zu naiv. Mündliche Zugeständnisse bezüglich Autorenschaften sind wertlos. Da muss definitiv die Gesamtsituation näher exploriert werden.



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  3. #13
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    Ein weiterer kritischer Punkt ist, wenn der Betreuer nicht promoviert ist. Es dürfen eigentlich nur promovierte Mitarbeiter Doktoranden betreuen. Ich würde mich mal erkundigen wie das bei deiner Uni ist. Nicht, dass am Ende beim Einreichen alles ungültig ist, weil ein nicht promovierter Mitarbeiter auf der Anmeldung steht.

    Ansonsten ist das Präsentieren auf Kongressen durch den Betreuer völlig normal. Als Assistent darf man nun mal an den meisten Kliniken nur mit Vortrag auf Kongresse und die Chefs haben mehr Interesse daran Ihren Assistenten Kongressteilnahmen zu ermöglichen als Doktoranden. Auch ist der fachliche Zugewinn für Assistenten meistens höher, da es häufig Kurse für Facharztvorbereitung usw. neben dem wissenschaftlichen Programm gibt. Natürlich sollte das vorher abgesprochen sein, aber ich würde kein Theater machen, wenn der Betreuer auf einem Kongress als Erstautor eingetragen ist.



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  4. #14
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    Zitat Zitat von schnix25 Beitrag anzeigen
    Ein weiterer kritischer Punkt ist, wenn der Betreuer nicht promoviert ist. Es dürfen eigentlich nur promovierte Mitarbeiter Doktoranden betreuen. Ich würde mich mal erkundigen wie das bei deiner Uni ist. Nicht, dass am Ende beim Einreichen alles ungültig ist, weil ein nicht promovierter Mitarbeiter auf der Anmeldung steht.
    Ich habe jetzt kurz recherchiert, als du das mir geschrieben hast!
    In der Doktoranden-Betreuungsvereinbarung vom 2017 hat der Doktorvater mit seiner eigenen Handschrift im Feld 'Mitbetreuung durch den promovierten Mitarbeier' folgendes geschrieben: 'Dr. A'.
    Auf der Website der Uniklinik aber stehen die Namen von A. ohne Dr.med. davorne und ich bin sicher, dass die Mitarbeiterliste regelmäßig aktualisiert wird. Ständig werden neue Ärzte und neue Titel eingetragen.

    Ich werde versuchen, diskret herauszufinden, ob der Betreuer Promotion hat oder nicht. Weil sonst hast du Recht und meine ganze Arbeit wird umsonst sein...



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  5. #15
    Banned
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    Zitat Zitat von bewitched Beitrag anzeigen
    Ich habe jetzt kurz recherchiert, als du das mir geschrieben hast!
    In der Doktoranden-Betreuungsvereinbarung vom 2017 hat der Doktorvater mit seiner eigenen Handschrift im Feld 'Mitbetreuung durch den promovierten Mitarbeier' folgendes geschrieben: 'Dr. A'.
    Auf der Website der Uniklinik aber stehen die Namen von A. ohne Dr.med. davorne und ich bin sicher, dass die Mitarbeiterliste regelmäßig aktualisiert wird. Ständig werden neue Ärzte und neue Titel eingetragen.

    Ich werde versuchen, diskret herauszufinden, ob der Betreuer Promotion hat oder nicht. Weil sonst hast du Recht und meine ganze Arbeit wird umsonst sein...
    Und wenn er es nicht ist? Was willst du dann machen? Die Ergebnisse von 3 Jahren wegwerfen und was anderes beginnen?

    Selbst wenn er nicht promoviert ist, wird das mit relativ hoher wahrscheinlichkeit niemandem auffallen, also würde ich da schön die füße stillhalten.



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