Zitat Zitat von Melina93 Beitrag anzeigen
Ich bin gerade durch meine Bewerbungsphase durch und hatte bei allen Vorstellungsgesprächen das Gefühl, dass sich das Zeug eh keiner durchgelesen hat, geschweige denn gemerkt hat. Was ich da teilweise gefragt wurde, was da mehrmals im CV, Bewerbungsschreiben, etc. steht, war echt lustig. Ich hatte es so oft gehört, wollte es aber selber nie glauben. Bis jetzt.
Kann ich zu 100% bestätigen. Da kannst du groß oben auf den Lebenslauf Dr. Med. xy schreiben uns wirst trotzdem gefragt, ob du schon eine Doktorarbeit angefangen hast. Oder du kommst offensichtlich frisch von der Uni und wirst dann gefragt, warum du denn die Stelle wechseln willst usw. Ich glaube oft werden den Bewerbungsunterlagen allenfalls kurz von der Sekretärin gesichtet.



Zitat Zitat von tarumo Beitrag anzeigen
Das habe ich wohl gelesen. Ist aber wohl nichts für Mo-Fr 8-16h, daher die Frage. Es ging ja um einen Beruf und nicht das erzielen anderweitiger Einkünfte. Davon abgesehen, zolle ich GK durchaus Respekt, daß sie sich diesbezüglich outet. Leider immer in den falschen Unterforen, vielleicht käme ja im Speaker´s Corner Forum durchaus eine interessante Diskussion zustande.
8-16 Uhr ist dafür eher eine ungünstige Zeit, aber Mo-Fr 10-18 Uhr kann man problemlos in einem Massagestudio arbeiten. Wenn man will auch Mo-So 10-22 Uhr. Bzw. man konnte das vor Corona. Momentan steht ja in den Sternen wie es mit sowas weitergeht.

Üblicher Preis für den Kunden ist (in Hessen) 100 Euro pro Stunde, wovon leider normalerweise 50% ans Haus gehen. Wenn man geschickt ist, bekommt man aber noch mal 100 Euro trinkgeld pro Stunde, die man komplett behalten kann. Dann hat man einen sehr guten Netto Stundenlohn. Im Prinzip kann man das 10 Jahre lang machen und ist dann, wenn man einigermaßen vernünftig investiert, für den Rest des Lebens finanziell unabhängig.

Das soll nicht heißen, dass ich das so mache oder gemacht habe, aber vielleicht ist es ja ein kleiner Denksnstoß für Frauen, die mal in einem Umfeld arbeiten wollen, in dem nicht Männer fast immer finanziell bevorzugt werden.

Man erfährt dabei auch viel darüber, wie Männer wirklich ticken und was hinter nach außen hin glücklichen Beziehungen und Ehen steckt, die hier die meisten für so erstrebenswert halten.