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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #66
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Damals in den Ardennen...
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    Ich habe in all den Jahren, in denen ich als Ärztin tätig bin, noch nie drei Wochen am Stück Urlaub genommen bzw nehmen können. Allerdings beobachte ich immer wieder, dass „Eltern-Kollegen“ das als selbstverständlich für sich in Anspruch nehmen. Als ich nach dem Studium zu arbeiten anfing (Mitte Januar, Urlaubsplan war schon weitestgehend fertig), war meine Tochter noch im schulpflichtigen Alter. Da durfte ich - im Übrigen waren wir nur zu dritt als Eltern - die Urlaubsreste im Urlaubsplan wahrnehmen. Urlaub in den Ferien? Fehlanzeige! Ich bekam in dem Jahr immer nur jeweils eine Woche...und man wusste seit Oktober, dass eine Alleinerziehende Mutter anfangen würde
    Und auch danach waren es allerhöchstens zwei Wochen.

    Da ich leider mitten im August Geburtstag habe, konnte ich die letzten Jahre nicht feiern, da die Kollegen nicht im Traum darauf gekommen wären, nur auf einen Tag Urlaub zu verzichten. Mein 50. Geburtstag fiel genau in die Mitte der Ferien. Urlaub hab ich nicht bekommen. Beide Kollegen (einer davon kinderlos), die diesen Tag umrahmten mit Anfang bzw Ende ihres Urlaubs, verzichteten zum Verrecken nicht auf einen Tag.

    John Silver, deine Anspruchshaltung sagt auch sehr viel über dich aus! Urlaubsplanung dürfte kein Spaß sein mit dir....



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  2. #67
    Diamanten Mitglied
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    Niemand spricht dir deinen Urlaub ab- das von dir verhasste Wort "Kompromiss" ist der Schlüssel. Wenn man darüber spricht, sich nicht nur Vorwürfe an den Kopf wirft und nicht beleidigt, sondern einfach schaut, dass man eine gute Lösung für alle findet, ist doch alles in Ordnung. Und das ist machbar, auch wenn der kinderlose "egozentrische" Kollege mal frei haben möchte um seine fette Party zu schmeißen. Und wenn ich frei haben möchte um mir LSD einzuwerfen- hat dich nichts anzugehen.
    Die Kritik hier gilt doch primär dem Gedanken, dass ihr euch jeglichem Kompromiss verweigert und nicht, dass ihr gerne einen Familienurlaub machen möchtet.
    Betreuung ist ein generelles Problem, aber ob es langfristig die beste Lösung ist die Kinderlosen dafür bezahlen zu lassen, ist fast schon eine soziologische Thematik. Deutschland hat da einiges aufzuholen, aber die Lösung kann nicht sein, dass kinderlose Kollegen alles kompensieren sollen. Manche können keine Kinder bekommen, andere wollen nicht. So ist das halt, muss man so annehmen. Alleine dass hier die Diskussion teilweise damit geführt wurde verschiedene Gründe für Urlaub gegeneinander aufzuwiegen zeigt doch, dass ihr mit Kindern der Meinung seid euer Urlaub ist wichtiger und relevanter. Und das finde ich eine sehr egozentrische Sicht, sorry. Jeder hat sein Leben und seinen Lebensmittelpunkt und das sind eben nicht immer Kinder. Und wenn jemand mit seinem Freund, der Lehrer ist, Urlaub machen möchte, ist das kein "schlechterer" Grund für Urlaubszeiten als Kinder oder deren Betreuung. Und wie gesagt, meistens findet sich doch eine Lösung, mit der alle zufrieden sind.



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  3. #68
    Banned
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    14.07.2012
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    FÄ 2021?
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    1.853
    Zitat Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
    Wenn man von euch Null Verständnis dafür bekommt, wie es ist, Urlaub mit Kindern zu planen, warum erwartet ihr Verständnis für eure Belange?

    Mama und Papa sollen splitten? Machen sie auch, weil niemand genug Urlaub hat, um alle Ferien allein abzudecken. Aber ein Mal im Jahr will man halt auch nicht splitten und zusammen Urlaub haben. Und das sind 3 Wochen Sommerferien. Macht noch mindestens 50 Wochen, die für alle zur Disposition stehen. Kaum Auswahl? Echt jetzt?

    Balkonien geht auch? Echt wahr? Du glaubst also, dass es einfach ist, allein mit Kindern zu sein, die Ferien und somit nichts zu tun haben? Die wollen bespaßt werden, von morgens bis abends, und allein ist das sicher kein Urlaub, sondern eher anstrengend.

    Der Freund ist Lehrer, deshalb gilt jetzt was genau? Der hat Ferien ca. 10 Wochen im Jahr, davon 6 am Stück im Sommer, und Du musst unbedingt die 3 haben, in denen auch die Leute mit Kindern dran sind? Das macht wirklich Lust auf die spätere Urlaubsplanung mit Dir.

    In meiner alten Klinik (20 Assis in der Abteilung) war es nie ein Problem, in den Ferien hatten Eltern immer Vorrang, und es gab so gut wie nie irgendwelche Diskussionen diesbezüglich. Es sind also Gott sei Dank nicht alle so egozentrisch.
    Der einzige, der hier egozentrisch ist, bist du. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass urlaub mit Kindern zu planen schwierig ist. Aber was geht mich das an?

    Es steht jedem frei, ob er Kinder haben will oder nicht. Und wer sich für Kinder entscheidet, der muss eben auch mit den dadurch entstehenden Nachteilen klarkommen.

    Wenn ich als Hobby surfen gehe und die Wellen im September am besten sind, hab ich dann automatisch ein unanfechtbares Vorrecht auf Urlaub im September? Nein? Warum gilt das dann für dein Hobby (Kinder)?

    Privatleben ist Privatleben und Arbeit ist Arbeit. Bei der Urlaubsplanung hat jeder die gleichen Rechte und wenn man sich nicht gütlich einigen kann, wird eben gelost. Ich bin nicht bereit meinen Urlaubswunsch für jemand mit Kind zurückzustellen, wenn ich selbst auch einen Grund habe, genau zu dieser Zeit urlaub zu nehmen. Erst recht nicht bei den Kollegen, die meine ihnen würde das selbstverständlich zustehen.

    //Melina war schneller. Kann ihr nur voll zustimmen.



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  4. #69
    Dunkelkammerforscher
    Mitglied seit
    20.08.2004
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    Im schönen Süden
    Semester:
    das war mal...
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    Zitat Zitat von GelbeKlamotten Beitrag anzeigen
    Der einzige, der hier egozentrisch ist, bist du. Ich kann durchaus nachvollziehen, dass urlaub mit Kindern zu planen schwierig ist. Aber was geht mich das an?

    Es steht jedem frei, ob er Kinder haben will oder nicht. Und wer sich für Kinder entscheidet, der muss eben auch mit den dadurch entstehenden Nachteilen klarkommen.

    Wenn ich als Hobby surfen gehe und die Wellen im September am besten sind, hab ich dann automatisch ein unanfechtbares Vorrecht auf Urlaub im September? Nein? Warum gilt das dann für dein Hobby (Kinder)?

    Privatleben ist Privatleben und Arbeit ist Arbeit. Bei der Urlaubsplanung hat jeder die gleichen Rechte und wenn man sich nicht gütlich einigen kann, wird eben gelost. Ich bin nicht bereit meinen Urlaubswunsch für jemand mit Kind zurückzustellen, wenn ich selbst auch einen Grund habe, genau zu dieser Zeit urlaub zu nehmen. Erst recht nicht bei den Kollegen, die meine ihnen würde das selbstverständlich zustehen.

    //Melina war schneller. Kann ihr nur voll zustimmen.
    Zum Glück gilt aber,dass eben nicht alle gleichberechtigt sind so dern soziale Faktoren zu berücksichtigen sind und da sind Kinder und Ferien der ausschlaggebende Faktor. Kannst ja mal Google bemühen und die zugehörigen Meinungen von Arbeitsrechtlern abgleichen.

    Natürlich muss aber auch ein gemeinsamer Urlaub mit Partner möglich sein wenn dieser Lehrer ist und Familien haben eben nicht 3 Wochen in Sommer sicher.



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  5. #70
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
    Mitglied seit
    04.04.2003
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    Urlaub im Sinne des Wegfahrens ist bestimmt nicht das auschlaggebende Argument (weder bei kinderlosen noch bei kinderhabenden Kollegen). Wenn aber fehlende Betreuung das Problem ist (Schule zu, OGS auch etc), dann sollte das schon ein Argument sein. Solche Kämpfe sind mir allerdings auch fremd...



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