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Forensuche

Thema: Homburg

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey, wie findet ihr die Uni Homburg(Saar)? Hat jemand Erfahrungen mit dem Medizinstudium dort gemacht oder was gehört?



  2. #2
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    Hey, ich habe vor 2 Jahren mal etwas zu Homburg geschrieben.
    https://www.medi-learn.de/foren/show...n-Studierenden

    Da kannst du ja mal ein bisschen reinlesen und ansonsten kannst du dich gerne mit deinen Fragen an mich wenden - auch per PN.



  3. #3
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    [QUOTE=Guschdel;2157849]Hey, ich habe vor 2 Jahren mal etwas zu Homburg geschrieben.
    https://www.medi-learn.de/foren/show...n-Studierenden

    Da kannst du ja mal ein bisschen reinlesen und ansonsten kannst du dich gerne mit deinen Fragen an mich wenden - auch per PN.

    Herzlichen Dank! Hab mich auch für Homburg entschieden, da ich bis jz echt viel gutes gehört habe.



  4. #4
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    Dein Posteingang ist voll, weshalb keine private Nachricht möglich ist

    Eine Frage hätte ich tatsächlich, zwecks Wohnungssuche: Gibt es in Homburg Wohnumgebungen, die man eher vermeiden sollte? Also ich hab echt keine Lust auf ein Assiviertel, wo es nur Ärger gibt.
    Danke im Voraus für deine Hilfe)))



  5. #5
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    Ort
    Homburg
    Semester:
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    Hallo, ich kann Dir auch noch bisschen was zu Homburg erzählen, habe letzten Monat mein Physikum geschrieben, starte also im WS ins 5. (& somit erste klinische) Semester:

    Homburg war bei mir tatsächlich Ortspräferenz 1, da ich in Luxemburg wohne & zum Wochenende immer pendele. Hätte mit jeder anderen Uni nicht funktioniert.

    Vorklinik: Erstes Semester ist absolut entspannt & gedacht - auch laut Dekan - erstmal anzukommen, die neue Welt des Studiums zu schnuppern, sowie Homburg & vor allem die Leute kennenzulernen.
    Dein Semester wird coronabedingt am 1.11 beginnen, so mein Stand der Dinge.
    Es wird mit Physik & Bio losgehen. Die Vorlesungen braucht man beide nicht. Ich war in beiden zunächst & hatte es bereut, vor allem Physik, da ich sowieso nichts verstand. Dann hast Du Physik-Praktika, bei denen es ein so genanntes Vortestat, die Versuche & dann eine Nachbesprechung gibt. Vor allem werden über dieses Vortestat die wildesten Gruselgeschichten erzählt. Es wird ein bisschen der Versuch etc abgefragt, es reicht wenn Du Dir das Skript abends durchliest.
    Dann hast Du noch Bio-Praktika. Das machst Du in 2er Gruppen, kriegst ein Skript & einen Terminplan & ihr mirkoskopiert dann zusammen irgendwelche Zellen. Ihr macht Fotos davon & beschriftet das Ganze, dafür gibts Punkte. Irgendwann in der Mitte gibts dann noch eine praktische Mikroskopier-Prüfung, es geht darum, das Mikroskop richtig einzustellen. Es ist wirklich einfach wenn Du Dich damit bisschen beschäftigt hast, dann hast Du insgesamt auch locker genug Punkte für den Schein.
    Dann gibts irgendwann noch Chemie-Vorlesungen. Sind ganz nett, braucht man aber auch nicht. Es wird sich am Zeeck orientiert.
    Klausurtechnisch schreibst Du 3 Teilklausuren in Chemie. Wenn ichs richtig in Erinnerung habe musst Du alle 3 bestehen um somit insgesamt bestanden zu haben. Andernfalls schreibst Du eine Abschlussklausur. Keine Panik: Es reicht wenn Du die Altklausuren ordentlich lernst. Was ich gehört habe soll es wohl etwas schwieriger geworden sein, da sich das letzte Semester beschwert hatte.... Aber nicht verrückt machen lassen.
    Ach, Psychologie gibts auch noch. War ich auch nur in der 1. Vorlesung & dann nie mehr. Bei uns gab es damals online die Skripte & Folien, die hat man dann halt gelernt. Oder einfach den Endspurt für Psycho, und Altklausuren eben. Die Klausur ist irgendwann in der Mitte der Chemieklausuren.
    Ansonsten schreibt man kurz vorm Sommersemester die Physik-Klausur. Das ist so gedacht, damit man über einen Monat Zeit hat dafür zu lernen. Es wird dafür dann das so genannte "Lohel-Skript" geben. Ich habe nur damit gelernt gehabt & mehr als ausreichend bestanden gehabt. Dort ist das wichtigste drin bezüglich Theorie, die Formeln und haufenweise Rechenaufgaben + Lösungsweg.
    Terminologie gibts auch noch mit ner kleinen Klausur von 10 Fragen. Aber auch hier kein Stress. In meinem 1. Semester weiß ich z.B. von andern Kommilitonen, dass die Nachklausur 1:1 die gleiche war.
    Und dann ist das 1. Semester auch zu Ende.

    Das 2. Semester hat als Fächer Biochemie & Histologie. Ich empfand es doch als großen Sprung zwischen dem 1. & 2. Semester, aber auch gut machbar alles. Biochemie war ich sogar in den Vorlesungen, vor allem die vom van der Laan, Ernst und Schrul. Die waren ganz gut. Ansonsten: Für die Klausur habe ich an sich auch nur mit Endspurt, meine Notizen + Altklausuren gelernt.
    Außerdem macht man ein Seminar, indem man Vorträge hält (ab jetzt beginnt das Vorträge-Drama, jedes Semester... man sollte also lernen damit umzugehen, falls man vor sowas eigentlich Panik hat).
    Histologie war ich nur in den Vorlesungen von der Frau Meier. Ansonsten hab ich das mit dem Welsch + Amboss gelernt. Du hast da ein Praktikum, in dem Du jedes Präparat zum passenden Thema mikroskopierst. Ach und ein Skript gibts, im ersten Teil muss man die Präparate selber abzeichnen. Die Prüfung hier erfolgt mündlich. 2 Präparate muss man erkennen (ansonsten durchgefallen) + halt histologisch was dazu erzählen.
    Außerdem hat man nochmal Psychologie-Seminare, die man besuchen muss. Und entweder im 2. oder 3. Semester 3 Soziologie-Termine.

    Das 3. Semester. Da machst Du Anatomie, alle 3 Prometheus-Bänder. Bei mir war es so, dass ich eine schriftliche Eingangsklausur hatte, in der ersten Semesterwoche, über den ersten Prometheus sozusagen. Nur ohne Muskeln, Leitungsbahnen & Topografie. Dann war ich 3-4x die Woche im Präpsaal am Körperspender. Hast halt dein Gebiet ventral/dorsal gepräppt & dann kam ca 4 Wochen später das erste mündliche Testat. An sich den kompletten ersten Prometheus dafür.
    Dann gings weiter mit Situs, also die Organe etc & 4 Wochen später auch hier das Testat. Dafür lernte man den 2. Prometheus.
    Danach gings mit Neuroanatomie weiter, dafür wird der Trepel empfohlen (wobei der von manchen Dozenten lediglich als Basiswissen betrachtet wird) & halt den 3. Prometheus. Dafür hatte man an sich auch 4 Wochen Lernzeit, wobei ich mir alles in 2 reinquetschen musste. Über Weihnachten wollte ich nicht lernen. Und dann wieder das mündliche Testat.
    Zusätzlich gabs jede Woche ein paar Anatomie-Seminare die man besuchen musste, auch hier werden Vorträge gehalten. Und es gibt das Selbststudium, in dem man eben sich die Körperspender mit Strukturen anschauen konnte. Außerdem gab es ein Neuro-Seminar, da musste man aber keine Vorträge machen. Zum Schluss sollte es dann Mitte März die schriftliche Abschlussklausur geben, für die man nochmal alle 3 Prometheus-Bänder hätte lernen sollen. Die wurde bei mir aber coronabedingt abgesagt.
    Wie es für Dich sein wird wenns so weit ist, kann ich nicht sagen. Ich bremse dieses jahr in der Anatomie, und es ist jetzt schon kein vergleich mehr zu meinem Semester damals...
    Ansonsten machst Du am Ende des Semester noch Patho-Biochemie-Seminare. Auch hier hälst Du Vorträge (zu 2.) von einer Stunde ca. Vor allem mit klinischem Aspekt. Und am Ende noch eine Klausur.
    Ach ja, ganz vergessen. Am Anfang des Semesters hast Du auch noch 3 Termine für das klinische-Chemie-Seminar. Hier hälst Du auch einen Vortrag (zu 3-4.) von ner Stunde ca.

    Und das 4. Semester: Kann ich Dir nichts "brauchbares" sagen. Du hast Physiologie hier, aber bei mir lief es (und das ziemlich schlecht leider) online. Praktikum gabs gar keins. Nur die Klausur wurde Anfang Juli geschrieben mit Präsenz. Ich kann Dir auch hier nur sagen: lernen, am Ball bleiben & Altklausuren. Und dann geht das auch easy.

    Ich denke die 4 Semester sind für Dich jetzt am relevantesten. Klinik kann ich leider noch nichts zu sagen, aber die wird halt sowieso so weit wie möglich online ablaufen.


    Ansonsten ist Homburg eine nette Stadt (wir sagen immer, sie besteht nur aus einer Straße, da die Talstraße halt der Ort ist, wo am meisten los ist). Es ist vielleicht ungewohnt & komisch wenn man Großstädte gewohnt ist. Ansonsten gab es bei mir damals viele Ersti-Veranstaltungen, so dass es einfach war sich zu integrieren und Leute kennen zulernen. Ansonsten ist man auch schnell in Saarbrücken. Dort gibt es auch öfters Partys auf dem Campus & extra Busse dann, um uns Mediziner wieder nach Homburg zu bringen. Ist aber wohl mit die einzige Möglichkeit um Nicht-Medizin-Studenten kennen zulernen. Zur Wohnungssuche kann ich nicht viel sagen, da ich seit Anfang an im Max Kade Wohnheim wohne & dort auch so lange bleibe, bis ich gehen muss. Dort kann man 3 Jahre auf jeden Fall bleiben. WG war nix für mich, hatte keine Lust mit fremden Leuten unter einem Dach zu wohnen, die mich im schlimmsten Fall nach nem Monat nur noch nerven Ansonsten hör ich immer nur von andern, dass Bexbach & (ich hoffe ich sag nichts Falsches) Erbach wohl eher so die Ghettos sind. Wobei ich mir bei Erbach nicht mehr so sicher bin.

    Ansonsten kann ich nur sagen: Herzlich willkommen an unserem kleinen, feinen Campus. Genieß das Leben, es gibt nicht nur das Studium. Und ganz wichtig: Genieß deine Ferien bis das Semester beginnt



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