Das Letzte worum man sich in Homburg Sorgen machen sollte sind die Prüfungen. Klar muss (und sollte) man Lernen, aber alle Prüfungen die ich bis jetzt geschrieben habe waren absolut fair und machbar. Es werden die Basics abgefragt. In Homburg will dir keiner einen Strick drehen. 12h Lernsessions sind nicht nötig. Wenn man während des Semesters mitlernt, sich auf die Veranstaltungen vorbereitet und v.a. Altklausuren/IMPP kreuzt, kann man gelassen an die Prüfungen herantreten.
Selbst die "gefürchteten" Anatomie-Testate sind gut zu meistern, wenn man sich vorbereitet hat. Hier ist der Lernaufwand etwas größer, aber es werden immer die selben großen Themen abgefragt. Keiner fällt durch weil er mal eine kleine Struktur nicht erkennt, da müssen sich die Fehler schon häufen.
Im mündlichen Physikum verläuft das wie oben beschrieben. Ich hatte 3 Prüfer, die in der VK als recht streng und fordend galten, letzendlich war die Prüfung super fair und es wurden nur Grundlagen abgefragt. Man konnte sich recht viele Fehler erlauben und hat dennoch noch ne gute Note bekommen. Physikum ist sicherlich ne Hürde, aber wenn man in VK vernünftig lernt und dann einen Lernplan konsequent durchzieht besteht man es auch.
Homburg als Stadt ist ganz nett. Klein, beschaulich, mit vielen netten Ecken. Aber außerhalb des Semesters (und leider auch innerhalb) oft tote Hose. Die meisten Läden schließen um 20:00 Uhr. Dafür liegt Homburg in schöner Natur und in SB ist man auch schnell.
Homburg war nicht meine 1. Wahl. Letztendlich würde ich jetzt nicht mehr wegwollen. Die Uni ist cool, die Leute super nett, es besteht ein semesterübergreifender Zusammenhalt und, wie oben geschrieben, kein Prüfer will dir was böses.