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Zitat von
medicinentia
Kenne eigentlich fast keine Internisten die die gesamte Weiterbildung an einem Haus gemacht haben. Selbst dort wo es (bei den wenigen) anfangs ok war, kam irgendwann nach 6 Monaten - 1 Jahr entweder die große Kündigungswelle der Kollegen (Umzug, Schwanger, Weiterbildung schrott, neue ekelhafte Oberärzte usw), dann massiver Personalmangel , dann ging es drunter und drüber Dienste ohne Ende und die Personen haben dann selbst gekündigt oder es war eben schon so wie bei der Threaderstellerin am Anfang.
Was sollen wir denn deiner Meinung nach effektiv jetzt tun ? ALLE Streiken ohne Ausnahme sodass akute Notfälle gefährdet werden ? Ich bin Arzt und will niemand wissentlich gefährden aber trotzdem meine Interessen durchsetzten.
Selbst ich kenne einige Häuser, wo Assis ihre gesamte Weiterbildung in der Inneren gemacht haben. Interessanterweise haben die dort auch über alles "gejammert", aber bei genauerem Hinsehen war auch ihnen klar, dass sie es wirklich gut haben im Vergleich zu anderen (die Ausbildung/Rotation war gut, die Oberärzte sehr nett und motiviert und man kam bis auf einige Ausnahmen pünktlich raus). Aber das waren auch mittelgroße bis kleine Häuser und keine Unikliniken. Denke, das macht dann vielleicht noch mal einen signifikanten Unterschied.
Ich denke bei großen bzw beliebten Kliniken ist eher das Problem, dass sie wissen, dass im Zweifel einfach neue Assis nachkommen (München, Berlin, etc.) und es halt trotz Kündigungen weiterläuft. Vo deren Seite besteht kein Leidensdruck etwas zu ändern.