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  1. #146
    Summsummsumm Avatar von Feuerblick
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    Nochmal: Das sind elektive Patienten, oder? Die wurden also aus der Ambulanz für eine elektive Aufnahme angemeldet, oder? Warum „kennt“ man dann die Anamnese noch nicht? Werden die Ambulanzakten nicht mitgeliefert? Wieso muss man da alles von vorn machen? Warum ist das nicht alles schon angelegt und liegt vor, so dass man nur noch ergänzend fragen müsste? Warum sind die Interventionen nicht schon angemeldet? Der kommt doch dafür? OPs werden ja auch schon mal angemeldet und allenfalls nur nochmal freigegeben, wenn der Patient dann wirklich eingetroffen ist.
    Ich würde mal sagen, da arbeiten Ambulanz und Station SEHR ineffektiv. Das kann ja nicht funktionieren...

    Mir ist schon klar, was man bei internistischen und sonstigen Aufnahmen macht. Ich kann aber nur schwer nachvollziehen, dass das alles selbst bei Altassistenten mehr als 30 Minuten dauern soll. Zumal das elektive Aufnahmen sind. Das müssen ja ausgesprochen komplizierte Patienten sein, wenn die zwar gesund genug sind, um nach einer Nacht wieder zu gehen, aber einen so ausführlichen Aufnahmestatus brauchen. Ohne Aufklärung für die geplanten Interventionen offenbar...
    Ich versuche gerade nur zu verstehen, wo ihr die Zeit lasst, die euch dann für alles andere fehlt.

    Das war das, was nie auch schon schrieb. Schaut doch mal, wo ihr maximal ineffektiv seid und wo ihr Zeit sparen könnt.
    Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!

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  2. #147
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    Zitat Zitat von anfaenger62 Beitrag anzeigen
    Ja schon sein, dass ich da gekickt werde wenn das so weiter geht. Ich hab alle Prüfungen immer bestanden und in den Examina wirklich gut abgeschnitten und kann fachlich alles herbeten, aber in dem Druck, Dauerstress und mit dem ganzen Bürokratiesachen habe ich das Gefühl ich steh immer auf einem Knoten und mir will das alles nicht einfalllen, was ich eigentlich weiß und gelernt habe.
    Ich war damals auch am Anfang überfordert, weil einfach so viel neues auf einen zukommt. Man kann langsam anfangen und sich dann reinarbeiten, immer mit viel Fragen an die Kollegen. Am Anfang arbeitet man sehr ineffizient und dann merkt man, wo man Zeit sparen kann bzw. kriegt den "klinischen" Blick, wo der Schuh am meisten drückt und was erst mal aufgeschoben werden kann bzw. für den ambulanten Bereich ist. Das ist leider Erfahrungssache und dauert seine Zeit. Letztendlich verwaltest du medizinische, soziale und organisatorische Probleme. Eine wenig spannende Aufgabe, die man an vielen Orten machen kann. Ich würde auf jeden Fall 3 Monate bleiben und dann nochmal ein Fazit ziehen.

    Zitat Zitat von Sait Beitrag anzeigen
    ist mir aber auch sehr stark aufgefallen. Während des Studiums bereitet man halt niemanden darauf vor, dass man als Arbeitnehmer Rechte hat, für die man aber auch einstehen muss. Mein erster chirurgischer Professor hat uns aber auch immer eingetrichtert, dass wir nur Assistenzärzte seien, andere Assistenzärzte haben ihre Leistung daran gemessen, wer am schnellsten Briefe schreibt und Blutentnahmen macht, oder wer die meisten Dienste schiebt.
    Man wird halt schnell darauf konditioniert, dass ein guter Arzt sich nur an seiner Leistung in seiner Abteilung messen lässt. Irgendwie echt pevers diese Selbstzerstörerei. Mich wundert es daher auch garnicht mehr, wieso die ganzen alten Chirurgen sich so dermaßen narzisstisch daneben benehmen. Die wurden alle durch und durch fertig gemacht, da bleibt nicht mehr viel vom Selbstwert. Das rächt sich dann natürlich später.
    Doch wir hatte Umwelt und Hygienemedizin (Teil Social Health), wo bereits vor dem netten Chefarzt mit Kaffee&Kuchen aus der Inneren gewarnt wurde, der letztendlich nur prekäre Arbeitsverhältnisse bietet. Wir wurden explizit vor Burn-Out gewarnt.Immerhin.
    Ebenso gab es Arbeitsmedizin, wo einige Aspekte von einem vernünftigen Arbeitsplatz gelehrt wurden (z.B. Lärmschutz, Vermeidung chronischer Krankheiten, bzw. der Klassiker: Kontaktallergie bei DEsinfektionsmitteln und Handschuhen)

    Leider gab es nie eine Vorlesung Arbeitsrecht mit einschlägigen Urteilen aus der Krankenhauswelt
    ....das fehlt

    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Eine Stunde für Anamnese, körperliche Untersuchung und ein paar Eintragungen irgendwo? Und das geht allen so? Was genau untersucht ihr denn da? Sicher, dass das alles gebraucht wird? Ich habe selbst im PJ, wo man ja noch sehr gründlich ist, niemals eine Stunde für elektive Aufnahmen gebraucht. Was sind das für Patienten, dass ihr da aufwändig eine Stunde mit denen zubringt?
    Ich meine, die werden elektiv aufgenommen. Irgendwer hat die also in der Ambulanz schon mal gesehen, aufgeklärt und die Aufnahme vereinbart. Warum müsst ihr da den ganzen Sermon nochmal von vorne machen? Komplett?
    Das ist etwas lang, der Patient wurde ja vor Einbestellung bereits gesehen, der Patient kommt mit bekannten Beschwerden zur Aufnahme. Wenn wirklich wenig Zeit ist, würde ich mir kurz akute Beschwerden schildern lassen und Fragen besprechen.



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  3. #148
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    Zitat Zitat von Feuerblick Beitrag anzeigen
    Ich kann aber nur schwer nachvollziehen, dass das alles selbst bei Altassistenten mehr als 30 Minuten dauern soll. Zumal das elektive Aufnahmen sind.
    Eine Stunde ist sehr lang für eine elektive Aufnahme.



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  4. #149
    Toastbrot im Regen
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    Vorbei, bye bye
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    Kommt auf das Fachgebiet an.... Mit Anamnese und Untersuchung, Anordnungen in der Papier-oder Onlinekurve (viele Internistische Patienten haben ja eine Polypharmazie...), Aufklärungen, Doku kommt das schon hin. Ich brauche in der Häma in der Regel noch länger für eine Aufnahme, da man noch KMP/LP/ZVK machen muss, Röntgen oder CT anmelden und Chemo bestellen. muss.. Da geht schonmal der ganze Nachmittag für zwei hochelektive Aufnahmen drauf.
    Ich finde eine Stunde für einen Anfänger in der Inneren jetzt nicht viel.



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  5. #150
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    Zitat Zitat von ninakatharina Beitrag anzeigen
    KMP/LP/ZVK machen muss, Röntgen oder CT anmelden und Chemo bestellen. muss.. Da geht schonmal der ganze Nachmittag für zwei hochelektive Aufnahmen drauf.
    Ich finde eine Stunde für einen Anfänger in der Inneren jetzt nicht viel.
    Ich bezweifle jetzt mal, dass der TE als Anfänger ZVK/LP und KMP durchführt. ;) Klar, das dauert dann länger als eine Stunde.



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