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  1. #1
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    Schwierige Frage, prinzipiell sind ja alle Werte ganz nett.
    Jedoch finde ich nicht, dass das persönliche absolute Risiko eine Rolle spielt, sondern der Vergleich mit der Allgemeinbevölkerung (seines Alters) also C.
    Bzw was spricht denn gegen diese Zahl? Also wenn ich ein 3-Faches relatives Risiko habe finde ich das genauso „individuell“ und leichter abschätzbar wie wenn ich sage „ja 12% Risiko“ . Was aber wenn das absolute Risiko gleich der der anderen Menschen ist? Ich brauche doch einen Vergleich, allein das Risiko bringt mir ja nichts?



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  2. #2
    Unregistriert
    Guest
    Aber du berätst ja deinen Patienten und nicht die Allgemeinbevölkerung
    Ggf. hat er modifierende Faktoren, die ihn für einen Schlaganfall eher prädisponieren (oder schützen) als die Allgemeinbevölkerung. "5% ihrer Altersgruppe erleiden innerhalb der nächsten 10 J. einen Schlaganfall" ist halt weniger relevant für den Pat. als "Aufgrund ihrer Risikofaktoren und Vorerkrankungen beträgt ihr Schlaganfallrisiko ohne Therapie 5% innerhalb der nächsten 10 Jahre"



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  3. #3
    Unregistriert
    Guest
    Also ich meine schon sein spezielles relatives Risiko, aber eben im Vergleich zu denen seines Alters. Weil mit dem Alter steigt das Risiko. Und die absolute Zahl bringt mir dann ja wenig, da ich da keinen Vergleich habe?
    Ich möchte doch wissen wie viel höher sein Risiko im Gegensatz zu anderen ist und möchte dieses relative Risiko dann senken. Also ich wüsste nicht was eben gegen C spricht, oder kann mich da einer aufklären?



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Gibt es folgene Option als Antwort? Für kardiovaskuläre Risiken wird für den Patienten das wie folgt veranschaulicht: Von 100 Patienten in Ihrem Alter und mit Ihren Risikofaktoren werden x innerhalb der nächsten 10 Jahre einen Schlaganfall erleiden. Wenn wir en BLutdruck gut einstellen, dann sind es nur noch y. Gibt Computerprogramme dafür, die dem Patienten das mit roten Männchen anzeigen.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  5. #5
    Unregistriert
    Guest

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    Ich hab letztendlich auch das relative Risiko im Vergleich mit gleichaltriger Bevölkerung genommen, weil: Laut der Fragenformulierung war nicht klar, ob es darum geht, dem Patienten den Unterschied darzustellen oder ob es um die Entscheidungshilfe für den Arzt geht. Das absolute Risiko des Patienten ist auf jeden Fall wichtig, allerdings bringt es doch auch nichts, wenn ich dem Pat sage "Sie haben ein Schlaganfallrisiko von 20%, durch die OAK können sie das Risiko auf 10% reduzieren", man braucht doch immer eine Vergleichszahl: zb. "in ihrer Altersgruppe beträgt das Risiko normalerweise 10%, sie haben wegen des VHF ein 20%iges Risiko; durch die OAK können Sie dieses Risiko auf 10% senken"

    Mal so als Beispiel. Hab auch lange zwischen beiden Antworten geschwankt, aber m.E. lässt sich mit der relativen Risikoreduktion nur was anfangen, wenn man weiß auf welche Zahlen sich das bezieht.



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