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Unregistriert
Ich hab letztendlich auch das relative Risiko im Vergleich mit gleichaltriger Bevölkerung genommen, weil: Laut der Fragenformulierung war nicht klar, ob es darum geht, dem Patienten den Unterschied darzustellen oder ob es um die Entscheidungshilfe für den Arzt geht. Das absolute Risiko des Patienten ist auf jeden Fall wichtig, allerdings bringt es doch auch nichts, wenn ich dem Pat sage "Sie haben ein Schlaganfallrisiko von 20%, durch die OAK können sie das Risiko auf 10% reduzieren", man braucht doch immer eine Vergleichszahl: zb. "in ihrer Altersgruppe beträgt das Risiko normalerweise 10%, sie haben wegen des VHF ein 20%iges Risiko; durch die OAK können Sie dieses Risiko auf 10% senken"
Mal so als Beispiel. Hab auch lange zwischen beiden Antworten geschwankt, aber m.E. lässt sich mit der relativen Risikoreduktion nur was anfangen, wenn man weiß auf welche Zahlen sich das bezieht.
Von was du da sprichst ist aber absolute Risikoreduktion! Das wäre natürlich das Beste, stand aber mMn nicht zur Auswahl. Relative Risikoreduktion wäre dem Pat. zu sagen: "Dieser Blutverdünner senkt ihr Risiko einen Schlaganfall zu erleiden um 50%" Das hört sich zwar gut an, ist aber wenig informativ, weil der Pat. ja gar nicht weiß, wass sein Basisrisiko ist.