Nach meiner Erfahrung mit dem aktuellen H20 und auch damals mit dem Physikum... Das Examen deckt sich etwa mit den vorherigen Leistungen. Egal mit was man lernt. Im Physikum: egal obs Medilearn oder Endspurt war, wer in der Vorklinik immer viel gelernt hat und in den Klausuren gut abgeschnitten hat, hat ein eher gutes Ergebnis erreicht. Und genauso wars jetzt auch. Alle die ich kenne haben mit Amboss gelernt. Manche haben schon vor dem Lernplan ein paar Fächer angeschaut oder noch 2-3 Wochen Wiederholung reingepackt, aber im Kern haben eigentlich alle das selbe gemacht. Und die Ergebnisse entsprechen wieder ziemlich exakt dem bisherigen Studienverlauf. Wer immer während des Semesters mitgelernt hat, umfassend für die Klausuren gelernt (nicht nur Altfragen) und am besten auch noch Interesse an Innere/ZNA und dort Famulaturen gemacht hat... die hatten auch fast alle gute bis sehr gute Noten. Natürlich gehört auch ne ordentliche Portion Glück dazu, aber das Programm mit dem lernt kann nicht 3-5 Jahre Studium ausgleichen (denn bei den ganzen Vorklinikfragen die das IMPP mittlerweile auspackt, ist es gar nicht schlecht die VK auch noch etwas drauf zu haben).
Wenn man den Großteil der Klinik hauptsächlich mit Altfragen lernt, Famulaturen eher in Exotenfächern macht und man im Amboss Lernplan die Hälfte des klinischen Wissens zum ersten Mal überhaupt systematisch lernt, wird es dann eben eher die solide 3 (oder mit Glück eine "schlechte" 2).
(Da ich sehr viel Zeit in meine experimentelle Diss gesteckt habe (ohne Freisemester), war ich dann jetzt eher der zweite Typ )
Also im Kern: wenns bisher ordentlich gelaufen ist, dürfte es komplett wumpe sein mit was man lernt. Kreuzen tut man ja sowieso alle neuen Examen mitsamt Kommentierung. Nicht so viel Druck um die Note machen! Am Ende interessiert die sowieso niemanden.