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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #81
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    Ich habe wie gesagt nur geringe Erfahrungswerte, da ich noch ganz am Anfang stehe und beziehe meine Antworten auf die Traineeprogramme.

    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Denkst du, dass ein postgradueller Master/berufsbegleitendes Fernstudium einen Vorteil bringt?
    Schwierig zu sagen. Wenn es einen relevanten Bezug zur Zielposition hat, ist es vermutlich ein Vorteil, den man andererseits nicht quantifizieren kann, da ja die Gesamtheit des Profils zählt. Erfolgreich abgeschlossenes berufsbegleitendes Fernstudium zeugt ja von bestimmten Qualitäten, die vermutlich auch gerne in der Pharmaindustrie gesehen werden.

    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Wie alt darf man maximal sein?
    Ich denke nicht, dass es fixe Altersgrenzen gibt. In den Bewerbungen habe ich viele naturwissenschaftliche PhDs gesehen, die schon enstprechend ca. 3-5 Jahre aus dem Studium raus sind. Auf Linkedin habe ich auch ein paar Trainees gesehen, die mehrere Jahre ärztliche Berufserfahrung hatten, teilweise nicht mal an Unikliniken.

    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Was genau wird bei der Dateninterpretation erwartet? Programmierkenntnisse und quantitative Analysen? Oder eher qualitative Interpretation?
    Besondere fachliche Kenntnisse sind nicht erforderlich. Es geht um logisches Denken, rasche Auffassungsgabe und in kurzer Zeit schnell richtige Entscheidungen zu treffen. Bei meinem Beispiel musste ich bzgl. Daten 40 Fragen in 12 Minuten zu 5 Seiten verschiedener Daten aus Tabellen und Diagrammen aus fremden Industrien beantworten. Außerdem 50 Fragen in 12 Minuten zu Texten auf verschiedenen Seiten aus fremden Industrien (hier Stahlindustrie). Es wird von vornherein gesagt, dass die Zeit evtl. nicht ausreichen wird.

    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Hast du sonst noch Tipps wie man zu solchen Bewerbungsgesprächen überhaupt eingeladen wird? Das ist ja der Knackpunkt. Sobald man das geschafft hat kann man sich auf Assessment Center etc. zumindest strukturiert vorbereiten - kann mir aber vorstellen dass die viele schon von vorneherein ablehnen
    Die Medical Traineeprogramme schreiben nicht nur für Mediziner aus, nehmen also auch Bewerber aus diversen Naturwissenschaften auf. Entsprechend groß ist die Bewerberzahl. Außerdem sind die Pharmaunternehmen bezüglich ihrer Trainees auch sehr selektiv, weil sie eben viel Geld in das Programm investieren. Ein großes Pharmaunternehmen hat beispielsweise voriges Jahr gar keinen Trainee aufgenommen, weil sie mit den Bewerbern nicht zufrieden waren. Ein anderes großes Pharmaunternehmen hatte eine Traineestelle schon seit 12 Monaten ausgeschrieben, ohne jemand geeigneten zu finden.

    CV und Bewerbungsschreiben sind natürlich extrem wichtig und sollten so gut es geht optimiert werden, sodass sie aus der Masse herausstechen. Dazu gibt es unzählige Ratgeber online. Ich habe die Unterlagen auch von einem Kumpel bei einer großen Unternehmebseratung gegenlesen lassen, was sehr hilfreich war.
    Man muss im Bewerbungsschreiben auf einer Seite zeigen: Warum ich? Warum dieses Unternehmen? Warum diese Stelle/Industrie? Und dies jeweils mit relevanten Punkten belegen.


    Zitat Zitat von mbs Beitrag anzeigen
    Ist das Gehalt fix oder würde es eventuell auch was bringen sich eben dann mit einem geringeren Einstiegsgehalt zufrieden zu geben?
    Für die Traineestellen ist das Gehalt fix. Ich denke als Bewerber ein geringeres Gehalt anzubieten ist nicht vorteilhaft, da man dann eine gewisse Verzweiflung wittern wird und wäre vermutlich auch gar nicht relevant. Den Firmen geht es ja darum, die geeigneten Personen zu finden. Wenn sie die nicht finden, nehmen sie einfach keinen. Ob 10-20k pro Jahr weniger würde vermutlich für die Firmen wenig Unterschied machen.



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  2. #82
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    Zitat Zitat von Endoplasmatisches Reticulum Beitrag anzeigen
    Hört sich grotesk an. Eine Paper-Präsentation halten? Rollenspiele?
    Was für ein Zirkus, für eine einzige Bewerbung.
    Ja, es ist tatsächlich ein Riesenzirkus. Meine Bewerbungen an einigen Unikliniken waren dagegen ein Kinderspiel. Man spielt das Spiel aber einfach mit, wenn man ins Traineeprogramm wirklich rein will.



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  3. #83
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    Zitat Zitat von Buuni Beitrag anzeigen
    Ja, es ist tatsächlich ein Riesenzirkus. Meine Bewerbungen an einigen Unikliniken waren dagegen ein Kinderspiel. Man spielt das Spiel aber einfach mit, wenn man ins Traineeprogramm wirklich rein will.
    Bei Boston Conulting musste man direkt zusammen mit mehreren Bewerbern eine Woche nach Lissabon fahren.
    Ähnliche komische Aufgaben z.B. Wirtschaftsplan für ein griechisches Schifffahrtsunternehmen in kurzer Zeit unter Zeitdruck errechnen. Welche Route lohnt sich? Welche wird gestritten (unter der Annahme, dass Route XY Zubringer ist, Route XZ Sondereffekte hat blabla)



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  4. #84
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    Zitat Zitat von Leucovorin Beitrag anzeigen
    Bei Boston Conulting musste man direkt zusammen mit mehreren Bewerbern eine Woche nach Lissabon fahren.
    Ähnliche komische Aufgaben z.B. Wirtschaftsplan für ein griechisches Schifffahrtsunternehmen in kurzer Zeit unter Zeitdruck errechnen. Welche Route lohnt sich? Welche wird gestritten (unter der Annahme, dass Route XY Zubringer ist, Route XZ Sondereffekte hat blabla)
    Ich kann mir gut vorstellen, dass die Case studies als Mediziner bei den Consulting Interviews nochmal anstrengender sind und ja auch Übung brauchen.
    Ich habe mir Consulting auch überlegt, aber wegen Work Life Balance und Lust auf Familie verworfen. Außerdem sucht man sich dann nach x Jahren häufig eh den Exit in den Konzern. Warum dann nicht gleich dort anfangen, wenn man die Möglichkeit hat.



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  5. #85
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    @ Leucovorin
    Das hat nichts mit dem regulären Auswahlverfahren zu tun, das sind einfach relativ kompetitive Flagship-Events bei denen man auf Kosten der Firma reist, isst und trinkt und iR einiger Cases ein bisschen Consulting kennenlernen soll. Bei gutem Fit erhält man mitunter ein Offer für Praktikum oder Festeinstieg.

    @Buuni
    Meist ist das Argument für den Umweg übers Consulting ja, dass man etwas höher einsteigt als man sich nach 3 Jahren Konzern hochgearbeitet hätte. Berücksichtigt aber sicherlich nicht unbedingt solche stark auf die Rekrutierung künftiger Führungskräfte ausgelegten Trainee-Programme. Sehr spannend was du berichtest!



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